Nichts Neues hier?
Verfasst: 25.03.2014, 17:22
Eure Autos müssen entweder sehr zuverlässig sein oder ständig in der Garage stehen. Damit das hier nicht ganz einschläft möchte ich noch einen kleinen Vorfall während der "Nacht van het Oosten" zum Besten geben. Andy wird mir verzeihen.
Nachdem mein 5er äußerst unwillig ansprang (die Pertronix habe ich jetzt wieder rausgeschmissen) dachte ich, es sei jetzt an mir, mal liegenzubleiben. Es kam anders. Ungefähr nach der Hälfte der ersten Etappe fanden wir Andys 3er gestrandet am Strassenrand. Andy und Jeremy sind extra wegen der Veranstaltung mit noch ein paar anderen englischen Fahrzeugen zum Start gekommen (offen natürlich). Und natürlich wunderten sich alle, wo denn die Deutschen waren (Dr. Vaupel und Doktorschlosser ausdrücklich ausgenommen).
Was passiert war: plötzlich aus heiterem Himmel Ausfall der gesamten Elektrik, und Rauchentwicklung von unter der Motorhaube. Jeremy stand mit dem Feuerlöscher daneben, während Andy die Haube öffnete und die Schnelltrennung der Batterie herausdrehte. Das dicke braune Kabel von der Lichtmaschine leuchtete in der Dunkelheit rot. Die Isolation war völlig abgeschmolzen, über das Amperemeter hinaus. Die Lichtmaschine (Drehstrom) war wohl auch kurz in Flammen aufgegangen.
Zunächst hat Andy das braune Kabel verfolgt, indem er den Kabelbaum aufschnitt. Die benachbarten Kabel klebten zwar an der Isolierung des Braunen, schienen aber unbeschädigt zu sein. Dann haben wir eine "Notverdrahtung" am stockfinsteren Straßenrand gemacht (ohne Ladestromkreis und Amperemeter), damit Andy zum Hotel fahren konnte.
Am nächsten Morgen hat Andy dann von Mike (einem der Engländer) eine Lichtmaschine bekommen und wir haben den 3er weiter fliegend verdrahtet, aber immerhin mit Ladestromkreis. Nur das Amperemeter haben wir draußen gelassen. Damit ist Andy dann problemlos bis nach Hause gekommen.
Die Lichtmaschine, die Mike dabei hatte, war eine die ich ihm zurückgegeben hatte, als bei meinem Saloon die Lima während des 10CR abrauchte. Da hat er mir seinen Ersatz gegeben. Andy hat immer einen sehr guten Satz Werkzeuge dabei und Ersatzteile, die so ziemlich alle Eventualitäten abdecken. Kabel und Kabelschuhe gehören dazu. Und auch der Schaltplan des Autos, ohne den wir erheblich länger gebraucht hätten.
Es lohnte sich nicht mehr, die "Nacht van het Oosten" weiter zu fahren, als Andys 3er wieder lief und er im Konvoi mit Mike und mir zum Hotel fuhr. Wir haben also abgebrochen und die holländischen Biere an der Hotelbar durchprobiert. War auch ganz nett...
Willi
Nachdem mein 5er äußerst unwillig ansprang (die Pertronix habe ich jetzt wieder rausgeschmissen) dachte ich, es sei jetzt an mir, mal liegenzubleiben. Es kam anders. Ungefähr nach der Hälfte der ersten Etappe fanden wir Andys 3er gestrandet am Strassenrand. Andy und Jeremy sind extra wegen der Veranstaltung mit noch ein paar anderen englischen Fahrzeugen zum Start gekommen (offen natürlich). Und natürlich wunderten sich alle, wo denn die Deutschen waren (Dr. Vaupel und Doktorschlosser ausdrücklich ausgenommen).
Was passiert war: plötzlich aus heiterem Himmel Ausfall der gesamten Elektrik, und Rauchentwicklung von unter der Motorhaube. Jeremy stand mit dem Feuerlöscher daneben, während Andy die Haube öffnete und die Schnelltrennung der Batterie herausdrehte. Das dicke braune Kabel von der Lichtmaschine leuchtete in der Dunkelheit rot. Die Isolation war völlig abgeschmolzen, über das Amperemeter hinaus. Die Lichtmaschine (Drehstrom) war wohl auch kurz in Flammen aufgegangen.
Zunächst hat Andy das braune Kabel verfolgt, indem er den Kabelbaum aufschnitt. Die benachbarten Kabel klebten zwar an der Isolierung des Braunen, schienen aber unbeschädigt zu sein. Dann haben wir eine "Notverdrahtung" am stockfinsteren Straßenrand gemacht (ohne Ladestromkreis und Amperemeter), damit Andy zum Hotel fahren konnte.
Am nächsten Morgen hat Andy dann von Mike (einem der Engländer) eine Lichtmaschine bekommen und wir haben den 3er weiter fliegend verdrahtet, aber immerhin mit Ladestromkreis. Nur das Amperemeter haben wir draußen gelassen. Damit ist Andy dann problemlos bis nach Hause gekommen.
Die Lichtmaschine, die Mike dabei hatte, war eine die ich ihm zurückgegeben hatte, als bei meinem Saloon die Lima während des 10CR abrauchte. Da hat er mir seinen Ersatz gegeben. Andy hat immer einen sehr guten Satz Werkzeuge dabei und Ersatzteile, die so ziemlich alle Eventualitäten abdecken. Kabel und Kabelschuhe gehören dazu. Und auch der Schaltplan des Autos, ohne den wir erheblich länger gebraucht hätten.
Es lohnte sich nicht mehr, die "Nacht van het Oosten" weiter zu fahren, als Andys 3er wieder lief und er im Konvoi mit Mike und mir zum Hotel fuhr. Wir haben also abgebrochen und die holländischen Biere an der Hotelbar durchprobiert. War auch ganz nett...
Willi