Nach längerer Suche Triumph TR3A gekauft

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Re: Nach längerer Suche Triumph TR3A gekauft

#46

Beitrag von Freiburger »

Werde ich hier nicht schreiben.
Das Projekt ist unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten völlig unvernünftig.
Ich wollte einmal im Leben eine "Nut and Bolt" machen, ich wollte dabei lernen, ich wollte genau diesen Typ in genau dieser Farbkombination, ich wollte ein unverbasteltes authentisches Matching Numbers Auto, möglichst mit bekannter Historie.
Bis auf den finanziellen Aspekt läuft das bislang ganz gut. :yes:
Happy Motoring!

Christian

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Re: Nach längerer Suche Triumph TR3A gekauft

#47

Beitrag von JochemsTR »

Deswegen wollte ich Stunden wissen und nicht Euros. Stunden sind aussagekräftiger. Ob du den Karosseriemeister 30€ oder 80€ zahlst ist uns egal. Vor allem die Freunde die ähnliche Aktivitäten starten möchten wäre es Sinnvoll zu wissen auf was man sich einstellen muss.
Ich schätze das man sich Richtung 200 std bewegt. Kannst gerne sagen ob „kalt“ oder „warm“.
Fliegender Holländer am Bodensee fuhr:
TR6 - 1973 - 56/11 - CF1xxxxUO - 2,7L mit Kent 290° - LT77 5-Gang - Phoenix - EFI EMU Black - 205/60 auf 7x16
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Re: Nach längerer Suche Triumph TR3A gekauft

#48

Beitrag von Freiburger »

Deutlich mehr als 200 Stunden.
Aber viele Stunden davon sind in Feinarbeit geflossen, die vielleicht die Lackiererrechnung etwas günstiger macht.
Ein Amateurrestaurierer wäre ohne die Beauftragung eines gelernten Karosseriebauers mit dieser Karosserie überfordert.
Das war wohl auch der Grund, warum der Wagen seit 1999 weitgehend unberührt stand: zu schade zum Schlachten, zu schlecht zum Restaurieren.
Ich habe in den letzten Jahren mehrere Objekte gesehen, die besser zu restaurieren sind.
Um die 15.000,- bekommt man da was Brauchbares, bei dem nicht schon das Typenschild getauscht wurde...
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Re: Nach längerer Suche Triumph TR3A gekauft

#49

Beitrag von Freiburger »

Mit dem Wissen und der Erfahrung von heute würde ich beim Kauf folgende Ausschlußkriterien setzen:
1. Typenschild nicht mit Originalnieten befestigt.
2. Typenschild ist eine Kopie.
3. Papiere nicht vollständig.
4. Messing-Tags fehlen oder passen nicht.
5. Motornummer nicht original.
6. Unfallschaden oder starke Korrosionsschäden am Heck.
7. Kniestücke in sehr schlechtem Zustand.

Der Rest läßt sich recht gut reparieren oder kaufen.
Happy Motoring!

Christian

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Re: Nach längerer Suche Triumph TR3A gekauft

#50

Beitrag von Fuzzy »

Meinen größten Respekt,
viele der Kriterien dürften 95% der TR Besitzer am A... vorbei gehen.
Warum?
Weil ein britischer Oltimer muss immer Racing-Green sein, Chrompeicheräder und ein Wurzelholz Armaturenbrett haben .... :kopfklatsch

Aber am Ende ist das alles auch eine ideelle und/oder finanzielle Entscheidung. >>>Jeder wie er mag und wenn am Ende alle TRs, MGs, Jags, ..... in BRG lackiert sind dann freue ich mich noch mehr, dass meine TRs das nicht sind und auch nicht werden.
Ich finde es sehr interessant, wenn ein Fahrzeug auch eine Historie hat.
Danke auch für den ausführlichen Bericht. Sowas lese ich gerne, auch wenn ich keinen 2er 3er 3A habe. Aber prinzipiell lässt sich dein Weg, deine Hürden, .... auch auf die Michelottis und Karmänner übertragen. Andere Schwachstellen, ähnliche Baustellen.

Das war bestimmt eine schwere Entscheidung >>>schweiße ich das Nudelsieb, oder tausche ich die Karosse....

Jeder hat da so seine Vorstellungen und vielleicht auch seinen Fetisch. Ich stehe auf eine ungeschweißte Basis. Weil, fast egal wie man das schweißt oder schweißen lässt, es ist und wird nie mehr wie original. Farbe? Gerne die aus der Geburtsurkunde.

Wenn natürlich das Rostfreie und die nachvollziehbare Historie zusammen kommen, das ist dann der "heilige Gral".
Aber meistens ist es halt so, dass man Kompromisse machen muss.
Und am Ende jeder so wie es ihm gefällt und es wird ein TR mehr erhalten, der zurück auf die Straße kommt.

