Türverkleidung und Tür TR6 "instandsetzen"
Verfasst: 20.07.2015, 20:01
Guten Abend zusammen werte Mitstreiter,
ich hätte da mal eine Frage an die versammelten Experten zum Thema Türverkleidung. Eine Vorstellung folgt zeitnah.
Seit kurzem stolzer Besitzer eines TR6 PI CP75XXXX Baujahr 72 und noch praktischer Laie zum TR (theoretisch ist mir schon einiges klar ;-)) stellt sich mir angesichts der im Bild dargestellten Situation die Frage, wie Ihr damit umgehen würdet:
Einer der Vorbesitzer muss dem unbedingten Wunsch nach einer High End Anlage nachgegangen sein und hat die an sich neuwertige und wunderschöne Vinyl-Türverkleidung für eine "Verschönerung" als Basis für akustische Momente genutzt. Dies würde ich gern "ungeschehen" machen, da
A aufgrund der Nebengeräusche ohnehin kein wirkliches HiFi möglich ist
B der fulminante TR-Klang in Verbindung mit der Abarth-Anlage jede weitere akustische Untermalung überflüssig werden lässt und
C weil es einfach abgrundtief hässlich ist;-)
Aktuell steht zudem der Austausch der Türleisten mit Griffmulden gegen Holzversionen (finde ich einfach schick, habe ich schon sehr gut passend zum Armaturenbrett von Limora) sowie der Austausch der Fensterleistendichtungen (bei Rimmer Bros. mit dem entsprechenden SpezialWerkzeug zusammen bestellt, leider nirgendwo im Werkstatthandbuch genauer beschrieben) beidseitig ansteht und auch noch final eine Hohlraumkonservierung Mike Sanders wäre es für mich interessant zu wissen, was Ihr von meiner geplanten Vorgehensweise haltet.
1. Ich wollte zunächst die Türverkleidungen demontieren (das müsste ich dank des vorliegenden Werkstatthandbuches auch hinbekommen, eine Fensterkurbel habe ich immerhin auch schon ersetzt) und zum Sattler bringen, um die "Taschen" in Vinyl neu zu machen. Kosten summa summarum ca. 80 Euro bei einem lokalen Betrieb mit gutem Ruf. Kennt Ihr evtl. noch andere Spezialisten, die das so hinbekommen, dass von der akustischen Umbaumaßnahme nichts mehr zu sehen ist? Der Vinylton müsste ja exakt getroffen werden und die Falze bzw. Vertiefungen dem Rest der Türfalten entsprechen...
2. Fummeliger Austausch der Türleistendichtungen fensterseits, immerhin ist die Türinnerei dann zugänglich wenn die Halteklammern in die Tür fallen, habt Ihr vielleicht noch genauere Hinweise wo bzw. auf welcher Seite der Scheibe ich anfangen sollte und wie ich die vorhandenen am besten rausbekomme?
3. Einbau der neuen Türleisten oben mit Karosseriekleber, geschraubt tut mir einfach in der Seele weh und ist auch nach Meinung einiger Fachleute in der Umgebung nicht notwendig. Mit dem richtigen Kleber sitzen sie angeblich jahrzehntelang "bombenfest". Um sie irgendwann mal wieder demontieren zu können, ohne den Lack zu beschädigen, wäre ich Euch dennoch für konkrete Tipps bzgl. des Klebers sehr dankbar! Ich weiß, dass viele diese Maßnahme für Quatsch halten und das blanke Blech schicker finden, jetzt habe ich sie aber besorgt, sie passen perfekt zu den anderen Holzelementen im Innenraum und will sie nun auch einbauen.
4. Sanierung der Folie. Leider ist ja nun die Folie der Tür dank der schicken Öffnungen beschädigt. Wenn ich das richtig verstanden habe, dient die Folie lediglich dazu, kein Wasser zwischen Innenverkleidung und Tür in den Innenraum dringen zu lassen. ist es für Euch denkbar, diese Folie zu "reparieren" und das entstandene Loch mit einer weiteren Folie, meinetwegen mit doppelseitigem Klebeband, wieder zu schließen. Funktionierte das oder gibt es eine bessere und einfachere Lösung dafür? Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht genau, welche Bereiche der Tür nun von der Hohlraumkonservierung betroffen sein werden aber ich stelle mir vor, dass die Folie hier im Zweifel auch eine wichtige Rolle spielen könnte?
Soweit erstmal dazu, ich wäre Euch für eine Beurteilung und ggf. Tipps dazu wirklich sehr dankbar!
