Radlager Vorderachse TR4
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Radlager Vorderachse TR4
Liebe Freunde,
nach der schönen Veranstaltung TR meeets MG in Celle, wo alles prima mit meinem TR 4 lief, ist mir 500 m vor zu Hause in HH (zum Glück erst dann) das Radlager auf der linken Vorderachse gebrochen, so dass nichts mehr lief.
Das Auto ist jetzt in meiner Garage und da ich ein Ersatzlager habe, dachte ich es selber einzubauen. Soweit so gut;
Ich komm jetzt nicht weiter da dass innere Lager mit seien Innenumantelung so fest auf der Achse sitzt, dass ich es nicht abgezogen bekomme. Gibt es da eine Lösung / Anwendung wie man diesen Metalkranz von der Achse bekommt ??
Viele Grüsse von Henrich
nach der schönen Veranstaltung TR meeets MG in Celle, wo alles prima mit meinem TR 4 lief, ist mir 500 m vor zu Hause in HH (zum Glück erst dann) das Radlager auf der linken Vorderachse gebrochen, so dass nichts mehr lief.
Das Auto ist jetzt in meiner Garage und da ich ein Ersatzlager habe, dachte ich es selber einzubauen. Soweit so gut;
Ich komm jetzt nicht weiter da dass innere Lager mit seien Innenumantelung so fest auf der Achse sitzt, dass ich es nicht abgezogen bekomme. Gibt es da eine Lösung / Anwendung wie man diesen Metalkranz von der Achse bekommt ??
Viele Grüsse von Henrich
- doktorschlosser
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Hallo Henrich,
kommt mit irgendwie bekannt vor. Am 03.10.2010 hatte ich den gleichen Schaden mit den gleichen Konsequenzen.
Also:
Oberes Schwenklager demontieren, Mutter der Radnabe hinten lösen, unterklötzen und einen "trockenen" Schlag auf die nicht ganz abgeschraubte Mutter. Sollte dann von allein aus dem Konus wandern. (Wobei "fliegen" hier das richtige Wort wäre)
Den ganzen Vorgang auf der rechten Seite wiederholen, die Naben komplett wie sie in die Schrottkiste werfen, bittere Tränen vergießen und dann entweder Uncle Jacks oder Vergleichbares besogen und mit neuen Radlagern von TIMKEN (siehe TRIKI) wieder einbauen.
Du wirst danach Dein Auto kaum wiedererkennen, denn das Fahrverhalten wird sofort - ich nenn es mal Strammer-.
Ja, ich weiß - man kann auch die unteren Schwenklager ausbauen und die Radnaben dann im Schraubstock ausdrücken. Bei mir gings halt auch so und die Karre wurde seit dem etwa 10.000 Meilen bewegt.
Don´t panic!
kommt mit irgendwie bekannt vor. Am 03.10.2010 hatte ich den gleichen Schaden mit den gleichen Konsequenzen.
Also:
Oberes Schwenklager demontieren, Mutter der Radnabe hinten lösen, unterklötzen und einen "trockenen" Schlag auf die nicht ganz abgeschraubte Mutter. Sollte dann von allein aus dem Konus wandern. (Wobei "fliegen" hier das richtige Wort wäre)
Den ganzen Vorgang auf der rechten Seite wiederholen, die Naben komplett wie sie in die Schrottkiste werfen, bittere Tränen vergießen und dann entweder Uncle Jacks oder Vergleichbares besogen und mit neuen Radlagern von TIMKEN (siehe TRIKI) wieder einbauen.
Du wirst danach Dein Auto kaum wiedererkennen, denn das Fahrverhalten wird sofort - ich nenn es mal Strammer-.
Ja, ich weiß - man kann auch die unteren Schwenklager ausbauen und die Radnaben dann im Schraubstock ausdrücken. Bei mir gings halt auch so und die Karre wurde seit dem etwa 10.000 Meilen bewegt.
Don´t panic!
Gruß aus BO-WAT
Gerhard (Doktorschlosser)
Für die Jüngeren unter uns:
Led Zeppelin ist kein beleuchtetes Luftschiff!!
Gerhard (Doktorschlosser)
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@ Gerhard
da davon auszugehen ist das Heinrich evtl. nicht so oft schraubt (tut er warscheindlich doch, aua ) sind deine Fachbegriffe auch für mich als Nichtlaie nicht ganz klar.