Wie auch immer und wie gesagt, toller Bericht >>>weiter so und halt uns auf dem Laufenden.
Gruß,
Jörg
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Re: Nach längerer Suche Triumph TR3A gekauft

#51

Beitrag von Freiburger »

Fuzzy hat geschrieben: 21.12.2023, 09:57 Meinen größten Respekt,
viele der Kriterien dürften 95% der TR Besitzer am A... vorbei gehen.
Warum?
Weil ein britischer Oltimer muss immer Racing-Green sein, Chrompeicheräder und ein Wurzelholz Armaturenbrett haben .... :kopfklatsch
Danke Dir!
Ja, das hat mich schon vor 30 Jahren genervt. Ich muß gestehen, daß ich meinen TR3A eher als amerikanisches Auto ansehe: entwickelt für den amerikanischen Exportmarkt, die Farbkombi Weiß/Rot ist modisch-amerikanisch, und in den Staaten haben sie die TR3s bis in die 70er hinein für das genutzt, wofür sie entwickelt (und gekauft) worden sind: Spaß haben bei Rennen, Gymkhanas, Dirt Tracks, Rallies.
Wegen der Kauf-Kriterien ein Beispiel (hat sich so oder ähnlich abgespielt):
Ich stehe vor einem frühen TR3A, frisch aus den Staaten, schwarzer, mieser Lack. Unter dem Lack ist an verschiedenen Stellen der hellblaue Originallack erkennbar. Innenausstattung in großen Teilen original, schwarz. Das Auto ist vollgepackt mit originalen Extras: Leder, Heizung, Overdrive (mit orig. Schalter), orig. 48er Speichen, Rückbank, Hardtopvorbereitung. Motornummer im hohen 20.000er Bereich, auch sonst alle Merkmale eines frühen 3A: Steckscheiben mit Keil, Bohrungen für Aeroscreens, Holz unter Armaturenbrett, Bomb Type Anlasser. Die Messingtags fehlen, das Typenschild ist ein gedrucktes Reproteil. Substanz ist soweit erkennbar gut. Schönes Projekt für jemanden, der sich einen 3A aufbauen will.
Aber:
Der Verkäufer zieht ein Heritage-Zertifikat raus für die auf dem Typenschild genannte TS-Nummer - eine Nummer in den 50.000ern, Baujahr Mitte 59. Er weist auf die im Certificate genannte seltene Farbkombi hin (sagen wir mal: Sunset Red mit beigem Leder). Die Ausstattung ist mit "Leder, Heizung, White Wall Tyres" angegeben.
Im günstigsten Fall waren für das Auto keine gültigen Papiere vorhanden und es wurde eine andere Identität drüber gestülpt, im schlechtesten Fall ist das Auto geklaut und wurde umgelabelt. Läßt sich nicht nachweisen, aber wäre für mich ein Totschlagargument für den Kauf. Neben der moralisch-juristischen Komponente: Dieses sehr interessante Auto ist völlig seiner Geschichte beraubt - die aber macht für mich gerade den Reiz aus: die Recherche, das Aufspüren der Vorbesitzer...
Beruhigt kaufen würde ich nur, wenn folgende Dinge zutreffen:
Original vernietetes Typenschild.
Alle Nummern passen zusammen (TS, Messing Tags, Motornummer, viell. sogar Getriebe- und Diff.-Nummer).
Nummern, Originalfarbe, Ausstattung entsprechen dem Heritage-Zertifikat und/oder dem des Standard-Registers (viele wissen gar nicht, daß es ein zweites Zertifikat mit z.T. ergänzenden Angaben gibt).
Die Papiere sind in Ordnung.
Wieviel Originalsubstanz vorhanden ist, kann man relativ schnell anhand der Baujahresangaben auf dem Lenkrad (naja, auf den meisten) und auf nahezu allen LUCAS-Teilen checken. Hier bietet sich der Scheibenwischermotor an, diese Angaben sind aber auch auf Anlasser, Lima, Sicherungskasten, Regler (oft schonmal getauscht) vorhanden. Die Angaben sollten wenige Monate vor dem Bau liegen.
Wie gesagt: Ist mein Schwerpunkt.
Wenn man sich einen TR3A nach eigenem Geschmack und eigenem Idealbild aufbauen will, sind zulassungsfähige Papiere und gute Substanz alles.

BTW: Ich habe auch schon post 60.000er Karosserien mit prae 60.000er Nummer gesehen.
Happy Motoring!

Christian

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Re: Nach längerer Suche Triumph TR3A gekauft

#52

Beitrag von Freiburger »

Fuzzy hat geschrieben: 21.12.2023, 09:57 Wie auch immer und wie gesagt, toller Bericht >>>weiter so und halt uns auf dem Laufenden.
Mache ich gerne, Jörg.

