Hallo zusammen,
Ich habe einen 74er-TR6. Als ich ihn 2007 bekam ,machte der Anlasser ca. jeden 20. Startversuch ein fürchterliches Geräusch beim Starten. Da ich noch am Restaurieren bin und die Kupplung sowieso gewechselt werden musste habe ich einen neuen Zahnkranz aufgezogen. Danach war das Problem nicht behoben, auch ein neuer Getriebeanlasser macht das Gleiche. Das Austauschen der gesamten elektrischen Anlage ,die das Anlassen betreffen half auch nicht. Auffällig ist ,das der alte Zahnkranz immer genau alle 120Grad versetzt total angefressen ist und so sieht der Neue auch bald aus ,wenn ich noch mehr Startversuche mache. Habe im Moment das Getriebe wieder ausgebaut und kann den Anlasser beim Starten beobachten ( habe ihn mit kurzen Schrauben am Motorflansch befestigt). Beim Durchdrehen des Schwungrades hat man wohl 3.mal hohe Kompression. Aber auch ohne Zündkerzen lässt sich der Motor an den drei Stellen schwer weiterdrehen. Ach ja positiv ist wenn der Motor läuft ist scheinbar alles o.k. Vielleicht kann mir ja Jemand weiterhelfen oder hatte schon mal das gleiche Problem.
M.f.G.
Teer66
Es kann sein dass das Anlasserritzel nicht weit genug in den Zahnkranz einspurt. Dazu den Anlasser mal ausbauen und an einer Batterie oder Ladegerät anschließen zwecks Funktionsprobe und dabei beobachten wie weit das Ritzel rauskommt.
Dieses Problem hatte ich vor Jahren mal. Ich mußte den Hebel welcher das Ritzel reindrückt etwas verbiegen. Dann paßte es plözlich.
Hallo Gerhard,
klar habe ich einen Vornamen : Henry
Vielen Dank für deine Antwort. Das Anlasserritzel wird ganz ins Schwungradritzel eingefahren. Jedenfalls bei meinen alten Anlasser und wenn es Überkaut lässt man ja schnell den Zündschlüssel wieder los. ( Habe das Getriebe ja noch ab).
Beim neuen Getriebeanlasser wird das Ritzel ca.12mm eingeschoben, aber der Anlasser gibt baulich auch nicht mehr her. Habe heute noch mal mit dem alten Anlasser und neuer Batterie probiert: von 14 Versuchen 1 Fehlgeschlag. Spannung am Magneten beim Sterten 10,5 Volt .
Werde jetzt probeweise ein neues Relais direkt beim Anlasser einbauen und messen wie hoch dann der Spannungsabfall ist.
Hallo Henry,
der 4 er Motor hat für das Schwungrad ( Mitte) ein Führungslager. Ob`s beim 6er auch so ist? Jedenfalls ist das ein Gleitlager. Durch die 6 Verdichtungen bei Deinem Motor wird dieses Lager immer Punktweise so wie der Zahnkranz auch beim Anlassen stark belastet (wenn das Lager bei Deinem Motor auch vorhanden ist). Also würde ich mir dieses mal genauer ansehen. Ein wenig Spiel kann da schon nach dem anbauen des Schwungrad " spielentscheident" sein.
Verregnete Grüße aus Hambug
......so`n Pferd is auch nur`n Mensch. (Tamme Hanken)+
Unsichtbar wird Dummheit, wenn sie genügend große Ausmaße angenommen hat.(B.Brecht) :yes:
Willi49 hat geschrieben:Hallo Henry,
der 4 er Motor hat für das Schwungrad ( Mitte) ein Führungslager. Ob`s beim 6er auch so ist? Jedenfalls ist das ein Gleitlager.
wo soll dieses lager sein?
ich habe sowas nicht.
lediglich das führungslager für die getriebeeingangswelle, aber das scheinst du ja nicht zu meinen.
Beim 6er Anlasser ist das Ritzel am Anlasser selbst abgestützt. Das kann es nicht sein. Außerdem sind die Zähne des Zahnkranzes doch wohl durch die dagegen stoßenden Zähne des Ritzels beschädigt. Und nicht auf der Zahnflanke - oder?
