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Schraube im Thermostatdeckel - Was nun?

Verfasst: 21.12.2009, 10:41
von roulli
Tach,

angeregt durch Vorschläge von TR-Freun.den hab ich meinen Thermostatdeckel auch mit einer Schraube zum Nacfüllen versehen.

Aber trotzdem stell ich mir die Frage, wie die Luft im oberen Schlauch rausgehen soll, ohne, dass das Überlaufgefäss voll mit Kühlflüssigkeit gefüllt wird. Der Abgang vom Kühler zum Überlaufgefäss ist ja unter dem Niveau von dem Thermostatdeckel. Wenn ich also im THermostatdeckel immer Wasser nachfülle, wird die Flüssigkeit doch erst mal das Überlaufgefäss füllen, bevor der ober Kühlschlauch mit Wasser gefüllt wird.

Wie soll das gehen, oder Denkfehler meinerseits?

Danke für die Entwicklungshilfe

Grüsse, Patrick

Wasser ist zum waschen da......falderie und faldera....

Verfasst: 21.12.2009, 11:28
von Willi49
Hallo Patrick,
beim Befüllen, ich denke das macht man nur bei kalter Kühlflüssigkeit, ist der Termostat geschlossen bis auf die kleine Bohrung in ihm. Also kann nur gooons langsam befüllt werden. Der Überlauf ist dabei vom Kühlerdeckel verschlossen. Dieser macht den Weg zum Ausgleichbehälter nur bei zu hohem Druck im System auf, folglich läuft auch kein Wasser in den Ausgleichbehälter.
Hoffe Dich richtig verstanden zu haben.
Grüße
Willi

Verfasst: 21.12.2009, 11:32
von kawedo
Hallo Patrick,
dein Denkfehler ist der Kühlerverschluss. :genau:
Bis zu einem bestimmten Druck (1 Bar ??) ist dieser dicht verschlossen.
Erst wenn das Kühlwasser warm wird und der Druck erreicht ist öffnet sich dieser uns schickt Wasser in den Ausgleichsbehälter. Wenn sich später die Anlage abkühlt und im System Unterdruck entsteht, wird sich das Ausgleichsgefäß wieder leeren. :genau:

Frohe Weihnachten

CharlyW

Re: Wasser ist zum waschen da......falderie und faldera....

Verfasst: 21.12.2009, 11:41
von kawedo
Willi49 hat geschrieben:Hallo Patrick,
beim Befüllen, ich denke das macht man nur bei kalter Kühlflüssigkeit, ist der Termostat geschlossen bis auf die kleine Bohrung in ihm.
Beim meinem alten Opel Senator hatte ich auch eine Entlüftung im Thermostatdeckel.
Die Anleitungen war:
Ausgleichsgefäß voll,
warmlaufen lassen und
bei laufendem Motor die Schaube vorsichtig lockern,
erst strömt nur Luft und etwas später dann Kühlflüssigkeit aus.

Schraube wieder verschließen, der später einsetzende Unterdruck
zieht dann Flüssigkeit aus dem Ausgleichsbehälter.

Danach noch Flüssigkeitsstand im Behälter kontrollieren und fertig :genau:

CharlyW
der in 20 Jahren noch nie den TR6 "entlüftet" hat. :)

Verfasst: 21.12.2009, 11:51
von Willi49
Fein,
bei meinem 4er muß ich mich auf den kalten Boden legen um an den Beh. zu kommen. sitzt der beim 6er günstiger?.
Grüße
Willi

Verfasst: 21.12.2009, 11:58
von gelpont19
@ Patrick - Du meinst wahrscheinlich dieses Teil ?

Bild
(Fotto vom Wiel - ist ein Ford Ersatzteil)
Genauso, wie Charly beschrieben hat - funzt.

win

Kuehlsystem entlueften

Verfasst: 21.12.2009, 16:54
von TR4play
@Willie49
wo hast Du denn den Beh versteckt? Sollte doch an der Seite, ungefaehr in der Mitte des Kuehlers sein. Im Vergleich von anderen Fahrzeugen ist doch
die Entlueftung beim TR4/6 recht einfach. Einige wassergekuehlte VW Transporter haben den Kuehler vorn, Motor hinten und da wird das Entlueften schon interessanter. Auch bei meinem Teileholer muss schon auf ein paar mehr Sachen geachtet werden. Cheers

