Hallo,
ich bin begeisterter TR6 Anfänger hatte ein Problem mit dem rechten Hinterrad die Felge (Stahl) das Schätzchen wurde ab 60 sehr unruhig alles vibrierte also hab ich mir eine neue Stahlfelge besorgt läuft jetzt wesentlich ruhiger wurde auch geprüft im Reifenfachhandel alles ok kein Schlag etc. Gestern bin ich hinterhergefahren und sah das der rechte Hinterreifen bedenklich eiert, alle Schrauben sind fest, Radlager sind erneuert mein Chefschrauberkollege mit Ahnung ist in Urlaub - das Wetter ist super aber ich fahr nicht mit dem Auto sieht richtig gefährlich aus.
Habe das Forum durchstöbert aber nichts zu dem Thema gefunden hat jemand eine Idee bevor ich jetzt anfange Detektiv zu spielen mit Hebenbühne etc. Steckachse??
Radlager erneuert ?
Möglicherweise wurde beim Abdrücken der Nabe die falsche Vorrichtung verwendet und die Anlagefläche für die Felge hat einen Seitenschlag bekommen
Rad abnehmen und kontrollieren
Zum Thema "Abziehen der Radflansche" bei der IRS Hinterachse habe ich einen interressanten Tip bekommen. Tony Hart aus England (der Spezialist wenn es um den Triumph Stag geht) verwendet eine Stahlscheinbe (sieht aus wie Spurverbreiterungen) deren Fläche einige zehntel schräg abgedreht ist. Diese Scheibe wird mit der schrägen Fläche an den Radflansch geschraubt. Dazu werden die Radbolzen entfernt und Schrauben mit Muttern verwendt. Der Radflansch passt sich beim Anziehen Schrauben der Scheibe an, dadurch löst sich die Konusverbindung. Ein einfacher Schlag mit dem Kupferhammer auf die Schraube der Achswelle und die Teile lösen sich. Gesehen habe ich das selber nicht, klingt aber eingentlich als wenn es funktionieren könnte.
Vielleicht hat ja jemand von der Methode schon gehört?
Mein Freund und Stag Besitzer hat seinen Achsflansch selbst mit einer 35 Tonnen Presse nicht runter bekommen. Er wird es jetzt nach der oben beschriebenen Methode versuchen.
Mal sehen......
der Fehler lässt sich mit "Bordmitteln" leicht eingrenzen. Wenn Du davon augehen kannst dass die Felge OK ist, ist die wahrscheinlichste Ursache eine verzogene Radnabe. Möglicherweise ist die Nabe verzogen weil jemand die Radnabe abgenommen oder Radbolzen in der Nabe gewechselt hat und dabei ein falsches Werkzeug verwendet wurde. Die eigentliche Achse dürfte sich kaum derart verbogen haben.
Bocke den Wagen hoch (gut sichern und Handbremse lösen) und nimm mal das Hinterrad ab.
Löse die beiden kleinen Schrauben, die die Bremstrommel halten.
Jetzt kannst Du an der Bremstrommel wackeln und prüfen, ob sie plan auf der Radnabe liegt. Wenn sie nicht glatt auf der Nabe aufliegt, ist alles klar.
Wenn Du den Einstellexcenter gegenüber dem Radbremszylinder zurückstellst, kannst Du die Bremstrommel abnehmen.
Um dann den eventuell verzogenen Flansch abzunehmen brauchst Du allerdings den besagten Abzieher. Im Zweifel warten bis Dein Schrauber wieder da ist!
@ alle - danke für die Hinweise bringt mich weiter werde dann mal über Pfingsten rangehen. Übrigens bin ich schwer beeindruckt von diesem Forum habe schon wertvolle Tips umgesetzt Thermostat etc.
nochmal danke berichte dann wenn alles wieder klar ist
Hubert
Wie schon vermutet rechtes Radlager verzogen durch unsachgemäßen Einbau dabei habe ich auch festgestellt das Antriebswelle spiel hat um jetzt einmal Kreuzgelenk zu sparen werde ich neue Radlager rechts und links neu einbauen und die Antriebswelle und neue Radbolzen alles einmal komplett damit Ruhe ist und ich nicht in einem Jahr wieder anfange mit links und Antriebswelle. Werde das bei Mausbach, Veteranenladen (bei mir um die Ecke) und B aus S anfragen. Hat jemand noch eine andere Idee für verstärkte Antriebswelle? Gibt es das ganze als eine Einheit also rechts/links vormontiert? Danke für evtl. Tip´s
Die Antriebswelle mit homokinetischen Gelenken ist das Non plus Ultra.
Kostet, aber nie wieder Ärger oder Achsbruch.
Ruf den Händler / Werkstatt TR-NORD mal an: Tel.:04123/6834611, Bruno Dwinger.
Viel Glück + stets 'ne handbreit Oel in der Wanne
Michael
"Die Antriebswelle mit homokinetischen Gelenken ist das Non plus Ultra.
Kostet, aber nie wieder Ärger oder Achsbruch. "
Dem (Ex)-Präsident vom TR-Register.de ist Pfingsten `ne homokinetische Welle auf dem Weg zum Treffen abgeschert. Es war zwar keine von TR-Nord, sondern ein anderes Produkt, aber der Vorfall läßt mich aufhorchen. Die Wellen haben keinen ( ... oder?) Längenausgleich.
Es darf diskutiert werden...
Grüße... Gerhard/sixpack
Zuletzt geändert von sixpack am 11.06.2008, 23:45, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Chris,
die Frage welche empfehlenswerter ist, wirst du hier warscheinlich nicht beantwortet bekommen. Beide Wellen funktionieren besser als die originalen und haben ihre "Jünger".
Der Unterschied ist recht einfach erklärt. Die Zeller-Welle ist lediglich eine verstärkte und besser gearbeitete Gelenkwelle, die vom Grundaufbau der originalen entspricht.
Die Nord-Welle ist eine moderne Gelenkwelle mit homokinetischen Gelenken, wie sie auch in modernen Autos verwendet wird. Zusätzlich beinhaltet diese Welle die komplette Hinterrad- Achs- und Lagereinheit. Probleme mit abgerissenen Hinterrädern "dürften" hiermit dann auch erledigt sein.
Die Wellen haben keinen ( ... oder?) Längenausgleich.
Es darf diskutiert werden...
Grüße... Gerhard/sixpack
Hallo,
um das Thema nochmals aufzugreifen, hier ein Auszug von der TR-Nord-Seite:
Heute bieten wir eine Gleichlauf-Gelenkwelle, bestehend aus einem Festgelenk und einem Verschiebegelenk (zum Längenausgleich) und einer neu entwickelten Radlagereinheit (alles wartungsfrei) an.