Habe mir mal aus der Ecke nen TR4A-Motor hervorgeholt und ihn zerlegt.
Alles hat sich gut abschrauben lassen nur die Zylinderkopf-Stehbolzen brauchten
überlegte Gewalt diese UNC Gewinde unten im Motorblock waren sehr fest.
Nachdem alles aus dem Block ausgebaut war
kamen ganz zum Schluss die nassen Zylinderlaufbuchsen dran.
Mit dem herausziehen der Buchsen kam auch jede Menge Rost ,
der sich unten an der tiefsten Stelle des Wassermantels angesammelt hat heraus.

Jetzt werde ich alle Motorteile reinigen,vermessen und zum Bearbeiten vorbereiten.
Es soll ein feiner TR4A Motor werden,
da noch eine KW mit Std-Maßen vorhanden, die auf 0.10" nitriert,geschliffen
und mit bearbeiteter leichterer Schwungscheibe gewuchtet wird.
Mahle Kolben und Zylinder in 87 m/m werden eingebaut.

Werde weiter berichten,jetzt aber erstmal den Rost wegkehren und die Teile reinigen.

es wird

Harald

Habe für diesen Motor noch keinen bestimmten Eibauort
er wird estmal vom Feinsten neu aufgebaut und als Deko aufgestellt.
Dann mal sehen wo er rein kommt TR 2/3/3A/4/4A oder in nen MORGEN + 4.

wird alles gut

Harald

Da lese ich gerne mal mit ....

Mein Block war noch schlimmer Aber wo ein Wille ist.....

Hi,
ich werde auch aufmerksam mitlesen.
Mache nebenher gerade auch einen Motor für meinen 4A.
Klar, auch gewuchtet, nitriert, ...
Omega-Kolben mit 88mm und H-Schaft-Pleuel ...
SU-HS6-Vergaser überholt mit Nadel-gelagerten Wellen ...
Den Kopf möchte ich ohne Sitzringe selber optimieren und bearbeiten.

Was mir noch fehlt ist eine gute, optimierte Straßennockenwelle.

Wer hat Tipps ???
Tilden 270° ???

@Harald, was machst du rein?


Gruß,
Jörg

auf eine antwort von " könig der fahrfreude" warten. ist doch der spezialist für tr4 tuning
mfg

Bin mal gespannt,
aber soll "nur" ein guter, optimierter Straßenmotor, kein Rennmotor werden.

Rost war bei mir ganz erträglich. Zumindest nicht so krass wie bei Harald.
Hauptsache der Dichtsitz für die Laufbuchsen sind noch brauchbar. Sonst wird das Überholen aufwändiger

Fuzzy hat geschrieben: ↑05.06.2020, 19:21 Bin mal gespannt,
aber soll "nur" ein guter, optimierter Straßenmotor, kein Rennmotor werden.

Rost war bei mir ganz erträglich. Zumindest nicht so krass wie bei Harald.
Hauptsache der Dichtsitz für die Laufbuchsen sind noch brauchbar. Sonst wird das Überholen aufwändiger

Der Tag ist ja noch nicht zu ende da putzt man noch ein wenig auf dem Waschtich kratzt am aufgeweichten Rost
nachdem alles sauber gespühlt ist sind wunderbar erhaltene Dichtflächen für die Fußdichtung zu sehen.
Wenns da Probleme gegeben hätte,wäre der nächste Block aus der Ecke gezogen worden.

Bei all dem Zerlegen und kontrollieren bin ich der erste der diesen Motor geöffnet hat--alles noch STD!!

Auch die originalen neuen NOS Kupferachter für den Teileüberblick schon mal rausgeholt.
Nockenwelle von diesem Motor ist noch in STD und Bestzustand,
sind aber auch aus alten Tagen noch neue normale vorhanden.

alles wird gut

Harald

Uuuuiiiihhhh,
der sieht ja jetzt richtig gut aus.
Da sieht man mal, was sich unter der braunen Pest verstecken kann.

Mit den Dichtsitzen hatte ich auch Glück, aber meiner war vorher leider auf jeden Fall schon 1-2 mal offen ...
Jungfräulich war der beim Öffnen nicht mehr.
Außerdem ist es leider ein TS Block und müsste ein CT sein. Der Kopf passt zum 4A. Aber was soll's, Hauptsache die Basis passt.
Und das ist bei den 4 Zylinder TR-Motoren nicht mehr so einfach.
Klar, wenn man einen Teilefundus hat wie du, sieht das vielleicht anders aus.
Und auch klar so eine Basis wie du hast, ist schon genial. Hätte mir auch gut gefallen.

Aber eigentlich bin ich schon zufrieden, dass meine Basis technisch gut ist, also sch.... auf die Blocknummer, die eigentlich zu einem 3er gehört. Also wie gesagt, was soll's, Hauptsache das technische Ergebnis passt am Ende.

Und bei deinem sieht das bis jetzt auch top aus. Und mit den Komponenten die du verbauen willst, wird das sicher auch ein Top-Motor.

Noch eine Frage zu den Nockenwellen:
Da gibt es doch auch Unterschiede von TR2 bis TR4A, oder liege ich da falsch?
Welche macht sich da am besten?
Die vom 4A?


Gruß,
Jörg

Hi Jörg, viel Erfolg beim Motorenbau. Als wir vor Jahren unsere TR4 Rennmotoren zusammengebaut haben, haben wir
allerdings die frühen TS 3er Blöcke bevorzugt. Wenn man sie mal vergleicht mit den späteren Blöcken ist zu erkennen,
dass sie an manchen Stellen stabiler und dickwandiger gegossen wurden. Dieter Seidel

Hi,
interessante Info, scheint so, dass man auch nach über 25 Jahren TR-Schrauberei noch was dazu lernen kann.

D.h., dass ich dann mit meinem TS-Block gut bedient bin.
Auch nicht schlecht.

Gruß,
Jörg

runup hat geschrieben: ↑05.06.2020, 18:42 auf eine antwort von " könig der fahrfreude" warten. ist doch der spezialist für tr4 tuning
mfg

Die Antwort mit Bildern des Aufbaus findet sich in der aktuellen Ausgabe der Clubzeitung der Triumph-IG-Suedwest e.V.

Na da warte ich mal wenn wieder nach dem Tuning
eine erneute Motorreparatur ansteht,
ist ja nicht der erste getunte Motor.

Von dem anderen gequältem TR 4 hört man auch nur noch sehr wenig.

Harald
@Fuzzy
Da gibt es keine großen Unterschiede,
aber!
für Rennzwecke nimmt man am liebsten
schon kurze Zeit gelaufene Motore
die auch schon mehrere Sommer u. Winter hinter sich haben.
Da ist der Guss schon gut gealtert und ist, stabiler, und ändert sich nicht mehr,
verzieht sich nicht so schnell bei hartem Renneinsatz.

H.K.

Harald,
bei meinen Motorschäden hat sich der Zylinderkopf, mit 4 Haarrissen, die nicht einmal von einem sehr renommierten Motorenbauer gesehen wurden, herausgestellt.
Beim letzten Motor ist das Original-Pleuel in der Mitte gebrochen. Hatte ja auch schon alleine bei mir 100.000 Km gelaufen.
Der aktuelle Motor hat jetzt 35.000 Km runter undläuftundläuftundläuft - trotz Rennstreckeneinsatz und mal schnell 5000 Km in 4 Wochen. Leistung liegt moderat auf PI-Niveau.

Bleib entspannt

super, und welche nockenwelle.. als info, für die, die kein- ig-südwest magazin bekommen.
mfg