Aushärtende, gut klebende Dichtmasse: Welche?
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Aushärtende, gut klebende Dichtmasse: Welche?
Hallo Freunde,
ich habe bei meiner VF ein Problem bei einem Kühlwasseranschluß.
Ein so ähnliches Teil:
wird am Motorblock mit zwei Schrauben mit 10 Nm befestigt. Das durch strömende Kühlwasser könnte im Sommer bis zu 120 Grad werden. Der maximale Druck wird durch das Thermostat auf 1 bar beschränkt.
Es kann sein, dass ich dieses Teil nur noch mit einer Schraube fixieren kann.
Mein Gedanke:
Statt die Gummidichtung, oder zusätzlich dazu, eine Dichtmasse zu verwenden, die beständig gegen die maximale Temperatur und Kühlmittel ist und die Flanschen dicht miteinander verklebt, dass die Schrauben "überflüssig" werden würden.
Welches Mittel wäre denn geeignet?
Schöne Grüße,
Stefan
ich habe bei meiner VF ein Problem bei einem Kühlwasseranschluß.
Ein so ähnliches Teil:
wird am Motorblock mit zwei Schrauben mit 10 Nm befestigt. Das durch strömende Kühlwasser könnte im Sommer bis zu 120 Grad werden. Der maximale Druck wird durch das Thermostat auf 1 bar beschränkt.
Es kann sein, dass ich dieses Teil nur noch mit einer Schraube fixieren kann.
Mein Gedanke:
Statt die Gummidichtung, oder zusätzlich dazu, eine Dichtmasse zu verwenden, die beständig gegen die maximale Temperatur und Kühlmittel ist und die Flanschen dicht miteinander verklebt, dass die Schrauben "überflüssig" werden würden.
Welches Mittel wäre denn geeignet?
Schöne Grüße,
Stefan
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War sau blöd gelaufen.
Beim Entfernen ist eine Schraube abgerissen. Daraufhin habe ich sie aufgebohrt und versucht mit einem Wurzelzieher rauszudrehen. Der Motorblock ist ja aus Alu und der Bereich mit dem Gewinde steht etwas hoch. Was ist passiert:
Der Wurzelzieher hat das Alu gesprengt. Es ist zwar alles obeflächlich, der Block selbst hat keinen Schaden.
Natürlich sollte es nicht nur mit einer Schraube bleiben und fester Dichtmasse. Ich würde den Steg nach modellieren und mit einem Gewindestab versehen, schön fest vergossen. Zusätzlich sollte dann noch diese Dichtmasse für Entlastung sorgen.
Später wird alles wieder lackiert und es soll auch nicht zu sehen sein.
Das Moped würde ich schon gerne noch lange fahren. Momentan habe ich die Vergaser zerlegt und die Nockenwellen zum Schleifen geschickt.
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Hallo Mark,
bei dem Vorfall war ich in der Hocke. Als ich aufstehen wollte merkte ich, dass ich auf meinem Unterkiefer stand und die Augen doppelt so groß waren.
Also ein richtiges AHA-Erlebnis.
Das Teil bräuchte nicht wieder abgeschraubt zu werden. Das einzuschiebende Röhrchen besitzt einen O-Ring und kann auch so rein und raus gezogen werden.
Schöne Grüße,
Stefan
bei dem Vorfall war ich in der Hocke. Als ich aufstehen wollte merkte ich, dass ich auf meinem Unterkiefer stand und die Augen doppelt so groß waren.
Also ein richtiges AHA-Erlebnis.
Das Teil bräuchte nicht wieder abgeschraubt zu werden. Das einzuschiebende Röhrchen besitzt einen O-Ring und kann auch so rein und raus gezogen werden.
Schöne Grüße,
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Hallo Harry,
leider ist nicht mehr viel übrig.
Das Gaile daran ist, die Bohrerspitze, die mir abgebrochen ist, steckt noch drin und komme so nicht dran.
Daher möchte ich mit meinen Gedanken noch etwas konkreter werden:
Per Dremel möchte ich im Loch noch etwas Platz schaffen, in der Hoffnung den Bohrerrest raus zu bekommen. Dann hätte ich noch immerhin 2 cm festes Umfeld. Anschließend würde ich ein 5er Gewindstäbchen (bei einem 6er bekomme ich später keine Mutter mehr drauf, zu wenig Platz zu dieser Kappe) reinsetzen und richtig positionieren. Dann mit 2-Komponentenkleber (hab welchen der hohe Temperaturen aushält und gegen ALLEs resistent ist) das Loch zulaufen lassen und den fehlenden Bund nach oben hin zur Kappe auffüllen/modellieren.