Der aktuelle Stand ist, daß Rahmen und Karosserie durch die KTL durch sind.
Das Entrostungsbad fand bei der ABL-TECHNIC Entlackung GmbH (vormals EZZ) statt, die KTL übernahm die Firma Wagner Fahrzeugbeschichtung.
Mit der Arbeit beider Firmen bin ich sehr zufrieden.
TR 23 011a.jpg
TR 23 014.jpg
TR 23 015.jpg
TR 23 016.jpg
TR 23 018.jpg
Die Energiekrise sorgt allerdings für doch stark angestiegene Preise. Klar, beide Verfahren sind sehr energieaufwändig.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Happy Motoring!

Christian

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Re: Nach längerer Suche Triumph TR3A gekauft

#53

Beitrag von Fuzzy »

Das mit der Tachbadentlackung, Tauchbadentrostung und KTL-Beschichtung sieht halt schon gut aus.
Ich bin diesbezüglich trotzdem ein Schisser....
Falze, doppel und dreifach zusammengeschweißte Blechlagen, .....
und dann vielleicht was, das nicht richtig neutralisiert wurde oder nicht mehr richtig raus geht ....

Ich bin da oldschoolmäßig vorgegangen. >>>Heißluftfön, Drahtbürste, schleifen, schaben, kratzen, .....
Schweinearbeit und Zeit ohne Ende, aber egal, ist ja Hobby.
Die ganzen Überlappungen werden bei mir dann mit "Rostegal" und/oder verdünnter Grundierung und/oder Owatrol versiegelt. In der Erwartung, dass der möglicherweise minimal vorhandene Rost sich damit voll saugt und gegen Sauerstoff abgeschlossen wird.

Aber das was du da machst, ist sicher ganz großes Kino.
Und ist nicht so ein fast endloses Gefummel. Außerdem wurde das bestimmt schon oft ohne Probleme gemacht.
Wie gesagt, ich bin halt ein Schisser und meine Arbeit kostet ja außerdem nichts.
Gruß,
Jörg
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Re: Nach längerer Suche Triumph TR3A gekauft

#54

Beitrag von Freiburger »

Na, das hat mit "Schisser" nichts zu tun :kiss:
Die Vorbehalte hatte ich auch.
Ich hatte aber das Glück, daß ein Bekannter seine TR3-Karosserie bei EZZ hat entlacken und entrosten lassen.
Die konnte ich mir intensiv anschauen (ich bin 2 Stunden drumherum geschlichen). Das ist wirklich faszinierend: Du siehst jeden Schweißpunkt, jede Bearbeitungsspur, zum Teil auch die Spuren der Presse, Haarrisse und Korrosionskrater, den Zustand von Gewinden und aufgeschweißten Bolzen. Es wird kein gesundes Material abgetragen. Und: Auch verschachtelte, schlecht zugängliche Bereiche werden perfekt.
TR 23 030.jpg


Die Entlackung fand bei meinem allerdings im Ofen statt (andere Firma); das läßt die Verzinnung schmelzen, ist - in Verbindung mit dem Entrostungsbad - aber im Ergebnis sonst gleich.
Es sollte einem auch klar sein, daß das Bad den Rost nicht aus großen Überlappungen herausbekommt. Aber das schaffen Drahtbürste oder Sandstrahlen halt auch nicht. Diese Bereiche muß man dann eh auftrennen und entrosten.
TR 23 036.jpg
TR 23 037.jpg
Es war auch von vornherein klar, daß ein zweites Bad nach Ende der Schweißarbeiten erfolgen würde.
Ich habe mein Gewissen letztlich damit beruhigt, daß die Säure großteils vom Passivierungsbad und der folgende Wasserspülung entfernt wird (sonst kommt die Karosserie nicht ins KTL-Bad, die sind dort sehr, sehr pingelig) und dann evtl. noch vorhandene Reste bei der KTL eingekapselt werden. Und schließlich werde ich Falze und Hohlräume nach der Lackierung noch mit Dinol behandeln.

Denn wie sehen die Alternativen aus?
Händisch mit Drahtbürste etc. ist viel Arbeit, ungesund und nicht sehr genau (gesundes Material wird abgetragen, in Hohlräume und Falze kommt man nicht rein); aber bei einer nahezu rostfreien Karosserie (wie die von Jörg) sicher eine Überlegung wert.
Chemisch mit Abbeizen: dauert ewig, ungesund, nur für Flächen geeignet, läßt sich in Falzen etc. nicht vernünftig passivieren und ist letztlich eine Umweltsauerei.
Sandstrahlen: Ich hatte Gelegenheit, mir eine gestrahlte Mustang-Karosserie anzuschauen. Die Oberfläche wird aufgerauht und ist danach sehr rostgefährdet und das Strahlgut war in wirklich jedem Hohlraum. Es hat Tage gedauert, es überall rauszusaugen und auszublasen (und hat nebenher die Werkstatt eingestaubt). Andererseit lassen sich die Hohlräume nicht sauber strahlen. Und: Der Vorbesitzer meines TR hatte die Kofferklappe strahlen lassen: zuviel Druck, Oberflächenspannung weg, Stützkreuz durchgedrückt - Schrott.
TR 23 038.jpg
Und preislich ist Strahlen nicht viel billiger als das Bad.
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Happy Motoring!

