BRAKE Leuchte

Scheibenbremsen, Trommelbremsen, Bremskraftverstärker, Hauptbremszylinder, Hydraulik...

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gelpont19
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#16

Beitrag von gelpont19 »

Carsten - nach Schaltplan - aber offenbar gibt es einen Unterschied zum PI...

...das en 70er PI von pi_power - keine eckigen Leuchten, aber zwei fette runde Leuchten zwischen Tacho und DZM, davon könnte eine die "Brake" sein ??

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win
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mn-nl
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#17

Beitrag von mn-nl »

Und nicht vergessen, das Laempchen Links unter die Scheibenwischwaschschalter, mit Beschriftung "Scheibenwischwaschschalter" :kopfklatsch . Damit die Ami's auch im Dunkel wissen das der Scheibenwischwaschschalter sich immer noch dort befindet ;D .

Denn es hat nur geleuchtet bei eingeschaltenes Licht, sonnst nix :kopfklatsch .

Marc
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gelpont19
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#18

Beitrag von gelpont19 »

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...noch en 73er PI mit der "Brake" in der Mitte - scheint also original zu sein...
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Willi
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#19

Beitrag von Willi »

Donbrunello hat geschrieben:Mein TR6 PI hat die Fahrgestellnummer I CR 111 L und ist damit vor Mitte 1973 vom Band gelaufen und wurde 10/1973 in Deutschland (Bayern) erstmal zugelassen. :heilig:
Wenn die FG-Nr. 1CR111L ist handelt es sich um einen in Belgien gebautes "CKD" (compltely knocked down) Auto, das für den europäischen Markt gedacht war. In Belgien war das Montagewerk, wo aus Zoll- und Steuergründen die Autos fertig montiert wurden. Die FG-Nr. gehört in die Sequenz CR1 bis CR6701 (Einspritzer), die vom Nov. 72 bis Juli 75 gebaut wurden. Soweit ist alles schlüssig.

Die Leuchten (Hazard und Brake) sitzen beim frühen PI (CP- Nummern) als runde "fette" Leuchten zwischen Tacho und Drehzahlmesser. Wobei "Brake" eine Doppelfunktion hat. Sie brennt entweder mit voller Batteriespannung bei Ausfall eines Bremskreises, oder mit halber Batteriespannung bei zu niedrigem Öldruck. Die andere Hälfte der Batteriespannung wird für das "Oil" Warnlicht in Drehzahlmesser genutzt: wenn der Druckschalter anspricht sind beide Lämpchen in Reihe geschaltet.

Wie Dein Armaturenbrett aussieht weiss ich nicht genau, aber es ist möglich, dass diese Doppelfunktion bei den CR Nummern beibehalten wurde. Bei der Fehlersuche bitte beachten.

Wenn allerdings der Hauptzylinder bei Deinem Auto gewechselt wurde ist es wahrscheinlich, dass der "Pressure Differential Warning Actuator" (PDWA) beim Entlüften etwas bewegt wurde, und derjenige, der den Zylinder gewechselt hat nicht wusste, das so ein Ding im Auto verbaut ist und wie es funktioniert. Ich nehme an, der Kolben des PDWA steht etwas ausser der Mitte. Abhilfe wie von Sixpack beschrieben. Ich nehme nach dem Entlüften immer einen dünnen Stahlstift, schraube den Schalter aus dem PDWA und zentriere den Kolben von oben. Funktioniert, aber nicht an Harald weitersagen... ;D

Gruss
Willi
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#20

Beitrag von Donbrunello »

warum ist das Licht dann wieder ausgegangen, oder verschiebt sich der Stift im Modul von alleine wieder in die Mittelstellung? Wie gesagt, die Bremsen greifen an allen Rädern. Könnte ja auch sein, dass das Licht leuchtet, wenn es Kontaktprobleme an der Handbremse gibt.....
Hier noch eine Info zur Fahrgestellnummer von unseren Freunden vom
TR-Register:

(Anm. Ich zitiere hier ordentlich, nicht dass ich wie Herr Guttenburg des Abschreibens bezichtigt werde.)

"In Belgien wurden TR6PI aus C.K.D.-Bausätzen hergestellt. C.K.D. steht für „Completely Knocked Down“, also in Einzelteile zerlegt, die am Bestimmungsort wieder zusammengebaut wurden. Der Grund dafür waren Zollvergünstigungen. Diese Wagen hatten bei der Fahrgestell-Nummer ein „I“ voran- sowie ein „P“ – für linksgelenkt – nachgestellt. Aus dieser Kombination ergab sich z.B. „ICP500-LP“. Folgende Fahrgestellnummern wurden als CKD-Kits nach Belgien geliefert:

CP 25004 – 25145 – Baujahr 1968
CP 50002 – 50436 – Baujahr 1969
CP 54573 – 54584 – Baujahr 1971
CR 1 - 168 – Baujahr 1972
CR 5001 - 5048 – Baujahr 1973.

Diese Zahlenangaben erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie beziehen sich auf die im genannten Jahr produzierten, aber nicht unbedingt auch ausgelieferten Fahrzeuge. Bei TRIUMPH wurden teilweise große Nummern Serien übersprungen."

Ich frage mich nur, wo bei mir dann das "P" verlorengegangen ist.....

:heilig: :heilig: :heilig:
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sixpack
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#21

Beitrag von sixpack »

... wovon meiner genau zwischen "CR 1 - 168 – Baujahr 1972" liegt. Die Erstzulassung war allerdings aber erst mitte 73. Damals lief der Verkauf wohl schon nichtmehr so dolle.

