weiß b.... von dem problem?AndreasP hat geschrieben:....V - geprüften mit 3 Punkt Verschraubung von einem bekannten Lieferanten (B.... ) tauschte. Der war zu kurz und kann die Dämpferaufnahme aus der Schwinge reißen. ....
Verstärkte Kreuzgelenke
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Hallo Chris,
ich bin sicher, denn dieses Problem wurde schon mehrfach hier im Forum angesprochen und mit Gruselbildern belegt.
Dieses TÜV Gutachten wurde am Schreibtisch ohne Fahrzeugkontrolle erstellt! Weder mit den üblichen Konis noch mit den fast gleichlangen Spax Dämpfern kommt bei meinem TR 250 der Gummipuffer der Schwinge an den Rahmenanschlag. Da fehlen einige cm, so daß die ganze Kraft über den Dämpfer auf das Schwingenende übertragen wird. Entweder bricht dann die Kolbenstange oder die Schwinge. Beides nicht so erfreulich!
Viele Grüße
Andreas
ich bin sicher, denn dieses Problem wurde schon mehrfach hier im Forum angesprochen und mit Gruselbildern belegt.
Dieses TÜV Gutachten wurde am Schreibtisch ohne Fahrzeugkontrolle erstellt! Weder mit den üblichen Konis noch mit den fast gleichlangen Spax Dämpfern kommt bei meinem TR 250 der Gummipuffer der Schwinge an den Rahmenanschlag. Da fehlen einige cm, so daß die ganze Kraft über den Dämpfer auf das Schwingenende übertragen wird. Entweder bricht dann die Kolbenstange oder die Schwinge. Beides nicht so erfreulich!
Viele Grüße
Andreas
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Hallo Helge,
die Halter werden sicher in einer Vorrichtung zusammengeschweißt, so daß sie alle gleiche Maße haben.
Unsere TRs haben eine gewisse Serienstreuung, aber diese Unterschiede sind kaum zu erklären. Daher habe ich auch geschrieben, daß es bei meinem TR nicht gespaßt hat. Wenn es aber zerbrochene Schwingen und Dämpfer gab, scheint dieses Problem bei mir kein Einzelfall zu sein.
VG
Andreas
die Halter werden sicher in einer Vorrichtung zusammengeschweißt, so daß sie alle gleiche Maße haben.
Unsere TRs haben eine gewisse Serienstreuung, aber diese Unterschiede sind kaum zu erklären. Daher habe ich auch geschrieben, daß es bei meinem TR nicht gespaßt hat. Wenn es aber zerbrochene Schwingen und Dämpfer gab, scheint dieses Problem bei mir kein Einzelfall zu sein.
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Andreas
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Moin Andreas, Du hast einen supercharmanten Tippfehler produziert. Den merke ich mir.
Für die Streuung habe ich auch keine Erklärung. Da ich, wie Du, vermute, dass die Halter bei B nicht in Einzelfertigung produziert werden, vermute ich eher das Unaussprechliche. Wobei ich mir habe sagen lassen, dass früher in dem Umbaupaket die Dämpfer zu lang waren., daß es bei meinem TR nicht gespaßt hat.
Beste Grüße, Helge
Mitglied des Vereins "Rettet dem Dativ" e.V.
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@ Michael: leider wirst Du von Kundenseite immer öfter Negatives als Positives in der Öffentlichkeit hören/lesen...liegt wohl in der Natur des Menschen!
@ Madmarx: B. aus L. weiß seit mindestens 8 Jahren davon, damals krachte nämlich der zu lange mitgelieferte Dämpfer in der Schweiz (Via Mala ) und ich habe Herrn B. schriftlich darauf aufmerksam gemacht...mit Bilderchen etc.
@ All: Serienstreuung hin oder her, denn die gibt es tatsächlich, aber nicht, was die Länge der Umrüstung angeht. Jedenfalls gibt es Dämpfer, die zu diesem Umrüstsatz passen...
Gruß
Robert
@ Madmarx: B. aus L. weiß seit mindestens 8 Jahren davon, damals krachte nämlich der zu lange mitgelieferte Dämpfer in der Schweiz (Via Mala ) und ich habe Herrn B. schriftlich darauf aufmerksam gemacht...mit Bilderchen etc.