Christian

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Re: Nach längerer Suche Triumph TR3A gekauft

#55

Beitrag von POW40 »

Glaube es gibt da nicht die universale Antwort....ist sicherlich vom konkreten Fall abhängig.

Aber um eine weitere Variane einzubringen, mittlerweile habe ich zwei Karosserie mit Wasserstrahl entlacken lassen....bislang bin ich damit sehr glücklich, würde es vermutlich auch bei der nächsten Karosse machen....
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Re: Nach längerer Suche Triumph TR3A gekauft

#56

Beitrag von Georg tr5 »

Hallo,
ich finde das aufschlussreich:
klassiker-restaurierung.de/de/entlackung/
www.klassiker-restaurierung.de/wp-conte ... Contra.jpg
Über die Preise kann vielleicht streiten.
Wenn man etwas preissensibel ist, wird man wahrscheinlich selbst sandstrahlen ( es gibt ja verschiedene Stahlmittel ) und grundieren/lackieren.

Grüsse
Georg
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Re: Nach längerer Suche Triumph TR3A gekauft

#57

Beitrag von Freiburger »

POW40 hat geschrieben: 22.12.2023, 13:23 Aber um eine weitere Variane einzubringen, mittlerweile habe ich zwei Karosserie mit Wasserstrahl entlacken lassen....bislang bin ich damit sehr glücklich, würde es vermutlich auch bei der nächsten Karosse machen....
Ah, das hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm! :top:
Happy Motoring!

Christian

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Re: Nach längerer Suche Triumph TR3A gekauft

#58

Beitrag von Freiburger »

Georg tr5 hat geschrieben: 22.12.2023, 14:00 Wenn man etwas preissensibel ist, wird man wahrscheinlich selbst sandstrahlen ( es gibt ja verschiedene Stahlmittel ) und grundieren.
Ich strahle Kleinteile selbst in einer kleinen Kabine. Trotz guter Absaugung und einem großen Kompressor (er ist wirklich groß!) ist das doch eher zeitintensiv, das Strahlgut (bei mir Glasmehl) nutzt sich schnell ab, und der Staub findet seinen Weg überall hin. Aber es ist preiswert (doch nicht billig) und gibt eine schöne, rostfreie Oberfläche. FFP2 oder besser ist aber trotz der gut abgedichteten Kabine Pflicht. Ich möchte nicht an Staublunge zugrunde gehen :no:
Für einzelne Kotflügel oder Türen sicherlich gut geeignet, für eine ganze Karosserie meiner Erfahrung nach eher nicht. Abdichtung der Kabine, Atemschutz und Größe des Kompressors (mit dessen Platzbedarf) spielen eine Rolle, und beim "Draußenstrahlen" sollte man sich nicht erwischen lassen, so daß das für Wohngebiete o.Ä. ausscheidet (vom Lärm ganz abgesehen).
Happy Motoring!

Christian

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Re: Nach längerer Suche Triumph TR3A gekauft

#59

Beitrag von Georg tr5 »

Hallo Christian,
das stimmt. Aber es gibt Mietwerkstätten mit moderaten Stundensätzen.
Wir haben hier sowas im Münsterland,ich werde es glaube ich probieren, und dann von der rauhen Oberfläche berichten.
Grüsse
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Re: Nach längerer Suche Triumph TR3A gekauft

#60

Beitrag von eldorado »

Zur Info

Ich habe mir im April dieses Jahres ein Angebot von der Firma im Schwäbischen machen lassen. Nach deren Angaben sind sie die einzigen, die alles (Entlacken, Entrosten, KTL) aus einer Hand bieten. Das Angebot für einen Spitfire MK3 mit Rahmen und dem Gestell für die Karosse belief sich auf 6045,- Euro incl. Dürfte vielleicht für einen TR minmal teurer werden.

Für meinen Spitfire zu viel, ich restauriere gerne einigermaßen wirtschaflich.

Mein TR 3 brauchte für die Karosse nur den Ersatz des Batteriekasten - da habe ich wohl Glück gehabt.

Und ich genieße die Fahrten nach 2 1/2 Jahren Vollrestauration, auch wenn diverse Messingschildchen fehlen und ein 4A Motor mit Getriebe verbaut ist/war.

Jeder machts so wie es ihm gefällt.

Gruß
Frank
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