Feder im Bowdenzug der Handbremse

Scheibenbremsen, Trommelbremsen, Bremskraftverstärker, Hauptbremszylinder, Hydraulik...

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Z320
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Feder im Bowdenzug der Handbremse

#1

Beitrag von Z320 »

´tschuldigung,
muss euch nochmals mit meiner Handbremse nerven.....
:giveup
Mit der Handbremse in meinen TR4A hatte ich bisher u.a. das Problem,
dass die Seile und die alten Bowdenzüge (die ich erhalten will) sehr hart reagieren.

D.h. ich ziehe an der Handbremse bis zu einer letzten Rastung, welche die Bremse aber nicht hält,
so sehr ich aber daran ziehe komme ich nicht bis zur nächste Rastung, die welche die Bremse halten würde.

Ich stelle mit zwischen Ende des Bowdenzugs und Hebel (in der Blechgabel)
eine Feder vor, die ich über die Handbremse kräftig spannen kann, die aber nicht auf
Block geht, und die den Zug auf den Bremshebel aufrecht erhält.

So was gab´s beim TR4A nicht....?
Wer hat so was schon gebaut und mit welcher Feder?

Grüße Marco
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Willi
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Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

#2

Beitrag von Willi »

Versteh ich wahrscheinlich falsch, aber warum justierst Du das Handbremsseil an beiden Rädern nicht etwas länger, so das die nächste Raste des Feststellers greift? Bei der Justage ist es hilfreich, wenn man am Handbremshebel den Ausgleich zwischen den beiden Rädern sehen kann und die Züge so verstellt, dass die Ausgleichswippe waagrecht steht.

Willi
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runup
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Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

#3

Beitrag von runup »

Wo ist das Problem,Junge aus dem Schwabenland?
Stell doch Deine Bremse hinten an den Trommeln ein, dann Deine Handbrake hinten an dem Bolzengewinde. Rechts und Links gleich. Dann den Handbrake Lever max. 4 bis 6 KLICKS ziehen. Hinteren Räder sollen FEST stehen.
Keine WISSENSCHAFT. ein neues Handbr-seil einbauen, ist bestimmt nicht zu TEUER.
Detail. Für Deine H-brake
Rimmer Bros. Triumph TR 2-4 jede menge Bilder
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tr_tom
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Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

#4

Beitrag von tr_tom »

runup hat geschrieben:
...

Rimmer Bros. Triumph TR 2-4 jede menge Bilder
Handbrake Lever Assembly
TR4A-250
https://www.rimmerbros.co.uk/ItemSearch ... e--srcin-1


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Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

#5

Beitrag von Z320 »

Hallo Thomas,

danke, die Abbildungen kenne ich alle, das Teil was ich suche gibt es dort nicht.

Hallo Willi,

ich kann die Handbremse so einstellen, dass sie in einer einzigen Position einrastet.
Das war bisher so, seit ich die Beläge abgedeht habe ist das noch viel mehr so.

Ich will aber eine "moderne" Handbremse, die mit unterschiedlicher Kraft in z.B. 4-5 Positionen einrastet,
1 x für die zarte Hand meiner Gattin, 1 x für einen leichten Hang, 1 x steiler, 1 x sehr steil, 1 x Wahnsinn.

Eben habe ich beim TR-Register UK einen älteren Beitrag gefunden der das beschreibt.
Ich frage da mal an, so gut ich eben englisch kann.

Grüße
Marco
Zuletzt geändert von Z320 am 09.04.2015, 21:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

#6

Beitrag von gelpont19 »

Z320 hat geschrieben:Ich will aber eine "moderne" Handbremse, die mit unterschiedlicher Kraft in z.B. 4-5 Positionen einrastet,
1 x für die zarte Hand meiner Gattin, 1 x für einen leichten Hang, 1 x steiler, 1 x sehr steil, 1 x Wahnsinn.

