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Schon wieder das Ausrücklager

Verfasst: 25.07.2012, 09:21
von HolgerS
Hatte im Jahr 2000 das Kupplungs-Ausrücklager neu gemacht. Immerhin hatte es bis 2007 gehalten. Das nächste dann nur noch bis 2009 und das ist jetzt trotz wenig Laufleistung schon wieder hinüber. Gibt's da irgendwelche Qualitätsunterschiede bzw. welches sollte ich mir besorgen, damit ich den Stress nicht zeitnah wieder habe?

EDIT: geht um den TR3B

Verfasst: 27.07.2012, 07:05
von Butzi
Hallo,

frag mal bei Volker Herrmann nach. Der hat Qualität.
www.getriebe-overdrive.de

Gruß Manni

Verfasst: 28.07.2012, 08:34
von gelpont19
...das neue Ausrücklager ne miese Qualität haben, ist zwischenzeitlich bekannt - auch hier im Forum.

Wenn das alte noch vorhanden ist und keine markanten Geräusche beim Drehen verursacht - eine Nacht in Öl liegen lassen - abtropfen lassen - und wieder einbauen.
Alternative - NOS über ebay.uk kaufen.
Hab jetzt seit ein paar Wochen das GUNST Lager drin (permanenter Mitläufer) - der ziemlich weit innen, an den Federsegmenten angreift. Erstklassig gelagert mit breiter Kontaktfläche. Zusammen mit dem SACHS Automaten (Nr. im Triki) ist das eine gute Kombination. Für die Rückholung der Gabel wird eine Feder an einer verlängerten Getriebetunnelschraube befestigt. Adaption über einen VA Streifen, in den nach Anleitung ein 2 mm Loch gebohrt werden muss. Blech, Schraube und Feder im Lieferumfang enthalten...

win

Verfasst: 28.07.2012, 10:46
von Gyula
Hi!

Win, wieso eine Nacht in Öl? Das Öl ist schon nach ein Paar Minunten überall, fließt aber auch schnell wieder ab.
Ich verflüssige geeignetes Fett in einem Topf und lege das Lager für ein paar Minuten hinein. Das sollte für eine dauerhafte Schmierung reichen.

Gyula

Verfasst: 28.07.2012, 15:58
von Afshin72
Ich kann Dir auch die Sachskupplung empfehlen kombiniert mit Gunstausrücklager oder vom TR- Nord.
Beim TR- Nordausrücklager müsste jedoch das Simmerringgehäuse am Getriebe auf 34mm verkürzt werden.

Grüße,
Afshin

Verfasst: 28.07.2012, 19:34
von Z320
Hallo Kameraden,

ich meine, dass in das Ausrücklager ggf. kein Fett sondern etwas Öl gehört?
Komme durch folgende Logik zu diesem Schluss:

Als mein Getriebe inkl. Kupplung letzten Winter ausgebaut war
habe ich das Lager auf der Drehbank von 1.000 bis 4.000 u/min laufen lassen und "gebremst",
d.h. das Lagerende (das gegen die Kupplung drückt) angehalten, während der Messingträger
eingespannt war und mit 4.000 u/min drehte.

Das bremsen im Ausbauzustand (Öl) hat sehr gut (praktisch ohne Kraft) funktioniert.
Danach habe ich es gut gemeint und habe Fett rein gepresst.
Das Lager ging dann leider deutlich schwergängiger, heiß:
das Edelstahlende des Lagers, das gegen die Kupplungsfedern drückt,
wollte mitlaufen bzw. ein deutliches Drehmoment auf die Federn der Kupplung übertragen.

Fand ich nicht gut....

Habe das Fett dann mit Benzin wieder ausgewaschen, ausgeblasen, leicht Öl rein getan und überschüssiges Öl auf der Drehbank bei 4.000 u/min ausgeschleudert. Somit konnte ich das Edelstahlende des Ausrücklagers auch bei 4.000 u/min in "Null-Komma-Nichts" (von Hand) zum Stand bringen, während sich der Messingträger dreht, d.h. es gab kein Drehmoment mehr auf den Federn.

Ist bisher OK so; ggf. hilft manchmal auch weniger mehr?

Beste Grüße
Marco