Buchse Lenksäule TR4

Traggelenke, Fahrwerksbuchsen, Lenkung, Radlager, Stabilisator, Stoßdämpfer...

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crislor
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#16

Beitrag von crislor »

Anbei mal ein Bild zweier Buchsen.
Die mit dem dunklen Gummiring stammt nach aus "Heuten-Zeiten" und die helle ist von G+S aus Landau. Diese hellen habe ich jetzt seit über 10 Jahren schon verbaut. Das Material stammt von BASF - über die Zusammensetzung schweigt man sich naturgemäß aus. Aber die funktionieren prächtig. Der Umbau auf die ebenfalls angebotene Nadellagerlösung habe ich verworfen.
Im Gegensatz zu selbsgedrehten und eingepreßten Buchsen nehmen die elastischen Außenringe Vibrationen vom Lenkrad und werden wie bei der Serie in den Haltelöchern der Lenksäule fixiert.

Da ich beruflich auch mit Gleitlagerherstellern zu tun habe, wurde das Thema natürlich auch schon mit denen besprochen und ich wollte da schon mal rangehen. Wenn ich mir aber die gerade laufende Geschichte mit Chris und seinen Simmerringen betrachte vergeht mir die Lust an sowas. Vielleicht mach ich das nur mal so für mich :o
Teurer als bei den bekannten Zulieferern wird es wohl auch noch werden - weil halt Made in Germany- und da kneift der "gemeine" TRler doch zu gerne
Übrigens ist die Schaltwegsverkürzung jetzt auch fertig ;D

Bild :giveup
Gruss CRISLOR Koenig der Fahrfreude
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sixpack
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#17

Beitrag von sixpack »

Die rechte Version habe ich auch montiert. Die kam damals auch von Heuten. Allrdings waren die offensichtlich original, weil... die ausgebauten sahen identisch aus. Ich habe dann anstatt 2, 3 Buchsen verbaut und kräftigst eingefettet. Jetzt nach knapp 67000 fängt es minimal an zu wackeln. Also sollten die auch bis 100000 km noch mindestens brauchbar bleiben.
Die Buchsen kann man auch zuzüglich zu den alten eindrücken. Aber wenn man sowieso alles in den Händen hält... dann natürlich raus mit dem ollen Geschlumpe.

Grüße... Gerhard/sixpack :D
Holm
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#18

Beitrag von Holm »

Die weißen von G+S aus Landau sehen gut aus, und wenn die bei crislor seit 10 Jahren halten (bei seinem Fahrstil), dann lohnt sich selberdrehen nicht!
Trotzdem danke für Eure Meinungen.
Grüße
Holger
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#19

Beitrag von voltri »

crislor hat geschrieben:Wenn ich mir aber die gerade laufende Geschichte mit Chris und seinen Simmerringen betrachte vergeht mir die Lust an sowas. Vielleicht mach ich das nur mal so für mich :o
Crislor, welcher TR-Fahrer schert sich um einen krähenden Hahn, der in einer Federwolke im Rückspiegel verschwindet? :D :D :D

Rolf
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#20

Beitrag von joerghag »

Hier mal die verstärkte Ausführung von Limora.
soll im Winter verbaut werden.


Bild

Gruß Jörg
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#21

Beitrag von TR_6000 »

@ Jörg: genau DIE sind prima und halten!
Gruß
Robert
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Erfahrungsbericht verstärkte Buchse von Limo

#22

Beitrag von quertreiber »

