Hallo TR Freunde

bin an der Komplettrestaurierung eines TR250 (BJ68). Leider hat mein Motorblock (CC...) aufgrund eines Risses den Dienst quittieren müssen. Ich habe kurzfristig als Ersatz einen CF Block (inkl. Kurbelwelle / Nockenwelle) aus einem TR6 organisieren können, der aktuell bei meinem Motorenbauer zum Check und überholen (messen, hohen, ggf. bohren) ist.
Der alte Zylinderkopf aus dem CC Motor ist noch verfügbar und sollte auch überholt werden. Ich habe aber auch einen neuen/überholten Zylinderkopf von einem PI Motor inkl. passender Ansaugbrücke als Alternative angeboten bekommen. Denke die Überholung oder der Kauf des PI-Kopfes ist preislich auf gleichen Niveau (so der erste Vergleich).
Ein Tuning des TR250 ist nicht geplant, ich will ihn eher "original" restaurieren und bin eher der Cruiser. Na ja, Sound und ab und zu Gas geben sollte schon stimmen .
Was spricht für / gegen den PI Kopf bzw. die Verwendung des alten? Wäre für ein paar Tips / Hinweise dankbar!

Grüße Raimund

Wenns original bleiben soll,
habe noch zum bearbeiten
einen CC Motorblock mit Kurbelwelle etc.aus einem 250er.
Harald

Der frühe CC-Kopf hat halt andere Kanalabstände bei den Einlässen und dadurch auch eine andere Brücke.
Wer sich ein wenig in der Materie auskennt, sieht das auf einen Blick.
Viele nehmen das bei TRs nicht so genau.
Beim 250er geht es aus meiner Sicht immer mehr Richtung Originalität. So wie beim 5er auch.

Dein neuer Block passt eh nicht mehr zur Originalität. Da kommt es auf einen anderen Kopf auch nicht mehr an. Im CF Block ist original eine 256er Nockenwelle, die ab Modelljahr 73 in allen TR6, also PI und Vergaser, also quasi universell drin war. Die kommt mit 7,5:1 beim 76er Vergaser und mit 9,5:1 beim CR-PI klar.
Ich würde aus technischer Sicht den PI-Kopf mit passender, später Vergaserbrücke nehmen. Vergaser und Zündkurve ggf. anpassen.
Ich fahre das aktuell genau so, mit 2 ZS175 in meinem 6er PI. Und das funktioniert einwandfrei.

Und ob du das willst oder nicht, leicht frisiert ist dein 250er auch mit dieser Konfiguration.
>>>höhere Verdichtung auf 9,5:1
>>>andere, bessere Nockenwelle

Den originalen Kopf mit der kurzen Brücke würde ich mir ins Regal legen. Auf Grund der geringen Beliebtheit des Kopfs, sind auch keine hohen Verkaufspreise zu erwarten. Und bei einem möglichen Verkauf hast du die originalen Teile noch.

Mir fällt gerade ein, dass beim 250er und beim 6er das Innenradhaus etwas unterschiedlich designed sind. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass bei meinem 250er auch ein Motor mit der späten Brücke montiert war und da hat nichts gestreift. Müsste also gehen.

S-TYP34 hat geschrieben: ↑07.08.2023, 14:00 Wenns original bleiben soll,
habe noch zum bearbeiten
einen CC Motorblock mit Kurbelwelle etc.aus einem 250er.
Harald

Tja,
dann wäre dein 250er halt originaler ....

Tja, wer die Wahl hat, hat die Qual ...

Aber klar,
aus technischer Sicht, kannst du den 250er-Kopf auf den CF-Block tackern.

STIMMT

Wer schön sein will muß leiden.

Ich hatte aus USA ja einen TR6 zusätzlich erworben, der den Kopf mit den engen Abständen und der kurzen Brücke verbaut hatte. Der Kopf hatte Sitzringe an Einlass u Auslass und war tadellos.Hätte so bleiben können. Ich hab überlegt, aber dann wegen der Möglichkeit auf Einspritzung umzubauen, doch lieber einen PI Kopf gekauft und den überholt.

Man sollte den Einfluss der Ansaugbrücke beim Serienmotor nicht überschätzen. Erst wenn man den Vergaser Richtung 130PS trimmt, könnte die lange Brücke nennenswerten Einfluss haben.

Hi
Ich stimme Fuzzy zu. Mein 250er hatte schon die 9,5:1 Verdichtung. Da die Nockenwelle "fertig" war , habe ich bei der Überholung nach Empfehlung der Spezialisten hier im TR Forum eine Newmann 260-er Nockenwelle verbaut. Die Motorleistung lässt für meinen Geschmack keine Wünsche mehr übrig. Ich fahre keine Rennen !
Die Idee auf Einspritzung (ECU) umzubauen habe ich inzwischen fallen lassen. Mit dem Stromberg 175-er ist er gut genug.
Patrick

zu#7
einfach lesen, er WILL keine RENNEN fahren!!!!!

Moin Leute aus S-H,
wir haben einen überholten ZK zum Verkauf.
Aber bevor wir ihn im Marktplatz anbieten möchten wir von Euch gern
wissen, um was für einen ZK es sich handelt.
Siehe Fotos.
Danke für Eure Rückmeldungen und Gruß
Norbert R. aus D.

TRDAS1966 hat geschrieben: ↑08.08.2023, 11:05 ...........überholten ZK zum Verkauf.
......wissen, um was für einen ZK es sich handelt. ............
Norbert R. aus D.

Hallo Norbert,
hier die erwünschte Einstufung :

Bestimmung anhand Bild 3 (Kopfnr. 219019) = aus TR6 carb spät - wenn noch original dann mit 88,9mm und AL-Ventil 30,3.
Die allseits bekannte Liste zur Indentifikation findest Du hier: und
Motorblock CC 26.698HE = US-TR6-Vergaser früh - Bj. 1968/69

Hannes
P.S. schade das Du dich auf meine PN nicht zurückmeldest,

sorry (falsche Höhe) - Korrektur
nominal height 219019 = 90,5mm (3,56'')

Hallo TR-Freunde

erst mal vielen Dank für die aktive Diskussion zu dem Thema. Aktuell habe ich mit dem Motorenbauer die Überarbeitung des CF-Blocks vereinbart (hohnen, Kolben, Lagerschalen für die Pleuel). Kurbelwelle belassen wir , mit der Anforderung für eines "neues" Schwungscheibe (passend für die "kurze K-Welle). Der Zylinderkopf "alt" (von meinem alten CC-Motor) hat ne Höhe von 88 mm und steht zur Überholung an. Der verfügbare "neue" Kopf (aus einem späteren TR6 ) hat die gleiche Höhe aber natürlich eine andere Stegbreit zw. EK. Ihn kann ich ebenfalls übernehmen (aus einem aufzulösenden Ersatzteillager). Also ihr seht, in bin bestens gerüstet ).

Ich halte euch über das Ergebnis auf dem Laufenden. Nach dem Motor steht ab Mitte August das Getriebe an. Das lasse ich allerdings von einem Spezialisten zum Overdrive (A-Getriebe) umbauen. Mein Zie: fertiges Chassis mit Motor und Getriebe Ende Oktober in der Werkstatt.. Mal sehn ob der Plan klappt!

Grüße Raimund

Tipp:
KW: wuchten, nitrieren, richten, polieren
Schwungscheibe: wuchten

Wieso neue Kolben, wenn nicht gebohrt, sondern nur gehont werden muss?
Wenn tatsächlich nur honen, dann müssten neue Ringe reichen. Oder sind die Kolben so am A....?