Spiel an der Vorderachse TR6 Schwenklager defekt ?

Traggelenke, Fahrwerksbuchsen, Lenkung, Radlager, Stabilisator, Stoßdämpfer...

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Phillip
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Spiel an der Vorderachse TR6 Schwenklager defekt ?

#1

Beitrag von Phillip »

Hallo TR Freunde

An meinem TR6 ist das Fahrgefühl recht schwammig. Mehr als 120 km/h, dann wird’s mir mulmig.
Habe mir die Achse im hochgebockten Zustand angeschaut und Spiel festgestellt (auf beiden Seiten).
Und zwar, wenn ich den Spurstangenkopf und Bremssattel festhalte und hin und wackele.
Die Drehbewegung ist dabei am Schwenklager, es klackert sogar etwas (Zahnstangenwelle ).

Die Stärke des Spiels kann man sich vorstellen, wie ein defektes Radlager. So in etwas.

Ist aber nicht das Radlager, das ist oki. Hatte die schon mal geprüft, gereinigt und neu gefettet.

Ich bin TR 6 Schrauber Neuling und frage mich jetzt, ist das der ausgeschlagene Schwenklager ?

:giveup

Als ich das Auto im letzten Jahr gekauft habe, hatte ich beim Prüfen der Stoßdämpfer ein leicht knackendes Geräusch gehört (Kotflügel etwas heruntergedrückt)
Hinterher nach dem Kauf wusste ich dann was los war. Da war fast kein Fett/Öl im Schwenklager.
Nach dem Fetten war das Geräusch beim herunterdrücken weg.

Danke im Voraus.
Schöne Grüße,

Phillip
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V8
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#2

Beitrag von V8 »

Hallo Phillip,
ohne den genauen Sachverhalt von hier zu kennen
würde ich zu dem "Rundumwohlfühlpaket" raten.

Grund: Teile sind nicht allzu teuer und fehlendes Fett
und Klappergeräusche lassen eine hohe Toleranzschwelle
des Vorbesitzers vermuten.

Deswegen:
Zahnstange, deren Halter und Kugelköpfe
und Gelenke und Gummi sowie Lager der Lenkstange,
unteres Schwenklager mit seitlichen Buchsen etc
Gummilager Querlenker oben und unten
und evtl. oberer Kugelkopf wären zu inspizieren
und ziemlich sicher auch zu tauschen,
wenn man schon mal dran ist.

Dazu würde ich die Radlager nebst des Zapfens inspizieren
weil letzterer gern einläuft.

Das wäre es schon und da die Teile preiswert sind
kommst Du mit 1000 gut zurecht,
evtl ohne Lenkung auch günstiger.

Aber ich würde daran nicht sparen und im Zweifel
die Arbeiten einem Fachmann aufs Auge drücken.

TRs können sehr schön fahren,
aber nur wenn die Achsen wirklich fit sind.
Ansonsten wird das ein Horror,
insbesondere weil das modernere Alltagsauto
einen immer erinnert, wie gut es doch laufen könnte.
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TR155PS
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#3

Beitrag von TR155PS »

Hallo Phillip,

ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen.
Voriges Jahr hatte ich vorne alles, wirklich alles komplett erneuert.
Wichtig war mir dabei, dass ich nicht von der Stange gekauft habe. Ich rede aus Erfahrung und bin gebranndmarkt.

Ob es wirklich 1000 Euro werden, glaube ich nicht mal. Wesentlicher ist es aber, dass sauber und genau gearbeitet wird. In diesem Punkt mußt Du Dich selber abschätzen können. Grade die Gleitbuchsen zu wechseln ist nicht ohne.

Es dauert sehr Lange die Arbeit, doch Du wirst Dich über das Resultat freuen.

Schöne Grüße,

Stefan
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Phillip
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#4

Beitrag von Phillip »

Erstmal Danke für die Antworten.

@V8: Das ist genau dass, was ich nämlich denke beim Einsteigen in den TR6 und wieder im normalen Auto. Shit Fahrwerk denk ich da nämlich -aber geiler Sound

Den Überholsatz (Ausführung mit Polyurethanbuchsen) von L. aus B. habe ich schon liegen.

Wollte damit eigentlich auch anfangen, aber das mit dem Spiel ist noch wichtiger. Natürlich hängt alles mit allem zusammen, schon klar.

Nachdem ich hier schon einiges über ungenaue Buchsen, nicht gehärtete Scheiben und schlechte Hülsen usw. gelesen habe grauts mir schon vor dem Beginn mit dem Buchsentausch.