@ All: Serienstreuung hin oder her, denn die gibt es tatsächlich, aber nicht, was die Länge der Umrüstung angeht. Jedenfalls gibt es Dämpfer, die zu diesem Umrüstsatz passen...
Gruß
Robert
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...bin dabei gerade die Antriebswellen samt Radlagergehäuse zu tauschen.
...vom Ralf Zeller.
Nachdem ich Rad und Speichenadapter demontiert hatte, habe ich nochmal an den Flanschen gedreht und ein rubbelndes Gefühl - so als wenn man über leichte Widerstände in regelmässigen Abständen dreht - festgestellt. Meine Diagnose - Kreuzgelenke oder Lager...
Eigenartig ist, dass jetzt im ausgebauten Zustand dieser Effekt nicht mehr fühlbar ist... Auch zeigen die Kreuzgelenke - alles Standard - kein Spiel.
Vielleicht kann man das aber im ausgebauten Zustand auch nicht wirklich feststellen.
Die Neuen - ebenfalls noch ausgebaut - drehen wesentlich schwerer, obwohl gut vom Zeller abgeschmiert.
Grund für den Wechsel war bei mir dieses immer stärker gewordene Klacken beim Lastwechsel (abrupt vom Gas)
Da die Gummibuchsen der Schwingen nicht mehr im besten Zustand waren, wurden die ebenfalls heute gegen Superflex getauscht. Zwei der Alten waren in sehr schlechtem Zustand. Der Wiel hat son Einzug- Auszugwerkzeug mit dem das RuckZuck erledigt ist.
Vielleicht kam das Klacken auch daher ?? Die Kardanwelle scheint in Ordnung zu sein. Kein Spiel feststellbar. Morgen wird ich anfangen, alles wieder zusammenzubauen. Fotos folgen ....
win
...vom Ralf Zeller.
Nachdem ich Rad und Speichenadapter demontiert hatte, habe ich nochmal an den Flanschen gedreht und ein rubbelndes Gefühl - so als wenn man über leichte Widerstände in regelmässigen Abständen dreht - festgestellt. Meine Diagnose - Kreuzgelenke oder Lager...
Eigenartig ist, dass jetzt im ausgebauten Zustand dieser Effekt nicht mehr fühlbar ist... Auch zeigen die Kreuzgelenke - alles Standard - kein Spiel.
Vielleicht kann man das aber im ausgebauten Zustand auch nicht wirklich feststellen.
Die Neuen - ebenfalls noch ausgebaut - drehen wesentlich schwerer, obwohl gut vom Zeller abgeschmiert.
Grund für den Wechsel war bei mir dieses immer stärker gewordene Klacken beim Lastwechsel (abrupt vom Gas)
Da die Gummibuchsen der Schwingen nicht mehr im besten Zustand waren, wurden die ebenfalls heute gegen Superflex getauscht. Zwei der Alten waren in sehr schlechtem Zustand. Der Wiel hat son Einzug- Auszugwerkzeug mit dem das RuckZuck erledigt ist.
Vielleicht kam das Klacken auch daher ?? Die Kardanwelle scheint in Ordnung zu sein. Kein Spiel feststellbar. Morgen wird ich anfangen, alles wieder zusammenzubauen. Fotos folgen ....
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Gedanken hüpfen wie Flöhe von einem Menschen auf den anderen. Aber sie beißen nicht alle
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Hallo Kameraden,
hier das Ergebnis der Untersuchung meiner Altteile.
Vorab: mehrere „Lagerbecher“ der alten Kreuzgelenke waren lose.
Sie haben sich in den Gabeln gedreht und hatten 0,12 – 0,15 mm Spiel,
was schon von außen fühlbar und erkennbar war: bei den losen
„Lagerbechern“ hat der Sprengring die Oberfläche frei geräumt.
Ursache:
jemand hat den Lagersitz für zu stramm befunden und nachgefeilt.
Insgesamt habe ich 6 Kreuzgelenke untersucht.
1.
Zwei davon AKK „verstärkt“, übrig geblieben von gebraucht gekauften
(verstärkten) Antriebswellen. Sie sind verbürgt ca. 15.000 km gelaufen.