Grüße
Marco
Hab zwar keinen 4er, aber ich rate jetzt mal...
Du hast den Handbremshebel demontiert, dabei die Feder ausgerastet. Jetzt kriegste sie nicht mehr in der Startposition rein. Sie muss dafür gespannt und dann in das Lager eingesetzt werden. Setzt du sie in einer Zwischenposition ein, kannste den ganzen Zahnrastweg nicht mehr ausnutzen und der Ziehweg kommt zu früh an den Anschlag. Das da, wo die Rasterung aufhört....

Könnte es so gewesen sein ?? :heilig:

win
Gedanken hüpfen wie Flöhe von einem Menschen auf den anderen. Aber sie beißen nicht alle
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Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

#7

Beitrag von Z320 »

Hallo TR-Freunde,

ich war heute beim Kfz-Meister, der das Auto meiner Frau wartet.
Der hat mir das kurzum erklärt:

Es gibt keine Feder in den Handbremsseilen von Pkw,
die Federwirkung übernimmt der Zug selbst, die Eigenschaft nimmt aber ab.
Nur erlebt das in der Regel kein Pkw, weil es erst nach 6 - 15 Jahren allmählich eintritt.

Schlecht ist, wenn 1. der Zug kurz ist, 2. der Zug alt und gelängt ist
und 3. das Außenteil keine Innenauskleidung hat. Das trifft alles zu und er
würde der Einfacheit halber neue Züge einbauen.

Meine Idee mit Federn fand er aber gut und wir sind gleich in sein
Lager ab- und wieder aufgetaucht - mit zwei Federn nach meinem Geschmack.
Jetzt habe ich 2 Leerrastungen und 6 immer stärker werdende eingestellt.

So habe ich mir das vorgestellt, ganz wunderbar ist das,
insbesondere der Gewinn an Wissen.

Das schließt nicht aus, dass ich jetzt wo ich alles verstanden habe,
die alten Bowdenzüge nicht doch noch irgendwann tausche.

Grüße
Marco
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Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

#8

Beitrag von tr_tom »

Z320 hat geschrieben:Hallo TR-Freunde,

ich war heute beim Kfz-Meister, der das Auto meiner Frau wartet.
Der hat mir das kurzum erklärt:

Es gibt keine Feder in den Handbremsseilen von Pkw,
die Federwirkung übernimmt der Zug selbst, die Eigenschaft nimmt aber ab.
Nur erlebt das in der Regel kein Pkw, weil es erst nach 6 - 15 Jahren allmählich eintritt.

Schlecht ist, wenn 1. der Zug kurz ist, 2. der Zug alt und gelängt ist
und 3. das Außenteil keine Innenauskleidung hat. Das trifft alles zu und er
würde der Einfacheit halber neue Züge einbauen.

Meine Idee mit Federn fand er aber gut und wir sind gleich in sein
Lager ab- und wieder aufgetaucht - mit zwei Federn nach meinem Geschmack.
Jetzt habe ich 2 Leerrastungen und 6 immer stärker werdende eingestellt.

So habe ich mir das vorgestellt, ganz wunderbar ist das,
insbesondere der Gewinn an Wissen.

Das schließt nicht aus, dass ich jetzt wo ich alles verstanden habe,
die alten Bowdenzüge nicht doch noch irgendwann tausche.

Grüße
Marco
'Haste mal ne Skizze, wie das so iss mit de Feder?'
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Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

#9

Beitrag von Z320 »

Hallo Tom,

danke der Nachfrage...

Die Sache habe ich beim letzten Stammtisch
mit einem erfahrenen Schrauber diskutiert,
der in der Sache einfach ratlos aufgegeben hat.

Ich kann also nicht der einzige sein....?

Solange ich mich aber hier im Forum als einziger Depp oute,
der damit Probleme hat, gibt es dazu hier keine weiteren Infos.

