nein, da sit nicht eingepresst
steht da doch - "wo die Lager direkt in dem Block bearbeitet sind, sind die Lager nicht austauschfähig,"
Gruss aus Angeln Carl

Geeeeeenau,
da ist leider nichts da zum Wechseln und darum ist das konstruktiver Murx.
Aber egal, es ist wie es ist ...
Wenn die Lagerstellen ausgenudelt, oval, riefig, .... sind, dann muss der Block so bearbeitet werden, dass die Lager von Spiti eingepresst werden können.
Und speziell beim 6er Block werden die meisten Motoreninstandsetzer über diese Arbeit nicht begeistert sein.

Aber vielleicht hast du ja Glück und dein Gussklumpen ist noch i.O.

Sinan hat geschrieben: ↑05.12.2022, 07:48 Du muss doch einen Motorbauer haben? Der soll das machen,

Ist schon klar. Habe ich ja oben auch geschrieben. Ich will mich halt hier kundig machen, um das einschätzen zu können, was mir mein Motorenbauer nach der Bestandsaufnahme empfiehlt oder um selbst aufzuzeigen, was an anderer Stelle als gut eingeschätzt wurde. Werde meinem Motorenbauer bestimmt keine Teile auf den Tisch hauen mit der Massgabe, die zu verbauen.

Hallo Ulli,
die Nockenwellenlagerung ist vollkommen in Ordnung,wenn diese dann nicht überlastet wurde/wird.
Gebe deinem Instandsetzer die Werksvorgaben zugleich wird er seine eigenen Erfahrungen mit einbringen.
Er muss deshalb dazu auch Lust haben !!!!! Und sonst kannst du die Maschine gleich wieder dort wegholen !!
Die Nockenwellenlagerung wird in erster Linie in Mitleidenschaft gezogen durch zu harte Ventilfedern und zu viel Zeit,
die vergeht ohne Öldruck. Start mit original Ölfilter !
Ich will das hier nicht weiter ausführen.
Nur noch eins,eine neue Nockenwelle in Spitfire Lagerschalen gelagert, ohne nacharbeiten der neuen Nockenwelle kann
die weichen Lager massiv schädigen !

Munter bleiben
Ralf

Ergänzung:
Beim VW Käfermotor war die Nockenwelle bis ca. 1964 nicht gelagert. Sie lief direkt im Gehäuse- Dann ab 1965 wurde sie mit Stahllagerschalen gelagert.
In den heutigen Rotax 912 Motoren ( Luftfahrt) sind die Nockenwelle auch nicht gelagert und laufen direkt lm Block.
Patrick

..nur zur Klarstellung. Eine funktionierende Lagerung muss nicht unbedingt über zusätzliche Lagerschalen verfügen. Eine ausreichende Schmierung ist erforderlich und die Masse müssen stimmen.

Grüße

Wolfgang

Ich habe mir sogar sagen lassen, dass bei den Ami-Motoren die Nockenwelle nie gelagert ist !
Patrick

Es ist durchaus üblich, die Nockenwellen ohne zusätzliche Lager laufen zu lassen. Speziell bei Zylinderköpfen aus Aluminium ist das das normale Vorgehen.

Normalerweise kombiniert man eine sehr harte Welle mit einem weichen Lager.Da merkt man schon, dass da bei der Nockenwelle im Graugussblock irgendwas schief gelaufen ist. Das hat auch Triumph gemerkt und späte Spitfire mit Lagern ausgestattet. Da die notorisch pleite waren, haben sie das zum Schluss wieder eingespart. Bei anderen Gußblöcken waren Lager zu finden, zb MG, die ja auch die segensreichen Spannhülsen für die vorderen Radlager ab Werk hatten.

Ich baue die Lager aus Bronze CuSn12.

Schnippel hat geschrieben: ↑09.12.2022, 09:15 Nur noch eins,eine neue Nockenwelle in Spitfire Lagerschalen gelagert, ohne nacharbeiten der neuen Nockenwelle kann
die weichen Lager massiv schädigen !

Munter bleiben
Ralf

Ok, lass uns nicht ratlos zurück ....
Polieren?
Nitrieren?
Sonst irgendwie härten?
Spezielle Montagegrütze?
......?

Klar geht das auch ohne irgendwelche Lager. Schließlich will der Hersteller möglichst viel Geld verdienen. Und durch weglassen geht das natürlich am besten, so einfach ist das. Und klar, da dachte niemand dran, dass unsere Klapperkisten über 50 Jahre halten

Das Gute ist, dass es eine Lösung zur Instandsetzung gibt.

Nur noch eins,eine neue Nockenwelle in Spitfire Lagerschalen gelagert, ohne nacharbeiten der neuen Nockenwelle kann
die weichen Lager massiv schädigen

was für ein Blödsinn ist das denn,

Gruss aus Angeln Carl

Drolli hat geschrieben: ↑09.12.2022, 16:02 was für ein Blödsinn ist das denn,

Hier geht's aber ab jetzt

Fuzzy hat geschrieben: ↑09.12.2022, 13:39

Schnippel hat geschrieben: ↑09.12.2022, 09:15 Nur noch eins,eine neue Nockenwelle in Spitfire Lagerschalen gelagert, ohne nacharbeiten der neuen Nockenwelle kann
die weichen Lager massiv schädigen !

Munter bleiben
Ralf

Ok, lass uns nicht ratlos zurück ....
Polieren?
Nitrieren?
Sonst irgendwie härten?
Spezielle Montagegrütze?
......?

Klar geht das auch ohne irgendwelche Lager. Schließlich will der Hersteller möglichst viel Geld verdienen. Und durch weglassen geht das natürlich am besten, so einfach ist das. Und klar, da dachte niemand dran, dass unsere Klapperkisten über 50 Jahre halten

Das Gute ist, dass es eine Lösung zur Instandsetzung gibt.

Hallo,

je nach Hersteller werden die Spiral-Nuten und Öltaschen nach dem Fertigschleifen der Lagerdurchmesser eingearbeitet.
Dabei entstehen zum Teil ganz feine Grate die nach oben stehen. Wird der nicht entfernt raspelt dieser das weiche Lagermetal der Spitfirelagerschale an.
Seitdem mir das ein (alter) Erfahrener Triumph Schrauber mal erzählt hat, achte ich darauf ! Auch bei normalen Lagerstellen im Block.
Jede neue Nockenwelle sollte man sich vor der Montage deshalb sehr genau ansehen und prüfen.
Ob das jetzt Blödsinn ist,bitte selbst entscheiden.

Munter Bleiben
Ralf

Moin,
solche Ölnuten oder auch Taschen werden nie erst nach dem Schleifen eingebracht,
denn, vor dem Schleifen sind die Nockenwelleng gehärtet worden, das Härteverfahren is abhängig
ob der Nockenwellenrohling gegossen oder geschiedet,
in eine gehärtete Oberfläche findet eine spanabhebende Bearbeitung nicht mehr statt,
Gruss aus Angeln Carl

Lieber Carl,
Schalenhartguss wird nicht gehärtet.
Und ich habe mir die Grate natürlich nur eingebildet.
Lass man gut sein.

Munter Bleiben
Ralf

@Ralf,
danke für die Info,
ja, auf diesen Punkt zu achten macht sicher Sinn.