Hallo an alle Lenkungsspielbekämpfer,

ich habe letztes Wochenende bei unserem TR4 die originalen, 50 Jahre alten Buchsen ausgebaut. Die obere hatte schon ein Radialspiel von ca. 1mm. Mit einfachem Rausdrücken war es allerdings nicht getan. Ich habe sie schließlich mit einem Sägeblatt von innen her aufgesägt. Da ist im Bummi eine Metallhülse einvulkanisiert. Als die durgesägt war, ging es. Noch schwieriger war aber der Einbau der neuen. Ich hatte das Mantelrohr innen mit Trockenschmierstoff eingesprüht. Trotzdem ließen sich die neuen nur mit Hilfe einer Gewindestange M10 einziehen. Dummerweise muss ja die obere auch noch von unten her, also fast über die ganze Länge des Mantelrohres, eingezogen werden. Dabei darf man sie aber nicht verdrehen, da sonst die überstehenden Knubbels nicht in die dafür vorgesehenen Bohrungen im Mantelrohr treffen. Hat insgesamt mit Aus- und Einbau der Lenksäule über drei Stunden gedauert. War aber die Arbeit und die 52 Euronen für die Buchsen wert. Die Sache ist jetzt völlig spielfrei und das Fahrgefühl hat sich wesentlich verbessert. Jetzt bleibt zu hoffen, dass sie auch langlebig ist. Danke an joerghag für den Tipp! Ich hatte die Buchsen während der Restauration vor zwei Jahren schon mal bei M... in England bestellt. Was da ankam, sah aber aus wie der Mist rechts in crislor's Bild, so dass ich lieber die alten drin gelassen hatte.

Grüße aus Niederbayern, wo es jetzt seit vielen Wochen zum ersten mal regnet.

Euer Gerhard/Charly/quertreiber
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[b]Nun ja,[/b]

#23

Beitrag von quertreiber »

allzulange hat die Freude über die neuen Buchsen nicht angehalten, vielleicht 3000 km. Seit kurzem quietscht die obere Lagerung erbärmlich, und zwar vor allem bei höhern Lenkkräften, also beim langsamen Fahren und insbesondere beim Rangieren. Folgende Schmiermittel hab ich schon probiert:

1. Ethylon Multi-Lube PL-300 (Spray) mit Teflon---> negativ.
2. Klüber Polylub GLY 801---> negativ.

Hat jemand einen guten Tipp bezüglich eines besseren Schmiermittels parat? Am besten natürlich selbst angewendet mit eben dieser Kombination TR4-Lenksäule und Limo..- Buchse.

Schon mal vorab Danke.

Charly
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#24

Beitrag von MadMarx »

Gummi / Stahl nehme ich Silikonfett
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#25

Beitrag von Eckhard »

Hallo Charly,
quietschen von der Buchsen-Lagerung halte ich für ausgeschlossen. Hast du den Schleifring bzw. den Federstift der Hupe auch geschmiert ? Habe da gewisse Erfahrung

Gruß
Eckhard

habe soeben das fehlende "u" hinzugefügt :D
Zuletzt geändert von Eckhard am 22.08.2011, 09:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Schleifring

#26

Beitrag von quertreiber »

Hallo Eckhard, ich hatte anfangs auch den Schleifring bzw. den Federstift in Verdacht. Deshalb habe ich den Federstift erst mal entfernt. Das Geräusch blieb. Es könnte natürlich auch noch was anderes sein. Ich schau bei Gelegenheit mal, ob es irgendeine weitere Reibpaarung da drin gibt. Ich melde mich wieder.

War übrigens ein kurzes aber hoch interessantes Gespräch beim Jahrestreffen!

Gruß

Charly
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Tatatataaaah!

#27

Beitrag von quertreiber »

Hallo TR-Freun.de,

ich denke ich habe das Quietschen jetzt abgestellt. Nachdem ich untersucht hatte, ob außer der Buchse sonst noch was in Frage käme (was ich jetzt ausschliessen kann), kam mir in den Sinn, mal die untere Buchse auf Quietschen abzuhören. Und tatsächlich war es diese. Wahrscheinlich hatten beide gequietscht, ich hatte aber nur die obere geschmiert, weil ich mir einbildete das Geräusch eindeutig orten zu können. Ich hatte wohl unterschätzt, wie stark sich solche Geräusche innerhalb eines Rohres übertragen. Tja, und als ich dann die untere wieder mit dem oben erwähnten Ethylon Multi-Lube eingesprüht und das Mittelchen durch mehrfaches hin-und herlenken verteilt hatte, kehrte himmlische Ruhe ein. Jetzt kann ich beruhigt ins Bett gehen...

Gute Nacht

Charly

PS: @Mad Marc: Silikonfett hatte ich gerade keines zur Hand. Falls es noch mal laut werden sollte, greife ich deinen Tipp gerne auf.
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