Oberes Schwenklager= du meinst oberes Kugelgelenk
Mutter der Radnabe hinten lösen= du meinst die Mutter des Achsschenkels
Die Radnaben in die Schrottkiste werfen=du meinst die Achsschenkel
Ja ja ist ja gut, ich bin ein Klugscheißer und was für einer aber ein Laie würde evtl. nicht klar kommen und erst recht nicht wenn er kein WHB ( Werkstatthandbuch ) hat.
Wenn du das obere Kugelgelenk lösen solltes, musst du den unteren Querlenker unbedingt abstützen sonst musst du ihn später mit einem Wagenheber wieder hoch pumpen.
Ich würde bevor ich die Achsschenkel rausdresche das Ganze noch mit Kriechöl behandeln.
Wenn du neue Achsschenkel und Lager hast, besorge dir Spannhülsen, hat z.B. Gunst.
Die Hülse kommt zwischen die beiden Lager und wenn du dir die passenden Seger-Scheiben besorgst, 0,3mm und 0,1mm kannst du dein Lagerspiel ganz sauber einstellen und dann ist Ruhe im Karton.
Und wie Gerhard schon schrieb, don`t panic
da davon auszugehen ist das Heinrich evtl. nicht so oft schraubt (tut er warscheindlich doch, aua ) sind deine Fachbegriffe auch für mich als Nichtlaie nicht ganz klar.
Oberes Schwenklager= du meinst oberes Kugelgelenk
Mutter der Radnabe hinten lösen= du meinst die Mutter des Achsschenkels
Die Radnaben in die Schrottkiste werfen=du meinst die Achsschenkel
Ja ja ist ja gut, ich bin ein Klugscheißer und was für einer aber ein Laie würde evtl. nicht klar kommen und erst recht nicht wenn er kein WHB ( Werkstatthandbuch ) hat.
Wenn du das obere Kugelgelenk lösen solltes, musst du den unteren Querlenker unbedingt abstützen sonst musst du ihn später mit einem Wagenheber wieder hoch pumpen.
Ich würde bevor ich die Achsschenkel rausdresche das Ganze noch mit Kriechöl behandeln.
Wenn du neue Achsschenkel und Lager hast, besorge dir Spannhülsen, hat z.B. Gunst.
Die Hülse kommt zwischen die beiden Lager und wenn du dir die passenden Seger-Scheiben besorgst, 0,3mm und 0,1mm kannst du dein Lagerspiel ganz sauber einstellen und dann ist Ruhe im Karton.
Und wie Gerhard schon schrieb, don`t panic
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Na Ja,
erstens, Finger weg wenn Ahnung =0
Aber:
Ich meine tatsächlich nur die Radnaben, die in die Tonne gehören.
Es handelt sich um das obere Kugelgelenk (Ausbau ausschliesslich mit einem geeigneten Abzieher.
Ich meine die Mutter der Radnabenbefestigung.
Die gesamte Mimik muß man schon mit einem kleinen Wagenheber unterstützen um zu vermeiden, dass die gesamte Federkraft mit dem Stoßdämpfer aufgefangen werden muss. Beim Einbau muss man ohnehin mit einem Heber nachhelfen.
Ich bin allerdings der Meinung, dass Henrich, weil er die Radlager schon freigelegt hat, den Rest auch im Griff hat.
Trotzdem gilt hier wie eigentlich immer:
Arbeiten an den Bremsen sollen nur von dazu befähigten Personen durchgeführt werden.
Arbeiten an der Achsaufhängung ebenfalls.
Die Federn der Vorderachse können bei unsachgemäßer Bearbeitung schwerste Verletzungen verursachen - daher BE CAREFUL und sei Dir immer sicher, dass Du weißt was Du tust.
erstens, Finger weg wenn Ahnung =0
Aber:
Ich meine tatsächlich nur die Radnaben, die in die Tonne gehören.
Es handelt sich um das obere Kugelgelenk (Ausbau ausschliesslich mit einem geeigneten Abzieher.
Ich meine die Mutter der Radnabenbefestigung.
Die gesamte Mimik muß man schon mit einem kleinen Wagenheber unterstützen um zu vermeiden, dass die gesamte Federkraft mit dem Stoßdämpfer aufgefangen werden muss. Beim Einbau muss man ohnehin mit einem Heber nachhelfen.
Ich bin allerdings der Meinung, dass Henrich, weil er die Radlager schon freigelegt hat, den Rest auch im Griff hat.
