Hallo allerseits,
lasst mich kurz eine Erfahrung wiedergeben, die wir Euch allen ersparen möchten: Vorletztes Wochende waren wir mit ein paar TRs in den Alpen. Auf dem Hahnentennjoch fuhr ein Kollege mit seinem TR4IRS mit dem Hinterrad in ein Schlagloch. Die Federung schlug voll durch mit dem Erfolg, dass beide Stoßdämpferhalter und sogar die Differenzialbrücke aus dem Rahmen gerissen wurden. Hierzu ist anzumerken, dass beim TR4IRS die Hebeldämpfer auf Teleskopdämpfer umgebaut waren. Die Teleskopdämpfer (Spax?) waren wohl auch zu lang. Vermutlich lag auch schon eine ältere Vorschädigung (unbemerkte Risse?) vor.
Falls Ihr auch umgebaut habt, schaut lieber mal nach.
Viele Grüße,
Dieter.
Erfahrungen mit HA-Umbau
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Hallo Dieter,
Obwohl ich mit HebelSD fahre;
Tut mir leid für den Kollegen, fragt sich aber: welchen Umbau, von welchen Lieferanten, mit genau welche Stossdämpfer. Denn, was du beschreibst, ist schon öfters passiert und auch hier im Forum schon mal beleuchtet.
Daher, für diejenigen die umbauen möchten: kauft an der richtigen Stelle ein komplettes Paket von Hälter und Stossdämpfer. Lasst bestätigen das besagtes Problem bekannt ist und beim angebotene Lösung nicht zutrifft.
Denn so etwas möchte sich jeder ersparen denke ich mal...
Marc
Obwohl ich mit HebelSD fahre;
Tut mir leid für den Kollegen, fragt sich aber: welchen Umbau, von welchen Lieferanten, mit genau welche Stossdämpfer. Denn, was du beschreibst, ist schon öfters passiert und auch hier im Forum schon mal beleuchtet.
Daher, für diejenigen die umbauen möchten: kauft an der richtigen Stelle ein komplettes Paket von Hälter und Stossdämpfer. Lasst bestätigen das besagtes Problem bekannt ist und beim angebotene Lösung nicht zutrifft.
Denn so etwas möchte sich jeder ersparen denke ich mal...
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Re: Erfahrungen mit HA-Umbau
Sollte für jeden, der den völlig überflüssigen Umbau schon gemacht hat oder ihn noch plant heissen: auf jeden Fall selber prüfen! Am einfachsten geht das wahrscheinlich bei ausgebauter hinterer Feder. Dann sieht man sofort, ob der Wagen noch bis zum Anschlag des Gummipuffers einfedern kann, oder ob man den Krempel dem Händler zurückschicken muß.Marschall hat geschrieben:Falls Ihr auch umgebaut habt, schaut lieber mal nach.
Gruß
Willi
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Nichts ist idiotensicher, weil Idioten so erfinderisch sind.
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Es gibt natürlich immer wieder Gründe,
aktuelle Technik für nicht so überlegen zu halten
als dass man sie in unsere TRs einbauen sollte/müßte.
Generell muss man sicher auch berücksichtigen,
dass unsere Autos aus den 60gern auch schon
über eine beachtliche Reife verfügten.
Man muss also schon was Ordentliches als Ersatz bieten.
Wenn man also einen lieblos eingebauten Teledämpfer
mit einem optimierten Hebeldämpfer vergleicht,
wird man oft nicht eindeutig votieren können.
Wir haben es also häufig mit zwei Reparaturszenarien zu tun:
Entweder wir nehmen ein nachgefertigtes "Originalteil"
und müssen eine Qualitätsprüfung vornehmen,
ob das Teil seine Aufgaben gut wahrnehmen kann.
... oder wir erwerben einen "Umbausatz", der häufig von der Materialqualität
an sich etwas besser ist, aber auf seine Funktionalität überprüft werden muss.
Das können uns kein Lieferant und nur wenige Spezialisten abnehmen,
weil unsere Autos nicht einheitlich sind. Die Optimierung eines Teledämpfers
kriegt laut Bilstein Sportabteilung sowieso kaum einer hin.
Bis jetzt lese ich auch nicht, wie man wirklich den Dämpferweg sicherstellt.
Sorry Leute, einfach die Schwinge hochkurbeln reicht nicht!