Wenn alles ausgehärtet sein würde, würde ich die obere Fläche bündig planen und die Seiten der ursprünglichen Form anpassen und später lackieren.
leider ist nicht mehr viel übrig.
Das Gaile daran ist, die Bohrerspitze, die mir abgebrochen ist, steckt noch drin und komme so nicht dran.
Daher möchte ich mit meinen Gedanken noch etwas konkreter werden:
Per Dremel möchte ich im Loch noch etwas Platz schaffen, in der Hoffnung den Bohrerrest raus zu bekommen. Dann hätte ich noch immerhin 2 cm festes Umfeld. Anschließend würde ich ein 5er Gewindstäbchen (bei einem 6er bekomme ich später keine Mutter mehr drauf, zu wenig Platz zu dieser Kappe) reinsetzen und richtig positionieren. Dann mit 2-Komponentenkleber (hab welchen der hohe Temperaturen aushält und gegen ALLEs resistent ist) das Loch zulaufen lassen und den fehlenden Bund nach oben hin zur Kappe auffüllen/modellieren.
Wenn alles ausgehärtet sein würde, würde ich die obere Fläche bündig planen und die Seiten der ursprünglichen Form anpassen und später lackieren.
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Ich glaube nicht, dass dies in meinem Fall helfen würde. Er müßte 2 cm hoch auftragen. Der Motor ist noch im Bike und bleibt auch drin.darock hat geschrieben:Einem Spezialisten geben mit einem sehr guten Alu Schweissapperat. Zuschweissen (rundum kühlen), Gewinde neu machen. Alles andere ist Bastelei.
Bernhard
Hier ist wohl eine gute Improvisation gefragt.
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Hallo Bernhard,
Bild will ich keines machen, aber Danke für Deine Bereitschaft.
Mir geht es hier vor allem um das von mir erhoffte Dichtmittel, s.o..
Um das Andere habe ich mir genau Gedanken gemacht und Alternativen durch gespielt.
Das Teil könnte wirklich fest, für immer und ewig, am Motorblock bleiben. Es würden keine Einschränkungen bei einer weiteren Revision bestehen. Es sollte aber dicht sein.
Bild will ich keines machen, aber Danke für Deine Bereitschaft.
Mir geht es hier vor allem um das von mir erhoffte Dichtmittel, s.o..
Um das Andere habe ich mir genau Gedanken gemacht und Alternativen durch gespielt.
Das Teil könnte wirklich fest, für immer und ewig, am Motorblock bleiben. Es würden keine Einschränkungen bei einer weiteren Revision bestehen. Es sollte aber dicht sein.
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Okay, dann würde ich "nur" Epoxidharz erst Mal vergessen.TR155PS hat geschrieben:Dein Abspann!!!
Früher, als das mit dem Alu schweissen noch schwierig war
hab ich Ansaugstutzen aus Aluteilen und mit Harz modelliert.
Damit der Vergaser hängen blieb, mußte Draht mit in die Masse,
quasi als Armierung. Die Masse selber muss am Alu kleben und dazu
bohrt man am Besten irgendwo in der Nähe Löcher und macht kleine
Schrauben rein, M3, M4, dann neuen Haltebolzen in Position, Draht um
die Schrauben und den Bolzen und dann rundum kleben.
Es gibt aber auch einige Alu Hartlötstäbe die früh schmelzen.
Ich hatte Mühe, damit was zu löten, aber es soll gehen.
Mit dem Minibrenner könnte man versuchen, da was ranzukleckseln.
Wenn es gut pappt, kann man da ein Gewinde reinschneiden,
hält bestimmt 5x so gut wie Epoxid.
https://www.ebay.de/itm/CFH-Schweis-Fix ... 338af47dd9
Letzter Versuch wäre MIG einfach auf die gebröselte Stelle halten und
kalt Punkte aufschweißen. Einfach zwischen dem Geklecksel etwas warten.
Dichtung mit Dirko rot, das Universalmittel!