Grüße Marco
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Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

#10

Beitrag von runup »

Eine sehr gute Idee . :klatsch:
Gruss
aus dem Süden der Region :wave:
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Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

#11

Beitrag von Z320 »

Vielen herzlichen Dank an "TR Tom" Thomas,
der Interesse an der Sache fand und in seinem Blog darüber berichten wollte.
Gerne habe ich dieses Angebot angenommen und toll ist es geworden.
Wird sicher nicht das letzte Mal sein.
https://trtom.wordpress.com/

Grüße
Marco
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Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

#12

Beitrag von tr_tom »

Z320 hat geschrieben:Vielen herzlichen Dank an "TR Tom" Thomas,
der Interesse an der Sache fand und in seinem Blog darüber berichten wollte.
Gerne habe ich dieses Angebot angenommen und toll ist es geworden.
Wird sicher nicht das letzte Mal sein.
https://trtom.wordpress.com/

Grüße
Marco
You are welcome !

Hier noch der direkte Link zum Artikel:

https://trtom.wordpress.com/2015/04/12/ ... instellen/
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Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

#13

Beitrag von Schnippel »

Hallo
so manche Beifahrer(innen) würde keinen Meter mehr mitfahren, wüßten sie Bescheid über die BREMSENOPTIMIRUNGEN ihrer Fahrer.

Gute Fahrt

Ralf
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Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

#14

Beitrag von Z320 »

Hallo Ralf,

ich möchte dich bitten sachlich zu bleiben.

Es geht nicht um die "Optimierung" der Fahrbremse sondern um die bessere Bedienbarkeit
der Feststell- bzw. Parkbremse. Die habe ich die letzten 6 Jahre kaum benutzt, weil sie kaum zu bedienbar war.
Und mein Vorbesitzer hat an der Karre nie was machen lassen und hat sie ganz sicher auch 18 Jahre lang nicht benutzt.

Meine Frau ist sehr froh, dass sie die Feststellbremse jetzt selbst bis "3" ziehen kann.

Im Mai muss ich zum TÜV und werde das eintragen lassen.
Das sind dort bei guten Argumenten sehr einsichtige Leute, die bei meinen
Motorrädern eine gute Lösung immer mitgetragen haben.

Grüße
Marco
S-TYP34
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Re: Feder im Bowdenzug der Handbremse

#15

Beitrag von S-TYP34 »

ja Ralf
die Qualitäten ändern sich, auch die Qualität dieses Forums mit solchen in Frage zu stellenden "Bremsoptimierungsbeiträgen"??.

Das schlimme an der Sache ist,
bei einer HU-Untersuchung fällt der Fehler nicht auf,
da die heutigen Prüfer über diese Fahrzeuge, die vor deren Studium-Zeit gebaut, nichts wissen.

Andere Forumsleute glauben diesen Schwachsinn auch noch und fügen(aus Unwissenheit)
das in ihren Block als Verbesserung ein.

Wenn die Hinterradbremse, RICHTIG, so wie vom Werk konstruiert und zusammen gebaut ist
übernehmen die originalen, eingebauten Bremsbackenrückholfedern
die Funktion der Dosierbarkeit beim Betätigen des Hadbremshebels.!!

Und nicht diese sinnlose und unnötige "besser dosierbaren Zusatzfeder"

Marco in Deiner Konstruktion drückt man eine Feder zusammen um eine andere zu ziehen.

Hüte sich wer einen grünen TR4A vor oder hinter sich hat!!

@Marco
Solltest erst mal die von Dir hier in Beiträgen gezeigte geschweißte Lenkung
richtig und sicherheitsrelevant in Ordnung bringen,
denn bekannt ist dass gehärtete Teile nicht geschweißt werden dürfen, wegen Bruchgefahr,
und Lenkungen darf überhaupt nicht geschweißt werden.
Zuletzt geändert von S-TYP34 am 13.04.2015, 08:13, insgesamt 3-mal geändert.
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