Na ja, werde mir jetzt noch mal ein paar Teile (Schwenklager usw. bestellen. Die haben ja immer noch die 20 % -aber ohne Tiernahrung :-)

@Stefan, ist denn L. aus B. von der Stange ?
Ich kenne dann nur noch M. aus U.K. .
Habe hier im Forum gelesen, M. ist qualitativ meist noch minderwertiger.
Aber keine Ahnung, da ich noch nichts von dort bestellt habe.

Glaube, an die Lenkstange geh ich zunächst nicht ran. Fange mit dem Schwenklager und allen Buchen/Gummis an (halt probieren den Überholsatz).
Wie ich sehen kann, ob der Kugelkopf kaputt ist, weiß ich noch nicht so recht (vielleicht wenn Fett austritt).

1000 € ist dann sicher mit Werkstatt gemeint, rein die Teile sind doch nicht so teuer glaub ich mal greenhornmäßig

Auch fange ich erst mal vorne an.
Ob ich das mit den Buchsen schaffe, hängt wohl auch stark von der Qualität/Paßgenauigkeit ab. Werkzeug hab ich mir besorgt.

Ich muss noch den ganzen Krempel von dem Überholsatz sortieren, da ich nämlich nur eine schöne Tüte und alles reingeworfen...

Phillip
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#5

Beitrag von TR155PS »

Hallo Philip,

mir wurde geweissagt, dass mein TR6 bald eine B. aus L. frei Zone wird. Es war Robert von racinggreen. Ich mußte etwas lächeln, doch die Prognose hat sich mittlerweiler fast bewahrheitet.
Als B. noch nicht in L. war und ich meinen Motor, Getriebe usw überholen ließ, war ich sehr zufrieden mit ihm und seinem Kompagnon. Es war noch ein fast familiärer Betrieb. Ich erhielt sehr gute Teile und sehr gute Unterstützung. Für mich gab es keine andere Adresse!
Doch das war 1990.
Die Gegenwart hat mich anderes gelehrt; leider.
Der Kühler wird demnächst wieder ausgebaut und durch meinen originalen, überholten ersetzt.
Die Alubremstrommeln hatten eine Unwucht, dass die Bremsen hinten nicht richtig eingestellt werden konnten. Ich mußte sie abdrehen lassen.
Von den konischen Einstellschrauben an der Hinterradbremse ist mir eine Schraube aus dem Gewinde gebrochen.
Die Klammern, die die Bremsbacken halten, haben eine zu breite Nut. Mir ist eine während der Fahrt runtergesprungen und hat mir fast die Bremse hinten verhauen.
Ich kann noch weiter Sachen aufführen.

Kauf Dir Deine Sachen (ok, Teppich, usw spielen keine Rolle) bei Anbietern, die eventuell auch eine Werkstatt mit betreiben. Ich denke diejenigen, die hier im Forum vertreten sind, vertreiben anständiges Zeug.
Vor allem bei Teilen, die als sensibel anzusehen sind. Hierzu zähle ich auch die Buchsen, ob PU oder VORALLEM die aus Nylon. Gerade an der Vorderachse ist es sehr ratsam einen kompetenten Ansprechpartner zu haben.

Aber was erzähle ich aus dem Nähkästchen. Jeder Schrauber hier kann Dir das Leid bestätigen.

Schöne Grüße,

Stefan
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#6

Beitrag von TR155PS »

Achso, M. aus UK kenne ich nicht. :?
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#7

Beitrag von V8 »

Phillip hat geschrieben:Nachdem ich hier schon einiges über ungenaue Buchsen, nicht gehärtete Scheiben und schlechte Hülsen usw. gelesen habe grauts mir schon vor dem Beginn mit dem Buchsentausch.

Na ja, werde mir jetzt noch mal ein paar Teile (Schwenklager usw. bestellen. Die haben ja immer noch die 20 % -aber ohne Tiernahrung :-)

Habe hier im Forum gelesen, M. ist qualitativ meist noch minderwertiger.
Aber keine Ahnung, da ich noch nichts von dort bestellt habe.

Glaube, an die Lenkstange geh ich zunächst nicht ran. Fange mit dem Schwenklager und allen Buchen/Gummis an (halt probieren den Überholsatz).
Wie ich sehen kann, ob der Kugelkopf kaputt ist, weiß ich noch nicht so recht (vielleicht wenn Fett austritt).

1000 € ist dann sicher mit Werkstatt gemeint, rein die Teile sind doch nicht so teuer glaub ich mal greenhornmäßig
:D Pfeiffen im Walde? :D
Also mal so geschätzt:
Lenkung 150
Kugelköpfe und Halter für vor 100
Schwenklager 130
PU Buchsen oben/unten 150
Schwenklager Buchsen und Schrauben 80
Gummi + Gelenk + Lager Lenkung 100
Kugelkopf oben 60
Steckachse 100
Radlager 50
Distanzhülsensatz für vor (TR Nord) 50
macht?
960 wenn ich richtig überschlagen habe....

