Hi Gyula,
danke! Die Zeichnung reicht mir.
Grüße Jochem

Hi,

Presssitz ??? Das wird nicht einfach.

Fragt sich jetzt wie er eine genaue Bohrung zum Pressen, in Position und im Durchmesser in die Schwinge bekommt?
Zum Pressen würde ich schätzen max. IT9 bis 10

Freihand bohren >>>eher nicht
Freihand dremeln >>>eher gar nicht
Freihand dremeln, danach vielleicht wenige 10tel aufbohren und danach mit einer Reibahle (verstellbare Handreibahle) aufreiben, das ist vielleicht möglich.

Was spricht gegen das Einkleben der Buchse mit einem PU-Klebstoff? Da würde es wahrscheinlich reichen, wenn die Buchse nur mit wenig Spiel oder mit einer Übergangspassung in der Bohrung sitzt.


Ganz ehrlich, wenn ich das richtig verstanden habe, dann hat Norbert jetzt eine U-Scheibe montiert, die im Außendurchmesser von der Schwinge geführt wird.
Richtig?
Was spricht dagegen diese Scheibe, vielleicht mit einer zusätzlichen U-Scheibe von der anderen Seite mit PU-Klebstoff zu verkleben?

Das müsste doch hewig halten und wäre eine ganz einfache Lösung ohne viel Gefummel und Spezialteile.


Oder liege ich da falsch?


Gruß,
Jörg

Hi!

@ Jörg: Es spricht gar nichts gegen unterschiedliche Ansätze, um die Schwinge wieder fünktionsfähig zu machen.
Ich habe lediglich geschildert, welche Lösung ich angewandt habe und die funktioniert seit fast 2 Jahrzehnten.
Das Loch in der Schwinge habe ich wohl mit Dremle & Co aufgemacht. Wesentlich ist, dass die Einsätze fest und ohne Spiel in der Schwinge sitzen.
Da darf nichts wackeln, sonst bekommt man bald das gleiche Problem.....
Ob das Loch jetzt zu 100% konzentrisch ist oder nicht, spielt meines Erachtens nach keine Rolle.

Gyula

Hi,
nein, nein ich wollte deine sicherlich gute Lösung nicht in Frage stellen.
Die finde ich im übrigen besser als das Schweißen.
Habe selber eine Drehmaschine, die geignete Ausrüstung und hätte wahrscheinlich einen ähnlichen Weg gewählt.

Ich halte es nur für schwierig mit dem Dremel eine runde Bohrung herzustellen. Und er muss die nachgedremelte Bohrung nachher recht genau ausmessen. Sonst kann Jochem das Teil nicht genau drehen lassen.

Und wenn er eine Scheibe findet oder schon gefunden hat, die quasi in der Schwinge, wie in einem Topf außen geführt wird, dann könnte das vielleicht ohne viele Hilfsmittel einfacher sein und auch funktionieren.


Wie auch immer, ich wünsche gutes Gelingen,
Ich bin jetzt hier raus


Gruß,
Jörg

Hi!

.....zuerst den Einsatz herstellen, dann die Bohrung in der Schwinge aufmachen....

Gyula

Hier mal eine bemaßte Zeichnung.
Das Teil muss mit Presssitz in die Schwinge, also das Loch langsam mit Bedacht größer machen!
Eine härtere Alulegierung wählen.
Vielleicht kann dir Jochem jetzt weiterhelfen.

Gyula

Teile sind fertig...gehen heute per Post raus.
Jochem

Hallo Jochem!

Super gemacht
Jetzt noch einpassen und fertig!

Gyula

Hallo an alle,
so, ich habe fertig und möchte gern berichten, was ich wie angestellt habe.

Aber vorab an dieser Stelle ganz großen Dank an Jochem und Gyula. Nur durch deren Expertisen und
Ratschläge bin ich so weit gekommen.

Nach meinen unprofessionellen Skizzen hat Gyula mit seiner Skizze den richtigen Startschuss gegeben.

Und Jochem hat die richtigen Dinger gedreht. Fotos anbei.

Der bisherigen Lochdurchmesser war 18 mm, von der ausgeschlagenen Ecke einmal abgesehen.

Da der Außendurchmesser für den Einsatz, der in die Schwinge rein soll, aber 20 mm ist, musste
ich das Loch erweitern. Dazu kam von Wolfgang S. der Tipp mit einem Fräser, der genau das
gewünschte Loch gefräst hat. Aber nur gaaanz vorsichtig. Passt dann sehr gut.

Die Einsätze ganz wenig mit schwarzem Dichtungssilikon eingeklebt. Aber nicht wie Gyula von unten,
sondern von oben. Passt alles gut.

Jochem habe ich auf das Material angesprochen. Er hat hochfestes Alu aus dem Flugzeugbau verwendet.
Ich weiß nicht wie sich dieses Material bewährt. Vielleicht wäre ein V2A- Stahl besser. Aber was soll´s,
solange ich den TR noch fahre wird es sicherlich reichen.

Entscheidend ist meine Erkenntnis, dass die Gummis richtig in die Aufnahmen montiert werden müssen.
Sonst arbeitet der Stoßdämpfer mit den Stangen oben und unten am Gummi vorbei.

Gruß und bleibt gesund
Norbert R. aus D.