Mein TR 4 (BJ 1963) hat immer Ärger gemacht mit der Kühlung, seit ich ihn 2009 kaufte.
Nach einem Besuch bei Harald Klein (der ist hier im Forum unter S-TYP34 zu finden) in Idstein ist jetzt gut: Es war kein Ölkühler nötig, der verbaute originale Kühler war nicht kaputt, der Zylinderkopf nicht gerissen, die Leitungen in Ordnung. Überhaupt war wenig nötig, um alles wieder in Ordnung zu bringen:
- Steuerventil: Das hatte der fröhliche Vor-Besitzer einfach als zu kompliziert befunden und die Technik aus dem Inneren des Gerätes ausgeräumt. So wurde also immer über alle Leitungen Wasser geschickt.
- Zu viel Technik belastet eh nur: Auch auf einen Trafo für den Betrieb der Messinstrumente im Cockpit hat er mutig verzichtet. Die Folge: der Tank war recht digital immer voll oder sofort leer und die gemessene Betriebstemperatur des Triebwerks entweder eiskalt oder viel zu heiß.
- Höhepunkt: Dem kaputten Deckel auf dem Kühler hatte mein Vor-Eigentümer wohl eine zusätzliche Dichtung verpasst (Das war ihm schon ein deutliches "Mehr" an Gummi wert). Dadurch bin ich jetzt 4 Jahre mit einem offenen Kühlkreislauf rumgefahren. Harald hat sich totgespült an meinem total versifften Motor.
Ein paar Dinge sind hiermiet sicher:
- Immer erst mal die kleinen Anbauteile durchgehen, wenn was hin ist. Kleines Teil - Riesenwirkung
- Die Harald Kleins oder S-TYP(en)34 dieser Welt sind unersetzlich und ich gönne jedem einen.
- Triumph-Motoren mögen primitiv sein und wenig effektiv dazu. Aber unerschütterlich trotzen sie jeder noch so blöden Misshandlung durch ihren schraubenden Besitzer...
So. Ich geh jetzt Triumph fahren....
Banale Gründe für jahrelange Fehlersuche
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