Benzinpumpe TR3

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rudges
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Benzinpumpe TR3

#1

Beitrag von rudges »

Hallo da draußen,
möchte nach dem Überholen die Benzinpumpe wieder anbauen, sollte ich ein Dichtmittel verwenden? Es war vorher nur die normale Dichtung ohne Dichtmittel drauf.
Gruß John
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darock
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#2

Beitrag von darock »

Nein, normale Dichtung reicht aber pass auf, dass die Dicke der Dichtung passt! Über die Dicke stellt man den Benzindruck ein.

Ich habe das schon live durch ... Dichtung zu dünn -> Vergaser geflutet ... Bin nur durch Zufall draufgekommen ...

Bernhard
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rudges
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#3

Beitrag von rudges »

Hallo Bernhard,
danke für die Info, werde mich an der alten Dichtung orientieren.
Gruß John
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HansG
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#4

Beitrag von HansG »

Hallo Bernhard,
das interessiert mich, weil ich häufig Defekte an der Benzinpumpe hatte, aber davon, dass man mit der Dichtungsstärke den Benzindruck einstellt, davon habe ich noch nichts gehört.
Wie funktioniert das?
Danke!
Gruss aus dem Ländchen
Hansgerd
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#5

Beitrag von mn-nl »

dickere Dichtung = Pumpe weiter von der NW entfernt = weniger Hub am Hebel = weniger Hubraum in jeder Pumpenschlag = weniger Druck

so ungefähr :genau:

Marc
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#6

Beitrag von darock »

besser als Marc könnte ich es auch nicht erklären ;D
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#7

Beitrag von Drolli »

Hallo und einen guten Morgen,

Mark, so nicht, wenn dem so wäre, würden Deine Schwimmerkammern sofort überlaufen und Dein Motor in kürzester Zeit absaufen!
In mechanische Kraftstoffpumpen ist für das Fördern von Kraftstoff einzig
die verbaute Feder zuständig, mit der Federkonstate wird somit der
Pumpendruck, ca 0,3 bar geregelt, sollten die Schwimmerkammerventile geschlossen sein, Schwimmerkammer voll. ist sicher gestellt, dass nicht gefördert wird, der Nockenhub läuft dann ins Leere.Der Hub der Nocke regelt nur die Menge also den Hub der Membrane. Die Dicke der der Dichtung,soweit die sich nicht im hohen Millimeterbereich bewegt, hat nur einen marginalen Einfluß auf die Fördermenge.

Gruß aus dem Norden

Carl
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#8

Beitrag von darock »

Wieso konnte ich dann mit einer 0,5mm Dichtung bis zu einer 3mm Dichtung einstellen zwischen Vergaser geflutet und Wagen springt kaum an?

Habe es mit einem Manometer gemessen. Der Druck verändert sich je nachdem wie dick die Dichtung ist.
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#9

Beitrag von Drolli »

Hallo,
der Nocken bzw. der Hebel der Pumpe steuert nur den Saughub,
wenn bei Dir an Vegaser nichts an kommt , kein Saughub, also
Null Druck.
Solltest Du bereits bei einer 3mm starken Dichtung keinen Saughub mehr haben, also keine Förderung von Kraftsoff,
könnte der Nocken der Nockenwelle verschlissen sein, eher unwahrscheinlich, oder der Hebel ist verbogen.
Da aber offensichtlich bei Dir die Schwimmerkammer überläuft, also der
Kraftsoff ein höheren Druck wie 0,3 bar aufbauen kann.
vermute ich Du hast die falche Pumpe.

Gruss aus dem Norden

Carl
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#10

Beitrag von darock »

Pumpe ist die Originale, nur mit neuen Dichtungen, einwandfreier Zustand. Nockenwelle neu.

Es gibt etwa einen Bereich von 0,8-1,1mm Dichtungsstärke in dem der Motor funktioniert. Darunter steht das Benzin in den Vergasern, darüber beginnt er zu husten.

Vergaser waren perfekt eingestellt, weil ich zuerst dachte die Schwimmernadeln wären undicht.

Ich glaube es steht sogar im Handbuch irgendwo, dass man mit der Dichtung den Druck einstellt.

Jetzt habe ich sowieso eine elektrische Pumpe :D

Bernhard
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#11

Beitrag von rudges »

Hallo,
habe noch eine Nachfrage. Kommt etwas Fett in das Loch wo die Membrane eingehängt wird, denn da war ziemlicher Schmodder, könnte nur Dreck gewesen sein oder altes Fett?
Gruß John

Danke an Bernhard-Carl-Marc-HansG für die Infos.
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