Das Kreischen hatte ich auch. Gang einlegen, kurz am Auto ruckeln um die Kuwe etwas zu verdrehen und schon spurte er ganz normal ein.
Die Zähne des alten Ritzels waren Stirnseitig breit gekloppt. Ein neuer Anlasser hat das Problem beseitigt.
Sind die Zähne des neuen Ritzels stirnseitig etwas angefast damit es leichter in den Zahnkranz reinrutschen kann?
Ich meine dieses Problem hätten hier schon andere berichtet.
Gruß
Dietmar
Hallo an Alle und vielen Dank für das Nachdenken an meinem Problem.
Hatte als Neuling nicht gedacht, das es doch so viele TR6-Freunde gibt, die so spontan gleich am ersten Tag reagieren.
Habe noch einen Versuch gestartet, um Elektrikfehler auszuschließen. Hatte neues Relais direkt am Anlasser mit einer kurzen 12V-Versorgung zur Batterie parallel zur eingebauten Startanlage aufgebaut. Also doppelte Ansteuerung des Magnetschalters. Diesmal 11.3 Volt am Magnetschalter und trotzdem wieder beim 6.Startversuch ein Fehlschlag.
Werde das ganze noch mal Überschlafen und morgen Testen ,warum der Getiebeanlasser sein Ritzel nicht vollständig einfährt, denn wenn ich das Ganze mit einer Schieblehre nachmesse ,müsste er ca.6-8mm weiter einfahren als an den Laufspuren am Ritzel zu sehen ist.
Also eine gute und von TR6-Träumen verschonte Nacht!!
nur mal so nebenbei - ist es der richtige Zahnkranz?. Habe ein paar
Schwungscheiben in der Garage und an keinem sind die Zaehne so
abgenutzt wie erwaehnt. Wenn das Ritzel nicht richtig fassen wuerde, wuerden dann nicht die Zaehne an den Aussenkanten staerker abnutzen?
Auch wurden im TR6 2 verschiedene Starter verbaut
bis 71 M418G und dann 2M100. Uner einander austauschbar??
Cheers und keine Alptraeume
Lucas Magnetschalter haben so ihre Tücken und brauchen volle Energie möglichst ohne kontaktstelle, die auf Grund von Korrosion warm wird. Des Weiteren neigt der Ausrückkorpus, wenn nicht gut gefettet zum Verkanten.
Ein weiterer Grund kann auch eine marode Batterie sein, die eben den sog. Kaltstartstrom nicht zur Verfügung stellt, ansonsten aber o.k. wirkt.
Ausschliessmethode :
Andere Batterie anschliessen -
Kontakte / Kabelschuhe ansehen und auf punktförmigen Abbrand prüfen -
Magnetschalter ausbauen und auf Gängigkeit prüfen -
Magnetschalter - Widerstand messen, brauchste allerdings ein gutes Ohmmeter, um Windungsschlüsse aufzuspüren.
Kenne die Probleme allerdings nicht vom TR sondern von anderen engl. Fahrzeugen, die Lucas MS benutzen.
win
Gedanken hüpfen wie Flöhe von einem Menschen auf den anderen. Aber sie beißen nicht alle
habe seit 14 Jahren das gleiche Problem an meinem 4er.
Nichts gebracht hat:
mehrfaches Überholen des org. Anlassers, neue Schwungscheibe mit neuem Ritzel, Getriebeanlasser, Prüfung sämtlicher el. Verbindungen einschl. Masse, Spiel der KW absolut i.O..
Seit langem besteht Verdacht auf Spannungsabfall, allerdings nur sporadisch und die Frage ist, wieso und warum.
Muß doch eine Lösung geben! Manchmal hilft Rühren im Getriebe, jedenfalls solange man dran glaubt.
Hilmar hat geschrieben:Hallo.
Nach meinem -Laien- verständnis hört sich das an, als ob die Anzahl der
Zähne im Anlasserritzel nicht zu der im Zahnkranz passen.
Es werden sich Freunde melden, die das Problem besser beschreiben können.
Gruß, Hilmar
Ja, so sehe ich das auch. Irgendwo in meinem Gedächtnis ist gespeichert, dass es Anlasser mit unterschiedlicher Anzahl an Zähnen des Antriebsritzel gibt... oder hab ich das geträumt?