Zapfen d=18,2 mm, 27 Nadeln d=2,35 mm x 12,45 mm
Spiel in Summe zwischen den Nadeln: 0,1 mm. „Lagerbecher“ kippen nicht.
Ganz leichte Laufspuren auf Zapfen und im „Lagerbecher“.
Ich meine: OK.
(Nadeln gereinigt und neu gefettet).
2.
An meinen alten Wellen war aus Kreuzgelenk außen „neu“ / namenlos.
Ich habe Hinweise darauf, dass es bei der Restaurierung 1992 eingebaut wurde.
Die Laufleistung ist unbekannt, bei mir waren es zusätzlich 20.000 km.
Zapfen d=15,9 mm, 28 Nadeln d=2,00 mm x 9,90 mm
Spiel in Summe zwischen den Nadeln: 0,35 – 0,40 mm
„Lagerbecher“ kippt nicht. Pitting auf den Zapfen, deutliche
Laufspuren auf Zapfen und leichte im „Lagerbecher“.
3.
Drei Kreuzgelenke „BRD“ (?) sind uralt, sie kamen wahrscheinlich
mit dem Fahrzeug aus den USA. Sie sehen äußerlich aus, als ob sie
mehrfach montiert wurden. In einem Kreuzgelenk fehlte je Lager 1 Nadel.
3.1
Erstes altes Kreuzgelenk, rechts innen
Zapfen d=16,7 mm, 25 Nadeln d=2,40 mm x 10,25 mm
Spiel in Summe zwischen den Nadeln: 0,35 – 0,35 – 0,60 – 0,65 mm
„Lagerbecher“ kippen deutlich auf den Bolzen. Pitting auf den Zapfen und
deutliche Laufspuren auf Zapfen und im „Lagerbecher“.
3.2
Zweites altes Kreuzgelenk, links innen
Zapfen d=16,7 mm, 25 Nadeln d=2,40 mm x 10,25 mm
Spiel in Summe zwischen den Nadeln: 0,40 – 0,50 mm
„Lagerbecher“ kippen deutlich auf den Bolzen.
Deutliches Pitting und Laufspuren auf den Zapfen und
im "Lagerbecher“. Ein "Lagerbecher" ausgebrochen.
3.3
Drittes altes Kreuzgelenk, rechts außen, in jedem Lagerbecher fehlt eine Nadel.
Das einzige Lager, das für mich fühlbar nicht in Ordnung war.
Zapfen d=16,7 mm, 24 (eigentlich 25) Nadeln d=2,40 mm x 10,25 mm
Spiel in Summe zwischen den Nadeln wenn ich die fehlenden Nadeln ergänze: 0,50 mm
„Lagerbecher“ lose auf den Bolzen. Deutliche Ratterspuren auf den Zapfen und
im „Lagerbecher“.
Meine Erkenntnisse:
Pitting und Laufspuren gibt es an den Zapfen und im Lagerbecher
nur auf 25 – 50 % des Umfangs, da sich weder Lagerbecher noch
Bolzen drehen und das Drehmoment immer an der gleichen Stelle angreift.
Ein größerer Bolzendurchmesser und längere Nadeln vergrößern die
belastet Flächen um ca. 40%, was zu einer Reduzierung der Flächenbelastung
führt.
Ich kann aber nicht einschätzen, ob dies effektiv eine Rolle spielt.
Es wird aber sicher den Verschleiß reduzieren!
Alle meine Nadeln waren zumindest augenscheinlich in Ordnung.
Ein Verschleiß von nur je 1/100 mm summiert sich bei 25 Nadeln aber auf 0,25 mm!
Und er fuhr trotzdem, wenn auch jetzt mit neuen Kreuzgelenken deutlich besser!
Vielleicht kann hier noch jemand erläutern,
wie man verschlissene Kreuzgelenke im eingebauten Zustand bemerkt?
Beste Grüße
Marco
hier das Ergebnis der Untersuchung meiner Altteile.
Vorab: mehrere „Lagerbecher“ der alten Kreuzgelenke waren lose.
Sie haben sich in den Gabeln gedreht und hatten 0,12 – 0,15 mm Spiel,
was schon von außen fühlbar und erkennbar war: bei den losen
„Lagerbechern“ hat der Sprengring die Oberfläche frei geräumt.
