Hallo Kameraden,
habe jetzt ein wenig Zeit um mal etwas ausführlicher werden
und hoffe, dass es überhaupt jemanden interessiert. Manche Themen
werden hier ja manchmal nach hinten durchgereicht...?
Bisher war ich nicht in der Lage Federraten richtig zu ermitteln,
da ich diese unter 200 - 250 kg nur ca. 3 cm komprimieren konnte.
Da war die Federrate recht ungenau, weil im Fahrzeug 450 -500 kg die
Federn 8 - 10 cm pressen, je nach Federrate.
Mir war aber klar, dass mit meinen Federn vorne irgendwas nicht stimmt.
Darüber habe ich im Frühjahr mich mit Eckhard unterhalten,
der die selbe Idee wie ich hatte: eine Federpresse bauen.
Hier sehr ihr meinen Part, die Materialbeschaffung und die Aluplatten drehen und bohren.
Eckard hat dann den Zylinder seiner Karosseriepresse mit M39 x 1 eingebaut,
die restlichen Teile und vor allem das Manometer mit einem Messbereich bis
100 bar beigesteuert, der zum Kolbendurchmesser 30 mm und bis zu 600 kg passt.
Zur Auswertung habe ich noch ein Excel-Arbeitsblatt eingerichtet,
das automatisch eine Kurve in der Art zeichnet, die man üblicherweise darstellt:
mit steigender Kraft nimmt die Komprimierung zu.
Schön zu sehen ist, dass meine "Originalfedern" etwas ungleich sind,
auf jeden Fall aber deutlich härter als die 310 lb/in aus dem Handbuch
(Anmerkung vom 23.06.2013: Fehler, stimmt nicht).
Interessanter finde ich diese etwas ungewöhnliche Darstellung,
mit der man bei steigender Kraft die verbliebene Federlänge darstellt.
Auch hier ist zu sehen, dass die Federn unterschiedlich stark sind.
Leider muss man das Diagramm verkehrt herum lesen,
weil die Kraft nach links steigt anstatt nach rechts.
Ich bin aber kein Excel-Fuchs und bekomme das nicht beser hin.
Klar wurde aber:
die Federn sind unter ca. 450-500 kg mit 190-180 mm zu stark - oder zu lang, wie man will.
(Anmerkung vom 23.06.2013: Fehler, stimmt nicht. Die anzusetztende Kraft ist geringer).
Ich bin mir nicht sicher, warum die in meinen TR4A eingebaut waren.
Aber ich habe da so eine Ahnung.
Weiter geht es demnächst im Dialog "TR4A vorne "hochbeinig"",
auch mit der Messung der CCC- und Bastuck-Federn und meiner
abschließenden Lösung.
Grüße
Marco