Differential TR6 defekt

Starachse, Aluschwingen, Antriebswellen, Fahrwerksbuchsen, Stoßdämpfer, Kreuzgelenke...

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mfimmi
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Differential TR6 defekt

#1

Beitrag von mfimmi »

Bin seid 2012 stolzer Besitzer eines TR6 Vergaser aus USA und habe mich bis dato nur als Leser in Eurem Forum beteiligt. Ich komme aus Leverkusen, bin Kfm. Angestellter und lernfähiger "Hobbyschrauber".
Und nun zu meinem Problem:
Mein HA-Differential hat sich verabschiedet, d.h. keinen Antrieb auf der Welle Fahrerseite.
Hat schon mal jemand von Euch ein AT-Differential bei Rimmer.Bros UK bestellt?
Wie steht es mit Qualität, Abwicklung, AT-Gutschrift etc.?
Leider habe ich keine Ahnung, welche Übersetzung mein Differential hat.
Ist es richtig, das alle Vergaser nach USA mit der Übersetzung 3,7:1 ausgerüstet wurden?
Würde mich sehr über fachkompetente Antworten freuen.

M.f.G.
mfimmi
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#2

Beitrag von Niederrheiner »

Hallo mfimmi,

geiler Name.

Die Amis haben 3,7:1.
Beste Grüße, Helge

Mitglied des Vereins "Rettet dem Dativ" e.V.
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V8
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#3

Beitrag von V8 »

Rimmers sind hochzuverlässig, soweit es meine Käufe betrifft.

Hättest Du Mal etwas eher gepostet, hätte ich Dir gesagt, dass
Rimmer 15% Discount hat und die Teile kostenlos zur Messe Essen
schleppt. Mein Clubkollege Dieter hat sackweise davon Gebrauch
gemacht und sich so ein Zeugs wie Scheiben liefern lassen.

Hier in Germany kannst Du Volker Herrmann in Essen ansprechen.

Wenn Du keinen Overdrive in Deinem Auto hast, könnte der Wechsel
von der serienmäßigen 3,7er auf die 3,45er eine gute Idee sein. Das
dürfte keinen Mehrpreis bedeuten, wenn Du jetzt in deinem Diff
Kegel- und Tellerrrad geschrottet hast.

475 GBP ohne Austausch kosten die Diffs im englischen Ebay,
allerdings ohne Wissen um die Qualität.
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#4

Beitrag von BayernTR7 »

Servus mfimmi. oder wie Du auch immer heissen magst!

Ich habe letztes Jahr für meinen schwarzen TR7 eine Hinterachse mit überholtem Differenzial von Rimmer gekauft. Die ursprünglich eingebaute Achse hatte enorme Lagergeräusche. Ich möchte vorweg schicken, dass ich im Grossen und Ganzen mit den Teilen von Rimmer zufrieden bin und auch viel dort kaufe. So ab und an sind aber schon Teile dabei, die mir weniger gefallen.

Das Differenzial der Hinterachse von Rimmer war zwar überholt. in den Achsrohren war aber noch alter Schmoder. Die hatten sie beim überholen wohl nicht gereinigt. Der Lagersitz am rechten Achsrohr war verdrückt. Den musste ich vor dem Zusammenbau erst einmal nacharbeiten. Wenn ich den Wagen nicht wieder auf die Strasse bringen hätte wollen, dann hätte ich das Teil zurück geschickt. Mit Qualität hatte das nichts zu tun.

Eingebaut tut es die Achse jetzt schon ca. 4000 km. Im Schiebebetrieb singt sie etwas. Heisst, dass Kegel und Tellerrad nicht ganz sauber zueinander engestellt wurden.

Fazit: Die Hinterachse meines blauen TR7 werde ich wohl selber überholen. Das ist auch kein Hexenwerk.
Mit triumphalen Grüssen aus der Holledau

Peter
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#5

Beitrag von S-TYP34 »

Ja bei Rimmer Bros. muss man sehr aufpassen
und fragen wer es hergestellt oder rapariert hat.

Habe bei Rimmer bestellt und auf einer Austellung in England
die Teile, schon vorher mit Karte bezahlt,ausgehändigt bekommen.

Zu Hause nach öffnen der Pakete habe ich nicht schlecht gestaunt,
ganz viele Teile waren von der Firma,von der ich eigentlich nichts
kaufen will, nämlich B. aus L. und die Qualität der Teile ist für
die Tonne.
Und dafür bin ich 2K gefahren :kopfklatsch
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#6

Beitrag von wie »

Hi,

funk mal alternativ den user Afshin72 hier im Forum an.

Der Wechsel auf eine längere Übersetzung ist in der Tat eine Überlegung wert, v.a. wenn Du irgendwann ohnehin eine Leistungskur in Erwägung ziehst.