Trotzdem gilt hier wie eigentlich immer:
Arbeiten an den Bremsen sollen nur von dazu befähigten Personen durchgeführt werden.
Arbeiten an der Achsaufhängung ebenfalls.
Die Federn der Vorderachse können bei unsachgemäßer Bearbeitung schwerste Verletzungen verursachen - daher BE CAREFUL und sei Dir immer sicher, dass Du weißt was Du tust.
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Timken Made in France scheint problematisch. Des Öfteren Ausfälle.
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Zuletzt geändert von MadMarx am 03.05.2012, 08:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo Henrich,
ich habe Dich so verstanden, dass Du das innere Radlager nicht vom Achsschenkel bekommst.
Hast Du des mit einem Abzieher versucht? Dahinter liegt noch der Filzsimmering - vielleicht lässt er sich etwas stauchen, wenn Du sonst mit einem Abzieher nicht hinter das Radlager kommst.
Ob man an dieser Stelle mit Wärme etwas machen darf, weiss ich nicht.
Ich würde auf jeden Fall beide Seiten tauschen
Falls die Achsschenkel nicht eingelaufen ist, kannst Du sie
weiterverwenden - die Gunsthülsen finde ich empfehlenswert, sie sollten auf die Standard Achsschenkel passen.
Kannst Du feststellen warum ein Radlager gebrochen ist?
War auch in Celle - roter TR3
Viel Erfolg!
ich habe Dich so verstanden, dass Du das innere Radlager nicht vom Achsschenkel bekommst.
Hast Du des mit einem Abzieher versucht? Dahinter liegt noch der Filzsimmering - vielleicht lässt er sich etwas stauchen, wenn Du sonst mit einem Abzieher nicht hinter das Radlager kommst.
Ob man an dieser Stelle mit Wärme etwas machen darf, weiss ich nicht.
Ich würde auf jeden Fall beide Seiten tauschen
Falls die Achsschenkel nicht eingelaufen ist, kannst Du sie
weiterverwenden - die Gunsthülsen finde ich empfehlenswert, sie sollten auf die Standard Achsschenkel passen.
Kannst Du feststellen warum ein Radlager gebrochen ist?
War auch in Celle - roter TR3
Viel Erfolg!
Gruss aus dem Ländchen
Hansgerd
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...wenn der Innenring des Lagers so fest sitzt, hat er mit hoher Wahrscheinlichkeit gefressen.
Dann kann man auch mit dem Dremel den Ring aufschleifen. Aber der Achsstummel ist dann auch hinüber.
Auf jeden Fall auf beiden Seiten die Radlager und evtl. Achsstummel erneuern.
Die Zwischenhülsen zum Verspannen der Lager gibt es auch bei TR Nord.
Grüße
Wolfgang
Dann kann man auch mit dem Dremel den Ring aufschleifen. Aber der Achsstummel ist dann auch hinüber.
Auf jeden Fall auf beiden Seiten die Radlager und evtl. Achsstummel erneuern.
Die Zwischenhülsen zum Verspannen der Lager gibt es auch bei TR Nord.
Grüße
Wolfgang
Triumph ist wenn man trotzdem lacht...
Hallo Freunde,
da bin ich wieder und der Reifen sitzt mit einem neuen Lager. Ohne Hebebühne, nur auf zwei Wagenhebern eine mühselige horizontale Angelegenheit. Das Abziehen des inneren Lagerlaufringes war ohne Abzieher eine Herausforderung.
Vielen Dank erst einmal für Eure guten Infos. Der Hinweis die Ursache des Lagerschadens zu Erforschen war absolut richtig, nur leider von von mir nicht gründlich nachgegangen.
Nachdem also das neue Lager in mühseliger Arbeit ( inkl Bremse und Schmutzdistanzscheibe wieder eingebaut waren, kam mir das Thema Distanzhülse - nützlich oder nicht - unter die Finger. Ich will nicht sagen von wem ich die habe, aber eine Scheibe fürs innere Lager habe ich nicht gesehen und auch nicht wieder eingebaut. Ich vermute, dass die Hülse den "Stau" im Radlager provoziert hat.
Wenn ich mir die offiziellen techn. Beschreibungen und Zeichnungen der Radlagerachse von TR anschaue, gibt es keine Distanzhülse.
Also, was ist der Mehrwert dieser Fehlerquelle; kann man die nicht weglassen.
