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Motor soll raus

Verfasst: 04.10.2008, 22:05
von matzesl
Hallo,

nachdem das Lenkgestänge nun erfolgreich aus dem Wagen raus ist, sollen nun Motor und Getriebe folgen. Dazu habe ich die Anbauteile weitestgehend entfernt - habe aber so meine Probleme mit Krümmer und Abgasrohren. Zwei Fragen:

- Wie trenne Ich den Motor vom Abgastrakt richtig wenn ich den Motor rausnehmen will. Normalerweise ja am Krümmerflansch, aber da sind die Schrauben festgerottet und ich dreh nur die Köpfe ab und die Bolzen stecken noch drin. Dann wollte ich das Zwischenstück zwischen Vergaser und Motor (wie heißt das Ding?) gemeinsam mit dem Krümmer abschrauben - sind ja die selbe Schrauben. Das geht auch weitestgehend nur bei einer habe ich nur den Kopf abgeschert sprich der Bolzen steckt noch drin und ich kann den Motor nicht nach oben wegziehen. Letzte Instanz wäre Abgasrohr abflexen, da das eh neu kommt aber das würde ich doch irgendwie gerne vermeiden. Jemand ne Idee?

- Wenn alle Anbauteile gelöst sind und ich Getriebe und Motor gemeinsam rausnehmen möchte, ist es dann Richtig dass die beiden nur duch zwei Schrauben hinten am Getriebe und zwei Schrauben an den Gummipuffern vorne am Motor am Rahmen fest sind? muss ich nur die vier Schrauben lösen? konnte nicht mehr finden und auch das WHB sagt mir nicht viel mehr.


Gibt es sonst noch Tips zum rausheben? wo am besten die Gurte unterlegen um ihn in der richtigen Neigung rauszubekommen z.b.


Vielen Dank für die Tips

Gruß und schönes Wochenende noch

Matze

Verfasst: 05.10.2008, 08:20
von mack
Hallo Matze,
bei meinem Tr3 habe ich das Abgasrohr abgeflext, das Getriebe an der Halterung gelöst, die vier Schrauben der Motorsilentblöcke gelöst und die komplette Motor-Getriebeeinheit mit Gurten am Manifold (so heißt dat Teil) und an der anderen Seite an der Motorhebelasche (war bei mir montiert wenn bei dir nicht sage Bescheid; ich habe noch so ein Teil).
Wenn du nun den ganzen Kram anhebst die Karosse nach hinten schieben, dadurch wird die Motor-Getriebeeinheit nach oben-vorn bewegt. Dabei aufpassen, dass zum Ende der Aktion das Getriebeende sich nicht an der Spritzwand verhakt.

Ich habe die einmal eine PN geschickt, falls du weitere Hilfe benötigst !!!

Gruß aus dem Norden,

Marcus

Verfasst: 05.10.2008, 10:06
von MadMarx
ich entferne die komplette ansaugbrücke und den krümmer, hänge die gurte an den hintersten stehbolzen des krümmers und vorne an die hebelasche. ideal ist, wenn man eine vorrichtung zum kippen des motors hat. zwangspunkt ist das lenkgetriebe, ist man an dem vorbei ist der schwierigste punkt geschafft.

Verfasst: 05.10.2008, 10:13
von matzesl
Lenkgetriebe ist zjm glück schon draußen, da sollte genug Platz sein. Nur den Krümmer bekomme ich halt nicht los. Muss mal sehen ob das was wird wenn ich des Abgasrohr abflex.

Verfasst: 05.10.2008, 10:30
von RustyRed
Hallo Matze,
wenn es denn ein "D-Check" wird, würd ich die Karrosse abheben. Sind kaum mehr Schrauben als den Motor und Getriebe zu lösen. Dann kommst Du gut an alle Bauteile und kannst die Karrosse und Rahmen für die Ewigkeit balsamieren. Ist zwar mehr Arbeit und finanzieller Aufwand, aber es lohnt sich.
"Scheidungshinweise findest Du sicherlich einige hier im Forum.
Grüße
Ingo

Verfasst: 05.10.2008, 13:10
von Pusztablitz
.....und dauert auch nicht wesenlich länger ..... :D :D

Zumal dann der Motor auch nach unten hin "ausgebaut" werden kann.

Aber das darf ich ja nicht (mehr) an meinem TR6 zeigen

Verfasst: 05.10.2008, 15:13
von matzesl
ne, nach restaurationsplan geht für mich erst der motor raus, da die karosser zu verottet ist um sie abzuheben. die bleibt drauf bis der kern wieder hergestellt ist. dafür muss ich halt nur an einige blechabschnitte die um den motor rum sind - also muss der raus. werde heute abend mal weiter vorbereiten, alle schrauben lösen, abgasrohr absäbeln und das ding nochmal auf die räder stellen - fand den tip ganz gut, den wagen dann nach hinten weg zu rollen.

morgen gehts dann los.

Verfasst: 05.10.2008, 18:19
von matzesl
Habe jetzt nochmal versucht den Schaltknüppel abzunehmen - bin aber kläglich gescheitert. nach dem lösen der beiden schrauben sollte die kappe doch eigendlich problemlos abzunehmen gehen und dann müsste der knüppel mit der Feder auch einfach rauszunehmen gehen. aber die kappe sitzt ziemlich fest. habe schon alles ausgiebig in wd40 getränkt aber das blöde ding will sich nicht lösen. man kann auch nicht wirklich ansetzen mit hebeln und zangen.

gibts da nen trick das ding wenn festgerottet abzubekommen ohne es kaputt zu machen? ich denke ich bekomm motor und getriebe auch mit schaltknüppel dran raus aber es wäre schon praktischer wenn das ding ab wäre.

gruß

matze

Verfasst: 05.10.2008, 18:28
von MadMarx
in die seitlichen bohrungen vorsichtig mit einem dorn nach oben treiben.
eigentlich geht die kappe leicht ab. nur wenn sie verbogen ist, geht das schwer.
Notfalls erwärmen, aber nur die kappe, nicht das alu.

Verfasst: 05.10.2008, 18:29
von mn-nl
Hallo Matze:

In Fahrtrichtung gesehen:

Schraube Links vom Hebel,
Mutter Rechts vom Hebel,
Schraube hinten

Danach lasst sich die Deckel gegen die Uhr wie eine Bajonet loesen.

Da das Getriebegehause Gussalu ist, die Deckel aus Stahl kan die durchaus sehr fest sitzen.

Den Bajonetverschluss siehst du wenn's halbwegs gereinigt ist aussenherum.

Gruesse, Marc

Verfasst: 05.10.2008, 18:55
von dinkymen
xx

Verfasst: 05.10.2008, 20:15
von matzesl
danke für die tips, habs nochmal eingelegt und werds morgen nochmal versuchen, ist halt alles ziemlich angrottet, gerade die kombination alu stahl ist ja nicht unbedingt ideal...

Getriebe

Verfasst: 06.10.2008, 02:09
von TR4play
und vielleicht die Stahlkappe rundum leicht mit einem leichteren Hammer bearbeiten. Und ansonsten, wie schon erwaehnt, Getriebedeckel runter und dann mach Dir aus Pappe oder was einen Deckel. Fuer's Rausheben muss der Motor/Getriebe schon stark angewickelt werden und dies schafft etwas mehr Platz. Frohes Schaffen.