Viele Grüße
Achim
mfimmi
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Differential TR6 defekt

#7

Beitrag von mfimmi »

Habe das Diff. heute ausgebaut. Mein nächster Schritt wird das Öffnen des Differentials sein. Freue mich jetzt schon wie ein kleines Kind welches ein Geschenk auspacken darf.
Der Wechsel des Diff. auf eine größere Übersetzung (3,45:1) bei Fahrzeugen ohne Overdrive macht m.E. auch Sinn wenn man keine Leistungssteigerung in Betracht zieht. Muss ich beim Tausch mit anderer Übersetzung etwas beachten?

Viele Grüße

Martin Fimmers (mfimmi)
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#8

Beitrag von mn-nl »

Der Tacho geht nicht mehr richtig....Anpassung im Getriebe oder im Instrument notwendig.

Oder man kauft ein massgeschneidertes Zwisschengetriebe beim Tachodienst.

Marc
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wie
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#9

Beitrag von wie »

...oder man hat einen Tacho, der immer ziemlich vorging und nach dem Diff-Tausch plötzlich haargenau anzeigt.
Fragt mich jetzt nicht wieso... :)
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Gang einlegen nicht möglich

#10

Beitrag von mfimmi »

Nachdem ich das Diff. geöffnet habe und mein Laienauge bis auf undichte Simmerringe nichts feststellen konnte, habe ich beide Antriebswellen und das Differential zum Volker Herrmann nach Essen gebracht. Das Diff. wurde neu abgedichtet und die Radlager und Schiebestücke wurden getauscht. Von mir wurde zwischenzeitlich die Kardanwelle ausgebaut und die Kreuzgelenke erneuert. Nachdem ich alles repariert zurück hatte und heute alles wieder eingebaut habe, lässt sich bei laufendem Motor und getretener Kupplung kein Gang mehr einlegen. Ich habe natürlich nicht beim Ausbau der Kardanwelle den Flansch markiert. :kopfklatsch
Was kann ich jetzt tun, um dieses Problem zu beheben?
Bin für jeden rettenden Hinweis dankbar.

Gruß
Martin
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#11

Beitrag von mbrommer »

Hallo Martin,
das kann eigentlich ursächlich nicht zusammenhängen...
Würde das Problem mal bei der Kupplung suchen:
ist die Betätigung OK (Weg am Nehmerzylinder), steht der Betätigungshebel senkrecht ?
Du könntest auch ein Problem mit dem Dowel Pin haben, der den Ausrückhebel auf der Welle hält...
Wenn du den Betätigungshebel mit einem darübergeschobenen Rohrstück betätigst und alles geht ruckfrei liegt's eher an der hydraulischen Betätigung..
LG, Martin
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#12

Beitrag von Pusztablitz »

moin

welches oel hast du denn für
das diff mitbekommen ?
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#13

Beitrag von V8 »

Martin,
das Problem kann zwei Ursachen haben!

Hast Du denn einen Druckpunkt am Pedal und meinst dass Du dann den
Hebel noch ein Stück durchtreten kannst?

Dann ist es eine angerostete Mitnehmerscheibe auf dem Schwungrad.
Als Abhilfe muss man auf verkehrsarmer Strecke das Auto mit dem
Anlasser im ersten Gang anrucken lassen, etwa auf 2500 rpm bringen und
dann die Kupplung treten und ruckweise aufs Gas latschen.

Andernfalls wird sich die Hydraulik verabschiedet haben und die
kann man preiswert ersetzen. Meist ist es Geber- und Nehmerzylinder.
Ersterer kann auch ganz hinterhältig scheinbar Druck aufbauen und
geht trotzdem nicht.
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#14

Beitrag von Eckhard »

Wenn die Hydraulik in Ordnung ist, das ist Voraussetzung hilft:
4ter Gang einlegen, Kupplung und die Bremse (kräftig) treten. Anlasser kurz betätigen. Mit einem Schlag sollte sich die Mitnehmerscheibe vom Schwungrad lösen

Da ohne laufendem Motor keine Unterstützung des Servos stattfindet

VORNE freihalten

Eckhard
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#15

Beitrag von Willi49 »

Sorry Martin,
ohne Kraftschluss kein neues Teller- und Kegelrad??
Da liegt der Hase woanders im Pfeffer. " kein Gang einlegen" rasselt es dann im Getriebe oder ist garnichts spür-hörbar? Und ohne Motor sind die Gänge schaltbar?
Willi
......so`n Pferd is auch nur`n Mensch. (Tamme Hanken)+
Unsichtbar wird Dummheit, wenn sie genügend große Ausmaße angenommen hat.(B.Brecht) :yes:
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