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Stehbolzen an Hinterradschwinge

Verfasst: 18.12.2012, 14:38
von Lord_Helmchen
Hallo zusammen,

habe eine überholte Schwinge für meinen TR6, an der die Gewinde ausgerissen waren. Nun sind neue Gewindeeinsätze eingebaut, jedoch metrische. Wer kann mir die genauen Maße der Stehbolzen und eine anständige Bezugsquelle für nunmehr metrische Bolzen nennen?
Bin dankabr für jeden Hinweis,

viele Grüße

Carsten

Verfasst: 18.12.2012, 15:18
von mn-nl
Wahrscheinlich M8 weil das die originale Größe am nähesten kommt?

Jeder Eisenwarenladen (=nicht der Baumarkt) hat die in vernünftige Qualität.

Und nehme gleich selbstsicherende Mutter im gleichen Mass mit!

Marc

Verfasst: 18.12.2012, 16:28
von Lord_Helmchen
Danke Marc!
es kommt mir vor allem auf die richtige Länge an. Ich habe leider im Moment kein Muster zur Verfügung. Müsste erst die andere Schwinge ausbauen.
:giveup

Carsten

Verfasst: 18.12.2012, 16:40
von mn-nl
oder du kaufst eine Gewindestange. Kannst du selber die richtige Lange bestimmen....

Verfasst: 18.12.2012, 16:55
von peterq
Hallo Carsten,

Original ist UNF 5/16, M8 kommt vom Durchmesser gut hin.

Länge Stehbolzen gesamt 38,4 mm, Gewinde in Aluschwinge 11,9 mm, Gewinde für Befestigungsmutter 19,6 mm.

Schrauben und Stehbolzen mit UNF und UNC Gewinde verkauft Screwcorner (Ebay) in guter Qualität (Grade 5). Aber metrische Sachen kannst du wie vorher gesagt im Eisenwarenladen kaufen (mindestens Qualität 8.8). Da wurde ich bei Gewindestangen aufpassen!

Gruß, Peter.

Verfasst: 18.12.2012, 19:09
von Eckhard
Carsten,
wenn die Gewindeeinsätze richtig, also fachgerecht eingebaut sind braucht man nicht unbedingt Stehbolzen. Man kann mit 6 Schrauben in der richtigen Länge genau das selbe erreichen. Stehbolzen haben aber in diesem Fall
den Vorteil der etwas einfacheren Montage weil die Ankerplatte vor dem Zusammenbau fixiert wird

Grundsätzlich rate ich ab metrische Gewinde zu nutzen. Man wird zum Hirsch wenn man arbeitet. Mal zöllig mal metrisch :kopfklatsch
Habe selbst diese Erfahrung gemacht und alles wieder auf zöllig umgestellt.
Waren ja nur ein paar Schrauben und Muttern die verbaut habe

Es arbeitet sich viel entspannter mit nur einem System

Eckhard

Verfasst: 18.12.2012, 19:11
von Eckhard
Eckhard hat geschrieben:Carsten,
wenn die Gewindeeinsätze richtig, also fachgerecht eingebaut sind braucht man nicht unbedingt Stehbolzen. Man kann mit 6 Schrauben in der richtigen Länge genau das selbe erreichen. Stehbolzen haben aber in diesem Fall
den Vorteil der etwas einfacheren Montage weil die Ankerplatte vor dem Zusammenbau fixiert wird

Grundsätzlich rate ich ab metrische Gewinde zu nutzen. Man wird zum Hirsch wenn man arbeitet. Mal zöllig mal metrisch :kopfklatsch
Habe selbst diese Erfahrung gemacht und alles wieder auf zöllig umgestellt.
Waren ja nur ein paar Schrauben und Muttern die ich verbaut habe

Es arbeitet sich viel entspannter mit nur einem System

Eckhard

Verfasst: 18.12.2012, 19:45
von Lord_Helmchen
Suuper, ihr habt mir sehr geholfen, vielen Dank :D

Gruß

Carsten

Verfasst: 09.01.2013, 19:08
von Lord_Helmchen
Hi,

muss doch noch mal nachfragen: nachdem ich mir nun die Stehbolzen angefertigt habe, stellt sich mir die Frage, wie fest sie in die Schwinge eingedreht werden müssen. Ich schätze mal nicht allzu fest, aber gibt es hierzu einen Drehmomentwert?

Gruß

Carsten

Verfasst: 09.01.2013, 19:25
von RobertB
Wenn die Bolzen direkt ins Alu der Schwinge gedreht werden -> 20 Nm (WHB).
Wenn du Gewindeeinsätze hast auch etwas mehr.

Gruß Robert

Verfasst: 10.01.2013, 07:51
von head_guy6
Ich habe die KIT fur diese problem mit UNC bolzen zu wechseln.

Viel besser und nur 10 minuten arbeit. (helicoil)

Verfasst: 20.02.2013, 20:29
von Davidson
Hallo zusammen,

im Moment "renoviere" ich die Vorder- und Hinterachse. Frage von mir, kann man die Stehbolzen zur Sicherung auch einkleben oder bringt das bei einer neuerlichen Überholung Probleme?
Und was hat es auf sich, das beim Herausziehen der Hinterachse durch die Trommelbremse Schwierigkeiten auftreten können? Da gibt es im TRiki eine englische Aus/Einbauanleitung für die Buchsen, der Gute hatte wohl Probleme mit den Federn der Trommelbremse.

Gruß

Michael

Verfasst: 23.02.2013, 18:19
von Davidson
OK, ich bin neu hier und keiner will mir antworten ;-)

Spass bei seite, ich habe die Hinteachse problemlos raus bekommen, die Anleitung im TRiki hat mir sehr geholfen.
Das Einkleben lasse ich auch, ich denke das macht kein Sinn.