Ich werde, diesmal mit Bühne, beide Radlager kontollieren und das zweit jetzt auch erneuern. Wenn Ihr auch der Meinung seit, dann ohne Distanzhülsen weder von Gunst noch aus dem Norden in H.
Grüsse am Sonntag
Henrich
da bin ich wieder und der Reifen sitzt mit einem neuen Lager. Ohne Hebebühne, nur auf zwei Wagenhebern eine mühselige horizontale Angelegenheit. Das Abziehen des inneren Lagerlaufringes war ohne Abzieher eine Herausforderung.
Vielen Dank erst einmal für Eure guten Infos. Der Hinweis die Ursache des Lagerschadens zu Erforschen war absolut richtig, nur leider von von mir nicht gründlich nachgegangen.
Nachdem also das neue Lager in mühseliger Arbeit ( inkl Bremse und Schmutzdistanzscheibe wieder eingebaut waren, kam mir das Thema Distanzhülse - nützlich oder nicht - unter die Finger. Ich will nicht sagen von wem ich die habe, aber eine Scheibe fürs innere Lager habe ich nicht gesehen und auch nicht wieder eingebaut. Ich vermute, dass die Hülse den "Stau" im Radlager provoziert hat.
Wenn ich mir die offiziellen techn. Beschreibungen und Zeichnungen der Radlagerachse von TR anschaue, gibt es keine Distanzhülse.
Also, was ist der Mehrwert dieser Fehlerquelle; kann man die nicht weglassen.
Ich werde, diesmal mit Bühne, beide Radlager kontollieren und das zweit jetzt auch erneuern. Wenn Ihr auch der Meinung seit, dann ohne Distanzhülsen weder von Gunst noch aus dem Norden in H.
Grüsse am Sonntag
Henrich
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Hallo Henrich,
Schoen das alles wieder zusammen steckt.
Die Distanzhuelse, ob aus dem Norden, Osten, Westen oder Sonnstwohin, ist eine spaetere Ergaenzung. Gab's nicht ab Werk, ist aber eine der Verbesserungen an diese Stelle. Uncle Jack's waere auch eine Variante.
Du werdest also die Huelse nicht in die Stanpart Manuals finden.
Irgendwie aber schlussfolgere ich aus deine Beschreibung das du nicht ganz durchblickst in die Zusammenhang und Funktion der Vorderachse und seine Radlagereinheit. Deswegen hoffe ich das du sammtliche Bauteile korrekt eingebaut hast. Das ganze noch mal auf der Buehne durch zu checken erscheint mir deshalb eine gute Idee.
Ich wuerde die Huelse mit einbauen....
Marc
Schoen das alles wieder zusammen steckt.
Die Distanzhuelse, ob aus dem Norden, Osten, Westen oder Sonnstwohin, ist eine spaetere Ergaenzung. Gab's nicht ab Werk, ist aber eine der Verbesserungen an diese Stelle. Uncle Jack's waere auch eine Variante.
Du werdest also die Huelse nicht in die Stanpart Manuals finden.
Irgendwie aber schlussfolgere ich aus deine Beschreibung das du nicht ganz durchblickst in die Zusammenhang und Funktion der Vorderachse und seine Radlagereinheit. Deswegen hoffe ich das du sammtliche Bauteile korrekt eingebaut hast. Das ganze noch mal auf der Buehne durch zu checken erscheint mir deshalb eine gute Idee.
Ich wuerde die Huelse mit einbauen....
Marc
Danke Marc für Deine Hinweise.
Keine Angst, ich werde nicht auf die Strasse gehen bevor noch mal alles von einem Profi gecheckt wurde.
Habe früher im Rahmen eine Ausbildung Trecker, Mähdrescher etc auseinader- und wieder zusammengebaut ( machmal blieben dann auch Teile über und die Maschine durfte nicht aufs Feld) .
Bin gerade dabei mich auf die herrliche engl. Technik einzuarbeiten - als Hobby.
Also , bisher Vorum mit Hülse
Viele Grüße Henrich
Keine Angst, ich werde nicht auf die Strasse gehen bevor noch mal alles von einem Profi gecheckt wurde.
Habe früher im Rahmen eine Ausbildung Trecker, Mähdrescher etc auseinader- und wieder zusammengebaut ( machmal blieben dann auch Teile über und die Maschine durfte nicht aufs Feld) .
Bin gerade dabei mich auf die herrliche engl. Technik einzuarbeiten - als Hobby.
Also , bisher Vorum mit Hülse
Viele Grüße Henrich