richtiges Futter für ZS

SU, SZ oder Tuningvergaser, Kraftstoffversorgung, Luftfilter, Bedüsung, Saugrohr, Gasgestänge...

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darock
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#16

Beitrag von darock »

Es ist einzig und alleine von der Form der Nadel abhängig wie "Fein" der Einstellbereich ist.

beim 6er kann man da 2.5 Umdrehungen herumdrehen ... ein halbe oder eine viertel Umdrehung sind da "nichts" ...

Bernhard
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gelpont19
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#17

Beitrag von gelpont19 »

@ Heinz und Peter,
..da hat der bernhard recht, ne halbe Umdrehung ist gut, um den Grobbereich zu treffen bei der Nadel.
@ Bernhard jetzt - zu fett - 12,8 AFR im Leerlauf. Morgen vor der Fahrt wird ne 1/4 Umdrehung reduziert nach mager...

win
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#18

Beitrag von darock »

12.6 afr sind 0.86 Lambda sind ca 6% Co ... Das ist nicht übel für den Leerlauf. Unsere motoren mögen es fett im Leerlauf.

Du kannst die bypassluftschraube ein kleinwenig öffnen. Damit kannst du im Leerlauf leicht abmagern. Aber wirklich nur wenig, viertel Umdrehung ca.

Schau, dass du auf afr 13-13.5 kommst. Darüber wird der Leerlauf unsauber, vor allem mit deiner nocke.

Bernhard
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TR7Heinz
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#19

Beitrag von TR7Heinz »

Da sieht man mal wo die Grobmotoriker und die Feinmechaniker sind. :)

Spass bei Seite. Ich würde trotzdem da in kleinen Schritten arbeiten. 2,5 Umdrehungen sind ein haufen Holz. Und auch eine halbe Umdrehung kann da ja schon zuviel sein. Wie man sieht korrigierst Du ja wieder 1/4 nach Mager win.
Grüße
Heinz

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#20

Beitrag von gelpont19 »

Tja Heinz,

wenn ich dieses Forum nich hätte, wäre ich eben halt noch Feinmotoriker. Hab das auch das erste Mal gemacht - und es ist wie mit allem... wenn man´s mal gemacht hat - einfach.
Dieses Teil von Innovate ist genial, man kann noch Drehzahl und sogar Unterdruck mitloggen, aber das spar ich mir, bis die SUs drauf sind.

(Hab immer noch ne Spur von deinem Whisky in MacPomm auf der Zunge - danke dafür)

win
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#21

Beitrag von TR7Heinz »

Win da bin ich auf Deine Werte (also die von den SU :D ) schon sehr gespannt und was der Innovate dazu sagt.

Freut mich, dass der Schotte doch immer wieder Eindrücke hinterlässt. Gibt es natürlich sehr gerne für so eine lockere, nette Runde! Aber das nächste Mal solltn wir doch wieder auf die richtigen Gläser ausweichen, da kriegt die Nase mehr an Aromen ab. Na der Pott ist ja nicht so weit und da sollte sich doch Platz für ein Sixpack :D an Gläsern finden.
Grüße
Heinz

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#22

Beitrag von gelpont19 »

...hab das in Gyula´s Thread "Nockenwelle ausbauen...." gefunden :
joerghag hat geschrieben:Hi Gyula,

deine Lambda-Sonde muß nicht defekt sein. Im Minibereich haben wir die Erfahrung gemacht, das die "normalen" Lamda-Sonden bei "scharfen" Nocken ab ca. 3500-4000 U/min generell zu mager anzeigen. Die gleiche Sonde funktioniert bei einer Standastnocke ohne Probleme. Das liegt warscheinlich an der Überschneidung Ein-/und Auslassventil. Besser soll es mit Breitbandsonden funktionieren, haben wir aber noch nicht ausprobiert.

Gruß Jörg
Das gibt mir natürlich zu denken, denn das Gefühl der besseren Beschleunigung lag mehr im mageren Bereich... :o
Hat jemand ähnliche Erfahrungen ??

win
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RobertB
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#23

Beitrag von RobertB »

Win,

mein Eindruck ist eher der von Bernhard, nämlich dass die Sonde v.a. im oberen Drehzahlbereich bei konstanter Fahrt "gefühlt" zu fett anzeigt :o
Ich habe bei meinem 6er mit 280er Nocke an der Spritversorgung der Weber etwas modifiziert, so dass er jetzt weniger fett läuft und auch weniger Benzin braucht, die Anzeige ist aber eher fetter als vorher.

Gruß Robert
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#24

Beitrag von V8 »

Ich weiss nicht, wie man verläßlich eine zu hohe oder zu niedrige Anzeige
einer Sonde während der Fahrt nachprüfen kann.

Wie wurde das denn nachgeprüft?

Die Beschleunigung habe ich früher grundsätzlich gemessen
und nicht "gefühlt", weil man immer bei einem lahmen Start
und dann einem Angreifen des Motors von einer besseren
Beschleunigung ausgeht, verglichen mit einem Motor,
der ab Keller wie eine E-Lok zieht.

Heute stell ich die Werte bei Vollast zwischen 12,5 und 13 und gut iss.
So richtig Unterschiede merke ich gar nicht
und so genau treffe ich auch die Werte gar nicht.