Man muss schon den Anschlagpömpel aus der Schwinge rausdrehen und dann
die Schwinge bis an den Rahmen hochkurbeln und dann prüfen. Dazu macht man
den Dämpfer lose und testet, wie weit man den dann noch zusammen schieben kann.
Der Grund liegt darin, dass der Gummianschlag weit vorn am Hebel anliegt,
der Teledämpfer aber weit hinten. Wenn sich das Gummi im Schlagloch unter
Gewalt noch einen Zentimeter zusammenstaucht muss der Teledämpfer
noch rund zwei Zentimeter einfahren. Kann er das????
aktuelle Technik für nicht so überlegen zu halten
als dass man sie in unsere TRs einbauen sollte/müßte.
Generell muss man sicher auch berücksichtigen,
dass unsere Autos aus den 60gern auch schon
über eine beachtliche Reife verfügten.
Man muss also schon was Ordentliches als Ersatz bieten.
Wenn man also einen lieblos eingebauten Teledämpfer
mit einem optimierten Hebeldämpfer vergleicht,
wird man oft nicht eindeutig votieren können.
Wir haben es also häufig mit zwei Reparaturszenarien zu tun:
Entweder wir nehmen ein nachgefertigtes "Originalteil"
und müssen eine Qualitätsprüfung vornehmen,
ob das Teil seine Aufgaben gut wahrnehmen kann.
... oder wir erwerben einen "Umbausatz", der häufig von der Materialqualität
an sich etwas besser ist, aber auf seine Funktionalität überprüft werden muss.
Das können uns kein Lieferant und nur wenige Spezialisten abnehmen,
weil unsere Autos nicht einheitlich sind. Die Optimierung eines Teledämpfers
kriegt laut Bilstein Sportabteilung sowieso kaum einer hin.
Bis jetzt lese ich auch nicht, wie man wirklich den Dämpferweg sicherstellt.
Sorry Leute, einfach die Schwinge hochkurbeln reicht nicht!
Man muss schon den Anschlagpömpel aus der Schwinge rausdrehen und dann
die Schwinge bis an den Rahmen hochkurbeln und dann prüfen. Dazu macht man
den Dämpfer lose und testet, wie weit man den dann noch zusammen schieben kann.
Der Grund liegt darin, dass der Gummianschlag weit vorn am Hebel anliegt,
der Teledämpfer aber weit hinten. Wenn sich das Gummi im Schlagloch unter
Gewalt noch einen Zentimeter zusammenstaucht muss der Teledämpfer
noch rund zwei Zentimeter einfahren. Kann er das????
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...die Reibungsdämpfer früher haben auch funktioniert....
Es ist halt Mist, wenn die Konstruktion nichts taugt und elementare Dinge nicht vorher überprüft wurden.
Ähnlich ist es mit den Umbauten, wo die Karosserie als Haltepunkt verwendet wurde.
So wie die Autos zu 95% bewegt werden, reicht die Serienausstattung allemal (sofern i.O.). Häufig wird ja nur des Umbauens willen umgebaut. Da gibt es hier ja viele Threads, was man alles machen kann.....
Siehe auch: BKM Teile.....
Der mit den Hebeln fährt..
Wolfgang
Es ist halt Mist, wenn die Konstruktion nichts taugt und elementare Dinge nicht vorher überprüft wurden.
Ähnlich ist es mit den Umbauten, wo die Karosserie als Haltepunkt verwendet wurde.
So wie die Autos zu 95% bewegt werden, reicht die Serienausstattung allemal (sofern i.O.). Häufig wird ja nur des Umbauens willen umgebaut. Da gibt es hier ja viele Threads, was man alles machen kann.....
Siehe auch: BKM Teile.....
Der mit den Hebeln fährt..
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Erfahrungen mit HA-Umbau
Hallo allerseits,
kurze Ergänzung: Ich habe nachgefragt. Es war die alte Version des Halters verbaut, die noch nicht den zusätzlichen "Arm" hat.
@ Wolfgang: Wir setzen doch immer alle Hebel in Bewegung...
Schönen Tag noch allerseits,
Dieter.
kurze Ergänzung: Ich habe nachgefragt. Es war die alte Version des Halters verbaut, die noch nicht den zusätzlichen "Arm" hat.
@ Wolfgang: Wir setzen doch immer alle Hebel in Bewegung...
Schönen Tag noch allerseits,
Dieter.
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