Gebrochenen Schalthebel reparieren?

Zahnersatz, Kardanwelle...

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quertreiber
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Gebrochenen Schalthebel reparieren?

#1

Beitrag von quertreiber »

Hallo zusammen,

mir ist heute beim Einlegen des Rückwärtsganges der unterste Teil des Schalthebels gebrochen. :( Der Bruch geht durch das Loch, in dem der federbelastete Stift zur Reduzierung des Schalthebelrasselns sitzt. Dort hat der Schalthebel gerade mal ca. 1mm Wandstärke links und rechts des Loches. Hat jemand eine Idee wie man diesen Bruch dauerhaft reparieren könnte? Ich hatte den Schalthebel nämlich bei der Restauration vor zwei Jahren neu verchromen lassen und werfe ihn jetzt ungern weg. Ich habe im Marktplatz eine Anzeige geschaltet, darin findet ihr ein Bild von dem Kandidaten.
Falls jemand einen solchen Schalthebel übrig hat, würde ich mich über ein Angebot freuen.
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quertreiber
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#2

Beitrag von quertreiber »

Sorry, ich vergaß:

Vielen Dank und viele Grüße aus dem sonnigen Niederbayern!

Gerhard
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#3

Beitrag von Pioniergeister »

Hallo Gerhard
du hast den Tr deiner Frau kaputt gemacht
zuerst wolltest du ihn anzünden 8O
und jetzt hast du ihm auch noch den Schalthebel ausgerissen :)

Grüsse
Alois
Schnippel
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#4

Beitrag von Schnippel »

Hallo Gerhard,

ich würde den Schalthebel mit Silberlot Hartlöten lassen.
Trotzdem sollte Ersatz beschafft werden.

Munter
Ralf
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Na ja,

#5

Beitrag von quertreiber »

Das mit dem Anzünden gebe ich zu (allerdings war da meine Brischid auch dabei). :giveup Was den Schalthebel angeht, plädiere ich aber auf unschuldig. Ich hatte mich im ersten Beitrag nicht ganz klar ausgedrückt. Es war nämlich so, dass Brischid an der Tankstelle rangieren mußte und als sie dann an der Zapfstelle stand sagte sie zu mir: Ich krieg den Rückwärtsgang nicht mehr raus. :? Nach etwas Gefummel und einem Handballenschlag war der Rückwärtsgang wieder draussen, allerdings war der Bruch wohl schon beim Einlegen des Rückwärtsgangs passiert. An sich war es auch kein Problem, wir konnten noch weiterfahren. Nur wußte man halt nie ob der nächste Gang reingeht oder ob das abgebrochene Teil grade wieder ungünstig in der Kulisse liegt. Irgendwie sind wir trotz penibler Restauration und 25000km wohl immer noch in der Testphase :o.

@alle: Ist das eigentlich mal jemand anderem auch passiert? Oder kennt einer einen dessen Schwager einen Arbeitskollegen hat, der an der Bushaltestelle jemanden getroffen hat, dessen Bruder eine Verbesserungsmassnahme für den Schalthebel des TR4 erfunden und umgestzt hat?

Grüsse aus dem sonnigen Niederbayern schickt

Gerhard
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#6

Beitrag von MadMarx »

oft wird der schalthebel vorgeschädigt, weil viele der vorbesitzer zum einlegen des rückwärtsganges mit der hand den hebel nach rechts schlagen, anstatt ihn hoch zu ziehen.
dadurch rumpelt der knauf immer über die sperre des rückwärtsgangs und eines tages bricht es dann ab.

weil das früher öfters passiert, hat triumph die sperre angeschrägt, was etwas half, dafür gelangt man gelegentlich beim fahren in den rückwärtsgang, wenn man unsauber schaltet.

die frühen schaltkulissen haben noch eine harte kante, die späten eine schräge.

bastuck hat noch schalthebel vorrätig.

grüße
chris
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#7

Beitrag von mn-nl »

Ja, das ist der TR6 Schalthebel. Zwar nicht verchromt, aber auch nicht mehr mit durchgehenden Loch. Angeblich bist du nicht der einzige und ist es eine Schwachstelle.....

Ab TR4a oder so wuerde umgeaendert und das schoene ist: du kannst umruesten, an der Schaltkullise musst du nichts aendern, lediglich die Befestigung der Hebel muss umgeruestet werden. Dafuer muss nicht mal das Getriebe ausgebaut, vielleicht geht das sogar ohne die Tunneabdeckung ab zu bauen?

Marc

(und die Tesphase dauert beim TR bis zum Schlachthof..... :heilig: )
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Problem gelöst

#8

Beitrag von quertreiber »

:D Hallo alle,

danke für die Unterstützung. Ich habe seit gestern zwei intakte Schalthebel. Beide waren nicht übermässig teuer und sind die richtigen, verchromten. Einen habe ich gleich eingebaut, den anderen heb ich mir auf, man weiß ja nie was die vorbesitzer mit dem jetzt montierten angestellt haben ;D . Die Montage ging übrigens ohne Ausbau der Getriebeabdeckung. Ich hab mir ein kleines Hilfsblech bebogen, das den federbelasteten Stift so lange festhält, bis der Schalthebel in der Kulisse sitzt.

Jetzt kann das warme Wochenende kommen!

Gruß Gerhard
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#9

Beitrag von SteffenTR6rot »

Hallo.
Ein bisschen dickes Fett hält den Stift und die Feder auch in der Einbauposition.
Gruß
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Ergänzung

#10

Beitrag von quertreiber »

Ich hatte auch mit zähem Fett gestartet, hatte allerdings keinen Erfolg.
Hängt wohl damit zusammen, wie die Kombination Feder und Stößel aussieht. Bei mir ist die Feder so lang wie das Loch tief, sodass der Stößel VOR dem Loch verbleibt. Erst im eingebauten Zustand taucht er bis auf einen Rest von ca. 0,5mm ein.

Ich hatte die Feder bewußt so lang wie möglich gelassen, um möglichst viel Vorspannung auf den Stößel zu bringen. Meine Theorie war: mehr Vorspannung, weniger Schalthebelrasseln. Das hat sich bisher auch bewährt. Die ersten hundert Kilometer gab es kein Rasseln, während mit dem alten Schalthebel immer bei ca. 3000 Umdrehungen pro Minute deutliches Rasseln zu hören war.
Man muss nur aufpassen, dass die Windungen nicht auf Block liegen, wenn der Stößel eingedrückt wird. Also im ausgebauten Zustand probieren und die Feder bei Bedarf kürzen.

Zum Stößel: Nachdem ich schon mal einen Stößel von M...verbaut hatte, der so weich war, dass er sich zum wirkungslosen Pilz verformte, habe ich mir aus einem Paßstift einen besseren angefertigt. Der ist jetzt ca. 5 mm lang und hat einseitig eine leicht ballige Fläche, auf der anderen Seite (zur Feder hin) ist er einfach plan abgeschnitten.

Gruß Gerhard
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