Beste triumphale Grüße aus Hannover
Ernst
ich hätte da mal eine Frage an die versammelten Experten zum Thema Türverkleidung. Eine Vorstellung folgt zeitnah.
Seit kurzem stolzer Besitzer eines TR6 PI CP75XXXX Baujahr 72 und noch praktischer Laie zum TR (theoretisch ist mir schon einiges klar ;-)) stellt sich mir angesichts der im Bild dargestellten Situation die Frage, wie Ihr damit umgehen würdet:
Einer der Vorbesitzer muss dem unbedingten Wunsch nach einer High End Anlage nachgegangen sein und hat die an sich neuwertige und wunderschöne Vinyl-Türverkleidung für eine "Verschönerung" als Basis für akustische Momente genutzt. Dies würde ich gern "ungeschehen" machen, da
A aufgrund der Nebengeräusche ohnehin kein wirkliches HiFi möglich ist
B der fulminante TR-Klang in Verbindung mit der Abarth-Anlage jede weitere akustische Untermalung überflüssig werden lässt und
C weil es einfach abgrundtief hässlich ist;-)
Aktuell steht zudem der Austausch der Türleisten mit Griffmulden gegen Holzversionen (finde ich einfach schick, habe ich schon sehr gut passend zum Armaturenbrett von Limora) sowie der Austausch der Fensterleistendichtungen (bei Rimmer Bros. mit dem entsprechenden SpezialWerkzeug zusammen bestellt, leider nirgendwo im Werkstatthandbuch genauer beschrieben) beidseitig ansteht und auch noch final eine Hohlraumkonservierung Mike Sanders wäre es für mich interessant zu wissen, was Ihr von meiner geplanten Vorgehensweise haltet.
1. Ich wollte zunächst die Türverkleidungen demontieren (das müsste ich dank des vorliegenden Werkstatthandbuches auch hinbekommen, eine Fensterkurbel habe ich immerhin auch schon ersetzt) und zum Sattler bringen, um die "Taschen" in Vinyl neu zu machen. Kosten summa summarum ca. 80 Euro bei einem lokalen Betrieb mit gutem Ruf. Kennt Ihr evtl. noch andere Spezialisten, die das so hinbekommen, dass von der akustischen Umbaumaßnahme nichts mehr zu sehen ist? Der Vinylton müsste ja exakt getroffen werden und die Falze bzw. Vertiefungen dem Rest der Türfalten entsprechen...
2. Fummeliger Austausch der Türleistendichtungen fensterseits, immerhin ist die Türinnerei dann zugänglich wenn die Halteklammern in die Tür fallen, habt Ihr vielleicht noch genauere Hinweise wo bzw. auf welcher Seite der Scheibe ich anfangen sollte und wie ich die vorhandenen am besten rausbekomme?
3. Einbau der neuen Türleisten oben mit Karosseriekleber, geschraubt tut mir einfach in der Seele weh und ist auch nach Meinung einiger Fachleute in der Umgebung nicht notwendig. Mit dem richtigen Kleber sitzen sie angeblich jahrzehntelang "bombenfest". Um sie irgendwann mal wieder demontieren zu können, ohne den Lack zu beschädigen, wäre ich Euch dennoch für konkrete Tipps bzgl. des Klebers sehr dankbar! Ich weiß, dass viele diese Maßnahme für Quatsch halten und das blanke Blech schicker finden, jetzt habe ich sie aber besorgt, sie passen perfekt zu den anderen Holzelementen im Innenraum und will sie nun auch einbauen.
4. Sanierung der Folie. Leider ist ja nun die Folie der Tür dank der schicken Öffnungen beschädigt. Wenn ich das richtig verstanden habe, dient die Folie lediglich dazu, kein Wasser zwischen Innenverkleidung und Tür in den Innenraum dringen zu lassen. ist es für Euch denkbar, diese Folie zu "reparieren" und das entstandene Loch mit einer weiteren Folie, meinetwegen mit doppelseitigem Klebeband, wieder zu schließen. Funktionierte das oder gibt es eine bessere und einfachere Lösung dafür? Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht genau, welche Bereiche der Tür nun von der Hohlraumkonservierung betroffen sein werden aber ich stelle mir vor, dass die Folie hier im Zweifel auch eine wichtige Rolle spielen könnte?
Soweit erstmal dazu, ich wäre Euch für eine Beurteilung und ggf. Tipps dazu wirklich sehr dankbar!
Beste triumphale Grüße aus Hannover
Ernst