Ursache:
jemand hat den Lagersitz für zu stramm befunden und nachgefeilt.
Insgesamt habe ich 6 Kreuzgelenke untersucht.
1.
Zwei davon AKK „verstärkt“, übrig geblieben von gebraucht gekauften
(verstärkten) Antriebswellen. Sie sind verbürgt ca. 15.000 km gelaufen.
Zapfen d=18,2 mm, 27 Nadeln d=2,35 mm x 12,45 mm
Spiel in Summe zwischen den Nadeln: 0,1 mm. „Lagerbecher“ kippen nicht.
Ganz leichte Laufspuren auf Zapfen und im „Lagerbecher“.
Ich meine: OK.
(Nadeln gereinigt und neu gefettet).
2.
An meinen alten Wellen war aus Kreuzgelenk außen „neu“ / namenlos.
Ich habe Hinweise darauf, dass es bei der Restaurierung 1992 eingebaut wurde.
Die Laufleistung ist unbekannt, bei mir waren es zusätzlich 20.000 km.
Zapfen d=15,9 mm, 28 Nadeln d=2,00 mm x 9,90 mm
Spiel in Summe zwischen den Nadeln: 0,35 – 0,40 mm
„Lagerbecher“ kippt nicht. Pitting auf den Zapfen, deutliche
Laufspuren auf Zapfen und leichte im „Lagerbecher“.
3.
Drei Kreuzgelenke „BRD“ (?) sind uralt, sie kamen wahrscheinlich
mit dem Fahrzeug aus den USA. Sie sehen äußerlich aus, als ob sie
mehrfach montiert wurden. In einem Kreuzgelenk fehlte je Lager 1 Nadel.
3.1
Erstes altes Kreuzgelenk, rechts innen
Zapfen d=16,7 mm, 25 Nadeln d=2,40 mm x 10,25 mm
Spiel in Summe zwischen den Nadeln: 0,35 – 0,35 – 0,60 – 0,65 mm
„Lagerbecher“ kippen deutlich auf den Bolzen. Pitting auf den Zapfen und
deutliche Laufspuren auf Zapfen und im „Lagerbecher“.
3.2
Zweites altes Kreuzgelenk, links innen
Zapfen d=16,7 mm, 25 Nadeln d=2,40 mm x 10,25 mm
Spiel in Summe zwischen den Nadeln: 0,40 – 0,50 mm
„Lagerbecher“ kippen deutlich auf den Bolzen.
Deutliches Pitting und Laufspuren auf den Zapfen und
im "Lagerbecher“. Ein "Lagerbecher" ausgebrochen.
3.3
Drittes altes Kreuzgelenk, rechts außen, in jedem Lagerbecher fehlt eine Nadel.
Das einzige Lager, das für mich fühlbar nicht in Ordnung war.
Zapfen d=16,7 mm, 24 (eigentlich 25) Nadeln d=2,40 mm x 10,25 mm
Spiel in Summe zwischen den Nadeln wenn ich die fehlenden Nadeln ergänze: 0,50 mm
„Lagerbecher“ lose auf den Bolzen. Deutliche Ratterspuren auf den Zapfen und
im „Lagerbecher“.
Meine Erkenntnisse:
Pitting und Laufspuren gibt es an den Zapfen und im Lagerbecher
nur auf 25 – 50 % des Umfangs, da sich weder Lagerbecher noch
Bolzen drehen und das Drehmoment immer an der gleichen Stelle angreift.
Ein größerer Bolzendurchmesser und längere Nadeln vergrößern die
belastet Flächen um ca. 40%, was zu einer Reduzierung der Flächenbelastung
führt.
Ich kann aber nicht einschätzen, ob dies effektiv eine Rolle spielt.
Es wird aber sicher den Verschleiß reduzieren!
Alle meine Nadeln waren zumindest augenscheinlich in Ordnung.
Ein Verschleiß von nur je 1/100 mm summiert sich bei 25 Nadeln aber auf 0,25 mm!
Und er fuhr trotzdem, wenn auch jetzt mit neuen Kreuzgelenken deutlich besser!
Vielleicht kann hier noch jemand erläutern,
wie man verschlissene Kreuzgelenke im eingebauten Zustand bemerkt?
Beste Grüße
Marco
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