Kannst ja erst mal mit den Achsen anfangen
und dann die Lenkung angreifen.
Nur wenn Du schon fragst, wie man einen defekten Kugelkopf identifiziert:
a.) tausch den Unrat auf Verdacht, ist eh nimmer neuwertig
b.) mach nur das, was Du wirklich sicher kannst!

Nix ist blöder als ein "appes" Rad oder eine gekappte Verbindung von Lenkrad zu Vorderrad!
Das ist die paar Euro Werkstattlohn nicht wert!
Wo Du jetzt grad zu dem wahren und wundervollen Vergnügen
einen TR zu fahren gefunden hast solltest Du alles vermeiden
um den alsbald gegen einen Rollator tauschen zu müssen!

.... und mir ist neulich mal ein Kugelkopf aus der Pfanne gehüpft.
Auch das passiert und dann mußte der ADAC kommen!
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#8

Beitrag von TR155PS »

Phillip hat geschrieben: 1000 € ist dann sicher mit Werkstatt gemeint, rein die Teile sind doch nicht so teuer glaub ich mal greenhornmäßig
Eher nur die Werkstattkosten.

Ich hatte einen kompletten Rundumschlag gemacht, dabei wirklich alles an der Achse angefaßt: verstärkte Zapfen, Timken-Radlager, Distanzhülsen, neu Lenkung, ...
Ich muß zugeben, wenn ich an eine Sache ran gehe, dann habe ich vielleicht den Hang etwas zu übertreiben.

Für mich ist (hoffentlich) das Thema Vorderachse die nächste Zeit erledigt.
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#9

Beitrag von V8 »

Bevor es jemand anders schreibt:

Natürlich sollte nach diesen Arbeiten
Spur, Sturz, Nachlauf in den richtigen Toleranzen liegen.
Fest und spielfrei ist Grundvoraussetzung, aber fest mit den richtigen Werten
dann der nächste notwendige Schritt!

Lass Dir nicht von Spezialisten erzählen, das könnte man nicht einstellen.
Es ist auch falsch, dass man mit dem Dingen nicht bequem über 200 fahren kann
(Auf einer/seiner eigenen Autobahnspur latürnich!)
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#10

Beitrag von TR155PS »

V8 hat geschrieben:Bevor es jemand anders schreibt:

Natürlich sollte nach diesen Arbeiten
Spur, Sturz, Nachlauf in den richtigen Toleranzen liegen.
Fest und spielfrei ist Grundvoraussetzung, aber fest mit den richtigen Werten
dann der nächste notwendige Schritt!

Lass Dir nicht von Spezialisten erzählen, das könnte man nicht einstellen.
Es ist auch falsch, dass man mit dem Dingen nicht bequem über 200 fahren kann
(Auf einer/seiner eigenen Autobahnspur latürnich!)
So sieht's aus.

Doch das generelle, alte Thema:
Welchem Material und welchem "Spezialisten" kann man trauen?
Muß jeder Neueinsteiger die unvermeidlichen Erfahrungen sammeln und doppelt die Sache in die Hand nehmen und zahlen?
Ich denke nicht, wenn er sich hier im Forum informiert und die alten Hasen zu Rate zieht.
Mir kommt heute noch das Kotzen ('Tschuldigung), wenn ich an mein leidiges Thema mit der Discounter-Wasserpumpe denke. Hätte ich mich zuvor im Forum informiert, hätte ich direkt die Saleri eingebaut. Und so ist es mit vielen Sachen bei mir gewesen.
Premium- und Hochleistungs-Blabla ist alles Schrott. Diese Attribute werden nur benutzt, wenn die Fakten fehlen.

Schade dass keine Black-List geführt werden kann.

Ich habe meinen 'First Contact' bei Mannheim gefunden, obwohl ich im Saarland wohne. Der wird auch nicht böse sein, wenn ich mal einen Teppich oder sontst was woanders kaufe.
Da meine Antriebswellen nicht mehr so toll sind, möchte ich welche mit homokinetischen Gelenken einbauen. Ich weiß jetzt schon wo ich sie beziehen werde.
Das soll jetzt keine Werbung sein. Andere hier im Forum sind bestimmt genauso gut und offen. Man bleibt halt gerne bei dem, mit dem man gute Erfahrungen gemacht hat.

