Verdrehspiel (Tangentialspiel) Kardanwelle Starrachse TR4

Starachse, Aluschwingen, Antriebswellen, Fahrwerksbuchsen, Stoßdämpfer, Kreuzgelenke...

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Holm
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Verdrehspiel (Tangentialspiel) Kardanwelle Starrachse TR4

#1

Beitrag von Holm »

Hallo!
Könnt ihr mir sagen, wieviel Verdrehspiel (Tangentialspiel) ich an der Kardanwelle meines TR4 Starrachser haben darf? 1 cm am Umfang (etwa 10°) kommt mir zu viel vor.

Grüße
Holm
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Aceca
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#2

Beitrag von Aceca »

Hallo Holm,

1cm ist defonitiv zuviel. Aber wo sitzt das Spiel denn? Im Schiebestück oder in den Kreuzgelenken?

Chris
Holm
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#3

Beitrag von Holm »

Hallo Chris,
hab jetzt gerade festgestellt, dass das Verdrehspiel nicht in der Kardanwelle ist, sondern weiter hinten, also im Differential (was ich bei soviel nicht vorstellen kann) oder wahrscheinlich zwischen Steckachse und Rad. Da sitzt eine Keilfeder zum übertragen des Antriebsmoment. Die schau ich mir jetzt mal genauer an.

Danke!

Grüße
S-TYP34
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#4

Beitrag von S-TYP34 »

Holm@Chris
Die Kardanwelle darf sich nur soweit verdrehen wie das Zahnflackenspiel im Differential es zu lässt,bei 1cm Spiel muß es beim Anfahren und Bremsen gewaltig knacken! Wenn in den Kreuzgelenken ein zu großes Spiel ist,müßte das Auto auch enorm vibrieren,genauso auch bei def,Schiebestück.
Harald
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Afshin72
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#5

Beitrag von Afshin72 »

Hallo,
es darf max. 5mm sein. Das Zahnflankenspiel plus Spiel im Ausgleichgetriebe. Einfach eine Markierung am Flansch machen und drehen dann nochmal eine Markierung am Ende machen, den Differenz messen. Vorher sicherstellen, dass in Kardanwelle selbst kein Spiel vorhanden ist sowohl im Schiebestück als auch in den Kreuzgelenken.

Grüße,
Afshin
Holm
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#6

Beitrag von Holm »

Hallo zusammen!
Hab jetzt das Differential offen, alle Schiebestücke und Kreuzgelenke (neu) kontrolliert, Passfeder am Radflansch i.O., das Spiel rührt ausschließlich aus dem Flankenspiel zwischen Sonnen- und Planetenräder des Ausgleichsgehäuses. Zahnflanken sehen gut aus. Das Fahrzeug stand jetzt aber auch 18 Jahre. Auch ist mir aufgefallen, dass das Ausgleichsgehäuse sich unterschiedlich leicht drehen lässt, nach ca. einer halben Umdrehung merkt man einen deutlichen Widerstand, der sich dann nach weiteren 10° wieder verschwindet. Werd wieder alles zusammen und nach 18 Jahren die erste Probefahrt machen, mal sehen ob man was hört.

Grüße
Holm
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