Ich hab mich bei der Megasquirt mehr darauf konzentriert,
bei unterschiedlichen Wetterbedingungen immer noch
diese Range sicher treffen zu können.
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gelpont19
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#25

Beitrag von gelpont19 »

moin Harry - der Auspuff is dicht und wirres Zeugs hat das Teil nich angezeigt - selbst die Stelle hinterm Komma (AFR) war bei Konstantfahrt auch zeitweise konstant :)
Aber der Eindruck bleibt, dass nach der letzten Verstellung (1/4 Umdrehung zurück - in Richtung mager) der karren wesentlich besser beschleunigt.
Phönix - Einrohr - kurz vorm Hosenrohr gemessen.

win
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#26

Beitrag von gelpont19 »

@ Andreas - haste dann vielleicht auch Werte von Konstantfahrt, so bei 2.500 und 4.000 U/min. ?

win
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#27

Beitrag von V8 »

Ja, bis 2500 hängen die "richtigen" Werte
stark von der verwendeten Nocke ab.
Wir haben aber wohl beide die 280er?
14.7 unter der Drehzahl ist da eine Qual,
es darf etwas fetter sein.

Da das synchrone eingreifen der Drosselklappen
ja auch so ein Thema ist und der PI es im Leerlauf fetter mag
starte ich bei 13.5 und halte die Werte bei minimaler Drosselklappe
über den ganzen Teil des Kennfeldes aufrecht.
Bei etwas mehr Gas und höherer Drehzahl wirds dann magerer
Ab 1300 etwa gehe ich bei Teillast langsam los auf die 14.5,
die ich bei 2000 erreiche.

Wilde Werte deutlich über 14.7 hab ich gar nicht,
auch später nicht. Das hab ich mal auf 15 gesetzt,
kann aber so um die 4000 bis 5000 gar nicht richtig fahren
wegen dem aufkommenden Lagerschaden.

Ab 750mBar fange ich schon wieder an fetter zu stellen
und habe dann ab 850mBar 12.9 vorgegeben.
Die mageren Werte mag dieser Motor nicht,
hab die Sonde mehrmals rekalibriert,
weil der Kasten schon vor den 14.7 sehr müde wird
und gar nicht schön läuft.
Bei Rover ist es anders, der läuft auch mit über 16AFR noch
zumindest bei höherer Drehzahl.

Damit liegt der TR bei ruhiger Fahrt zwischen 8 u 8,5 Litern..
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#28

Beitrag von darock »

Win, du kannst aufgrund der vorgegebene nadelform sowieso nichts ändern also stell alles so ein, dass er niemals über 14.7 kommt und lasse es so. Damit fährst du einwandfrei. Wenn du anfängst hier noch Zehntel ps zu suchen bist du wieder im Detail so weit, dass es um die Federn usw geht und das willst du ja nicht.

Der Hobel fährt jetzt doch Super oder? Völlig gleichgültig was die sonde anzeigt, Hauptsache weniger als 14 oben raus ...

Bernhard
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#29

Beitrag von RobertB »

Mein TR hat ungefähr folgende Werte:

- LL ca. 13
- Teillast bis ca. 2500 U/min 14 oder darüber
- zwischen 2500 und 4000 U/min ca. 13
- über 4000 U/min ca. 12, teilweise darunter

"Gefühlt" etwas fett, aber Motor läuft gut bei sehr moderatem Verbrauch.

Gruß Robert
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#30

Beitrag von Gyula »

Hi!

Win, bei den ZS und bei den SU kannst du nicht Teillast und Vollast getrennt, durch justieren verändern. Es gibt zwei Punkte die du machen musst, um den Veergaser abzustimmen.

1.) Mit einer Fettmarkierung den Dämpferweg/ Schieberweg kontrollieren.
Der Dämpfer muss bei Vollast und 90% Drehzahl (etwa 5000 rpm) fast vollständig nach oben gehen (90-95%).
Ist das nicht der Fall, so ist ene schwächere Feder (hellblau) zu wählen, wenn der Kolben gar nicht nach oben kommt und eine stärkere (gelb), wenn der Kolben zu Früh nach oben kommt.

2.) Leerlaufgemisch auf 3,5-4,5% einstellen und eine Vollgasbeschleunigung im 2. oder 3, Gang von Leerlauf bis zur max. Drehzahl durchführen.
Der Lambdawert soll sich in dem von dir gewünschten Bereich bewegen.
Ich habe Lambda 0,75 - 0,85 gewählt. Damit liege ich im fetteren Bereich und habe die max. Leistung.
Alle anderen Werte im Teillastbereich resultieren aus der Grundeinstellung im Leerlauf und können nicht getrennt beeinflusst werden.
Durch justieren der Düsennadel im Leerlauf (fetter oder magerer), kannst du nur den gesamten Bereich nach oben oder unten verschieben, nicht aber Teilbereiche allein beeinflussen.

Kommst du nicht in ein akzeptables Toleranzband, passt die Nadelform nicht! Ich habe meine Nadeln selbst geschliffen, um die gewünschte Linearität zu erreichen.

Wenn du gravierende Veränderungen bei der Leerlaufeinstellung des Gemisches durchgeführt, oder die Nadel gewechselt hast, muss der Punkt 1 wiederholt werden.


Gyula
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