Ulli, es kann auch sein dass der Schalter der vom kleinen Kolben bewegt wird schlicht und ergreifend angerostet ist oder einen anderen Defekt hat (mal rauschrauben, grau ist alle Theorie!). Wenn`s denn überhaupt an dem Teil liegt?! Dazu Kontrolle=Stecker am PDWA abziehen und gucken was beim Fahren passiert. Sonst Rätseln wir noch tagelang darüber....

Ich habe das Ding totgelegt (muß man nicht, kann man aber). Bringt eh`nix, in der Sonne mit Dach offen sehe ich nicht wenn das Rote Licht leuchtet. Da spüre ich viel eher im Pedal dass irgendwas mit der Bremse nicht stimmt...

Grüße... Gerhard/sixpack
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#22

Beitrag von gelpont19 »

Auch mechanische Schalter haben ne Hysterese. So kann es sein, dass der Pin des Schalters sich in dem Grenzbereich befindet...bisschen Vibration - er schaltet durch oder sperrt.
Das würde erklären, dass sich der Kolben mit seiner Aussparung nur ein klein wenig aus der Mitte bewegt hat....
Prozedre für Abhilfe wurde schon geschrieben.

win
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#23

Beitrag von fignon83 »

Oho Win, jetzt packen wir aber aus. Bin beeindruckt.
Adios
Carsten

PS Kommst trotzdem nicht mit
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#24

Beitrag von HoffmannJ68 »

Hi
Da gibt es noch eine einfachere Möglichkeit für das Angehen der Lampe:
Anzeige, dass die Handbremse angezogen ist.
An der Handbremse befindet sich seitlich ein kleiner Steckkontakt (zumindest bei meinem 76er). Der verbiegt, wenn man die Handbremse mal vernünftig anzieht.
Ergebnis ist dann, dass der Stecker sporadisch Kurzschlüsse produziert und damit das Lämpchen zum Brennen bringt.

Einfach mal den Steckkontakt abziehen, falls dann Ruhe ist, kam das Leuchten von hier, und nicht vom PWDA

Aber auf jeden Fall prüfen, ob der Bremsfl.-Füllstand in beiden Kammern des Behälters gleich hoch ist

Gruß
Jürgen
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Willi
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#25

Beitrag von Willi »

Donbrunello hat geschrieben:In Belgien wurden TR6PI aus C.K.D.-Bausätzen hergestellt. C.K.D. steht für „Completely Knocked Down“, also in Einzelteile zerlegt, die am Bestimmungsort wieder zusammengebaut wurden. Der Grund dafür waren Zollvergünstigungen.
Sag ich doch...
Donbrunello hat geschrieben:Diese Wagen hatten bei der Fahrgestell-Nummer ein „I“ voran- sowie ein „P“ – für linksgelenkt – nachgestellt. Aus dieser Kombination ergab sich z.B. „ICP500-LP“.
Ist nicht richtig. Das "L" steht für Linkslenkung, und das "P" steht bei belgischen Autos für Overdrive.
Donbrunello hat geschrieben:Ich frage mich nur, wo bei mir dann das "P" verlorengegangen ist.....
Nichts ist verloren gegangen. Der Wagen wurde ohne Overdrive ausgeliefert. Belgische Autos hatten ein "P" statt des "O" für den Overdrive, weil man ein "O" wahrscheinlich zu leicht mit einer "0" verwechseln kann. Ausserdem steht meiner Meinung nach kein "I" vor der Fahrgestellnr., sondern eine "1" (Eins). Bei meinem CKD 5er ist das jedenfalls so. Auch hier besteht natürlich Verwechselungsgefahr bei neuem Brief , Export u.s.w.

Gruss
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#26

Beitrag von Donbrunello »

Grau ist alle Theorie...den glücklicherweise hat meiner Overdrive.
Aber vielleicht sollten wir nochmals bei den britischen Kollgen im Register nach den Nummern recherchieren. Hatte da mal was im Netz gelesen.
grüezi
Uli
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#27

Beitrag von fignon83 »

Uli,
spendiere doch mal die paar Euro für eine Anfrage an den heritage trust. Dann weist Du es definitiv. Habe ich auch mal gemacht, dann kennst Du auch den Ursprungszustand, in dem Dein Auto das Werk (und wenn es auch in Belgien war) verlassen hat.
Adios
Carsten
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#28

Beitrag von mn-nl »

Das mit dem Heritage Certificate klappt leider nicht bei die Belgische CKD Auto's denn die Belgische Produktionsdaten gibt's nicht mehr.

;D NLA so zu sagen ;D

Marc
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#29

Beitrag von gelpont19 »

Donbrunello hat geschrieben:Grau ist alle Theorie...den glücklicherweise hat meiner Overdrive.
grüezi
Uli
Uli - kann ja sein - viele haben nachgerüstet... eine Anfrage an Heritage wird bei den Kits nicht viel bringen, denk ich....

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#30

Beitrag von Willi »

Donbrunello hat geschrieben:Grau ist alle Theorie...den glücklicherweise hat meiner Overdrive.
Dann ist der O/D nachgerüstet. Den Punkt des Numerierungssystems braucht man nicht mehr zu erforschen. Da ist schon alles gesagt. Kann man u.a. nachlesen bei Graham Robson, Bill Pigott, Richard Langworth und eventuell Roger Williams.

Über in Belgien montierte TR's erfährt man praktisch nichts von British Heritage. Als ich es vor vielen Jahren versuchte konnte man mir nur sagen, dass mein 5er in Belgien montiert worden war. Nicht mal Motor- und Getriebenummer waren da verfügbar, geschweige denn Produktionsdatum, Karosserienummer, Auslieferungsdatum, Händler, Farbe u.s.w.

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