Schöne Grüße,

Stefan
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#11

Beitrag von Phillip »

Oki, das mit den 1000 ist nu klar und logisch Thanks V8 für die Auflistung.


Wälze nun am besten mal das WHB zusammen mit dem Katalog von den Firma L. aus B (nicht B aus L das kenn ich nämlich nicht) und Moss aus UK durch.

Werkstatt kenne ich hier nur eine, die so Opel/Citroen verkauft und nebenbei noch ein wenig mit Oldtimer.
Triumph habe ich dort noch nicht gesehen.

Falls jemand einen Tipp hat, ich suche eine Werkstatt für TR6 Gegend Goslar.

Fange dennoch mal selbst an, habe ja keinen Zeitdruck.
Früher als Steppke habe ich so hobbymäßig Autos mit Motorschaden repariert und wieder verkauft. Das kann ich.

Aber Fahrwerk -null Ahnung, aber mal schauen.
Zum Fahrwerk einstellen habe ich in einem Zubehörkatalog eine Karte zum Einstellen der Spur gesehen. Das muss man unter dem Rad legen.
Notiere mir damit erst die Einstellung (wenn man mit dem Blatt überhaupt was anfangen kann) bevor zerlegt wird.

Ja, Black-List wäre gut.
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#12

Beitrag von TR155PS »

Zum profisorischen Einstellen der Spur eignet sich eine Laser-Wasserwaage sehr gut.
Du hälst sie waagerecht über Radmitte, anliegend an den Reifenwulsten, ohne Druckausübung und projizierst auf einen breiten Karton oder ähnliches. Durch Drehen des Rades um eine halbe Umdrehung kann so auch ein Felgenschlag erkannt und berücksichtigt werden. Alles natürlich auf Normalhöhe und zuvor das Auto etwas hin und herbewegen.
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#13

Beitrag von Phillip »

Danke Stefan, werde ich mit dem Laser -so wie du beschrieben hast -probieren.
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#14

Beitrag von TR_6000 »

Hallo Phillip,

ich kann V8 nur beipflichten, wenn das Fahrwerk in Ordnung ist, macht ein TR höllisch Spaß, selbst wenn er eine zahme US-Maschine hat.

Aber der Teufel steckt im Detail und es gibt an der VA Bereiche, die Du genau beurteilen musst, ob sie noch einwandfrei funktionieren. Zudem musst Du beim Zusammenbau "richtig" zusammenbauen und Fehler vermeiden. Deine Schwenklager sind mit großer Sicherheit falsch zusammengebaut, d.h. es wurde beim Tausch aus Bequemlichkeit darauf verzichtet, den Bremssatteladapter zu demontieren. Das führt dazu, dass der letzte Gewindegang des Schwenklagers nicht genutzt wird und schneller verschleißt! Das Lager muss im Übrigen geölt und nicht gefettet werden!!!

UND: es gibt mindestens 5 verschiedene "Hersteller" der Schwenklager. 2 davon sind OK, die Chancen, ein gutes zu bekommen stehen also bei 40%... :)
Genauso wichtig ist der Buchsensatz der unteren, äußeren Dreieckslenker, in dem das Schwenklager geführt wird. Auch hier gibt es gute und nicht passende.
Und dann kannst Du auch verschiedene Dinge an der VA auch verbessern, wie die angesprochenen Spannhülsen zwischen den Radlagern, oder auch bessere Achszapfen, andere Lenkgetriebehalter und und und...
Also: viel Erfolg!

Gruß
Robert
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#15

Beitrag von V8 »

TR_6000 hat geschrieben:Deine Schwenklager sind mit großer Sicherheit falsch zusammengebaut, d.h. es wurde beim Tausch aus Bequemlichkeit darauf verzichtet, den Bremssatteladapter zu demontieren. Das führt dazu, dass der letzte Gewindegang des Schwenklagers nicht genutzt wird und schneller verschleißt! Das Lager muss im Übrigen geölt und nicht gefettet werden!!!
Gruß
Robert
.. und öl definitiv, aber auch fett kann man nur reinpacken,
wenn man vorher das verpresste Plättchen an der Unterseite
mit dem Messingkörper verlötet hat,
damit einem das gute Zeugs nicht rauspieselt.......

Was Robert sagen will: Komm besser gleich zu ihm oder einem anderen Spezi,
da hast Du die Ausgaben für ein paar Schrottersatzteile,
die man Dir sicher andrehen wird, gespart
und von dem Geld kann man vielleicht schon einiges montieren und einstellen lassen.

Ich hab selber einen frisch reparierten TR6
wo nach und nach einige der neuen Ersatzteile abkacken.....
ärgerlich, aber Charakter bildend
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