Verfasst: 21.12.2009, 17:31
von Willi49
Jau,
ca. Mitte Kühler, darüber sitzt dann noch die Luftleitpappe, und darin noch meine Gebläsekonstruktion Golf. Also ran immer nur von Unten, dass kennt man doch auch bei schöneren Aktionen.
Grüße
Willi

Verfasst: 21.12.2009, 18:14
von gelpont19
Willi49 hat geschrieben:Also ran immer nur von Unten, dass kennt man doch auch bei schöneren Aktionen.
Vielleicht sollte man da - trotz alle Originalität zu wahren - tätig werden :

Z.B. - so wie hier :

Bild

win

Verfasst: 21.12.2009, 22:11
von roulli
Willi, Charly und Win,

vielen Dank für die Erklärungen. Die Finesse vom Deckel am Kühler, der den Zulauf zum Überlaufgefäss regelt kannte ich nicht.

Übrigens, ich habe keinen Ford-Deckel benutzt, sondern den Original Deckel mit etwas QuickMetal ein Gewinde verpasst...

Grüsse, Patrick

Quick Metal

Verfasst: 22.12.2009, 07:06
von Willi49
Hallo Patric,
hast Du schon Erfahrung mit QuickMetal? wenn ja erzähl mal wofür und so.
Hast Du Kent oder loctite verwendet. Im Netz sind nur Werbungen zu finden und nur ein dürftiger Erfahrungsbericht.
Grüße
Willi

Verfasst: 22.12.2009, 10:09
von voltri
Meine Erfahrung mit der Knete am T-Gehäuse ist nicht so berauschend. Hat 500 m gehalten. Vielleicht hätte ich um eine bessere Haftung zu erzielen, den Guß besser vorbereiten/reinigen müssen.
Hab danach doch lieber ein Gewinde eingedreht. Die Legierung der originalen Gehäuse ist dafür gut geeignet, die der Repros weniger.

Rolf

Re: Quick Metal

Verfasst: 22.12.2009, 17:06
von roulli
Willi49 hat geschrieben:Hallo Patric,
hast Du schon Erfahrung mit QuickMetal? wenn ja erzähl mal wofür und so.
Hast Du Kent oder loctite verwendet. Im Netz sind nur Werbungen zu finden und nur ein dürftiger Erfahrungsbericht.
Grüße
Willi
Hallo Willi,

sorry das Zeug heist QuickSteel, nicht Quick Metall.
https://www.hemmingsdiy.co.uk/quickste.htm
Kauf ich beim Schlosserladen vorort.

Habe damit folgendes gemacht:

An den Heckleuchten, abgebrochene Gewinde an den Plasik Blinker Gläsern repariert.

An einem Schräglenker das Gewinde für den Anschlagpuffer neu geschnitten. (Achtung, die ausgnudelten Bolzen für die Befestigung der Radlager-Einheiten, habe ich vom Fachmann schweissen lassen, hier hat ein Epoxi Metall Gemisch nichts verloren...)

Spin on Filter Adapter von EInfach auf Ölkühlervariante umgebaut. Dabei musste innen ein Loch gestopft werden um den Ölkühler in den Kreislauf mit einzubinden. Sollte der Stopfen nicht halten, fliesst das Öl, wie gehabt direkt duch den Filter, nicht zuerst durch den Kühler, also besteht keine Gefahr.

und, dann halt mein Thermostatgehäuse. Das war allerdings ein Schlosser, der der Meinung war, das Material sei zu dünn, um ein Gewinde direkt reinzuschneiden und das Risiko Alu zu schweissen, nicht nehmen wollt, da er Alulegierungen gibt, die sich beim Schweissen "verflüssigen" sollen.

Bis jetzt halten die Blinker (fest angezogen) und das Thermostatgehäuse auch. Der Motor hat schon mal Betriebstemperatur abbekommen, bei der dreistündigen Weber-Einstellung.

Gruss, Patrick

Verfasst: 22.12.2009, 17:53
von voltri
Patrick,

was hast du verwendet, die Knete oder das 2-K-Zeugs aus Tuben?

Rolf

Verfasst: 22.12.2009, 17:59
von MadMarx
ich verwende flüssigmetall von petec.
ist in 30 min fest und sogar benzinbeständig.

gruß
chris