Overdrive rückt nicht immer aus

Zahnersatz, Kardanwelle...

Moderator: TR-Freunde-Team

head_guy6

#16

Beitrag von head_guy6 »

Afshin72 hat geschrieben:Also,
wenn es wirklich GL5 ist, dann das komplette Öl ablassen, Ich fülle 80W90 GL4 von Castrol ein, es gibt aber Leute, die entweder 5W60 oder 20W50 einfüllen.
Das musst Du selbst für Dich entscheiden.
Total QUATSCH!

"Nach längerer Fahrt im warmen Zustand mit eingeschalteten OD im 4. Gang rückt dann allerdings der OD trotz Betätigung des Hebels nicht mehr aus. Beim Runterschalten bis zum 2. Gang muss er dann aber scheinbar unbemerkt doch ausrücken (ja ja ich weiss, er geht nur im 3. + 4.), denn er lässt sich bei neuerlicher Beschleunigung bis in den 4. Gang dann dort wieder einschalten"

Er hat ein J type OD.
Dieser fehler kommt von den SOLENOID.
Das ist ein bekannte fehler

Does Afshin have a CLUE what he is talking about ever??
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Afshin72
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#17

Beitrag von Afshin72 »

:kopfklatsch

Ich habe in meinem ersten Kommentar dies geschrieben:
Warum der Overdrive nicht herausgeht, kann es mehrere Gründe haben. Es passiert sogar auch mit J Overdrive, dass der Solenoid blockiert und die Passage nicht freigibt, damit der Druck absinken kann. Das hat aber mit Innereien des Solenoid zu tun und nicht unbedingt Aussen zu sehen.

Das Niveau hier wird immer besser....

Afshin
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seidelswalter
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#18

Beitrag von seidelswalter »

Hallo Afshin, wer lesen kann ist klar im Vorteil ;)
gute Fahrt
Walter Seidel
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:wave:
head_guy6

#19

Beitrag von head_guy6 »

Afshin72 hat geschrieben:Warum der Overdrive nicht herausgeht, kann es mehrere Gründe haben.
KANN NICHT.

Wer arbeitet an diese overdrives seit 1982? :boese:

Ich habe diese fehler auch an ganz NEUER solenoids gehabt...wie de beruhmte "unidirectionals".
Eine von meine freunde war Mr Britten von laycock/GKN.

Wir haben zusammen an diese "COMPETITION" typ gearbeitet und diese fehler ist ganz typisch von die letzte production von GKN.

(defekte feder)
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SteffenTR6rot
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#20

Beitrag von SteffenTR6rot »

Hallo Dr.Allwissen(Headguy)

Ich finde Afshins Antworten schon korrekt.
Ich würde auch erstmal das Öl tauschen und GL 4 einfüllen.
Dann kann man den Solenoid immer noch überprüfen und die elektrische Seite.
Vielleicht ist es auch ein Massefehler.
Ausserdem finde ich deinen Umgangston in diesem Forum sehr fragwürdig. :?
Denk mal darüber nach.
Gruß Steffen
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#21

Beitrag von gelpont19 »

...den gleichen, hier beschriebenen Defekt hatte ich vor ca. 2 Jahren auch.
Eine elektrische Überprüfung des Solenoids hat nix gebracht, also hab ich die beiden Filter im OD gereinigt. 1 Zyl. Filter + 1 Plattenfilter. Auch das führte nicht zur Besserung. Da ich z.Z. des ersten Fehlschaltens noch in Italien war, hatte ich genügend Zeit, das ganze lange zu registrieren.

Zuerst so, wie hier beschrieben, danach ca. 1 Std. Autobahnfahrt, ging der OD dann nur sehr verzögert rein, manchmal gar nicht.

Ich hab dann auch die Lösung mit ATF versucht und alles war, wie es sein soll. Nun ist aber dieses ATF sehr dünnflüssig, besonders unter Wärme und Getriebe und OD tropften was das Zeug hält (vorher absolut trocken)

Seit Anfang 2010 fahre ich nun ein GL4 von Volvo, was sie für den 240er, den es auch mit einem ähnlichen OD gibt, anbieten. Es ist ein SAE API W75. Ist dickflüssiger als ATF und der OD schaltet seitdem schnell, sowohl ein, als auch aus...

Der solenoid ist immer noch der Gleiche....

Tut mir leid - head_guy..... ;D

win
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#22

Beitrag von fignon83 »

Steffen, sei bitte gnädig mit unserem doch so höflichen Freund aus dem Empire.
Liegt bestimmt nur an der Sprache. Vielleicht auch an seiner Verbannung nach Perm (wer da mal war, weiss, dass man immer ganz nahe an einer Depression rumhangelt), das Leben in der Diaspora macht rau und hart. Selbst den Erfinder des Fächerkrümmers und der Kopfbearbeitung.
Aber es ist häufig so mit den Technokraten. Auch ein Thomas Alwa Edison soll nicht einfach gewesen sein.
Adios
Carsten
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#23

Beitrag von Gyula »

Hi!

Kann mir jemand bitte erklären, wie der Solenoid mechanisch arbeitet, vielleicht ein Bild vom ausgebauten Solenoid. Vielleicht auch noch im geschalteten und auch im nicht geschalteten Zustand?
Ich habe meines noch nie ausgebaut (wegen "never change a running system)

Ich möchte mir gerne ein Bild davon machen, was an solch einem Solenoid nicht funktionieren kann......

Danke,
Gyula
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#24

Beitrag von Triumphator »

guckst du:



Das Solenoid ist ein Magnetschalter, der ein Ventil betätigt.
Strom drauf: Magnet zieht an und öffnet das Ventil und die Konuskupplung wird hydraulisch betätigt.

Grüße


Wolfgang
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#25

Beitrag von gelpont19 »

Gyula - der Solenoid funktioniert als elektrisches Steuerrelais für die Hydraulik. Er legt zwei Flusskanäle frei, die im nicht betätigten Zustand gesperrt sind.

Bild

Bild

Fotos von Buckeye Triumphs Ohio - komplette Beschreibung kann ich dir gern schicken.

Um den Solenoid komplett zu prüfen (Windungsschlüsse verringern die Kraft) brauchte man aber die Stromaufnahme im angezogenen Zustand. Buckeye gibt die mit 2 A an - sowohl Anzug- als auch Haltestrom (nur bei J-OD). Nur den Widerstand zu messen, wenn man den Aktuator eindrückt, wie im MOSS Video scheint mir da ein bisschen dünn zu sein. Die Widerstandsdaten kann man in dem Video auch schlecht ablesen.... vielleicht hat die ja jemand.

win
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#26

Beitrag von mbrommer »

Hallo Win,
super Link!

Im Video spricht er von 0,7 bis 0,8 Ohm im Ruhezustand und 12-13 Ohm im erregten/eingedrückten Zustand...

LG, Martin
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#27

Beitrag von gelpont19 »

Ja - danke - aber da hatte ich gedacht, dass ich´s nicht richtig verstanden habe, denn :
U=R*I - das dann U= 12 Ohm* 2 A = 24V und das kann nicht sein. Vielleicht ist´s im Film ja der A-Type, da würd´s passen.

win

P.S. - der Link is vom Wolfgang...
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Solenoid

#28

Beitrag von BramTR4 »

""Vielleicht ist´s im Film ja der A-Type""

Stimmt.

Grüss , Bram
Gyula
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#29

Beitrag von Gyula »

Hi!

Win, super Info, reicht schon.
Jetzt kann ich auch meinen Senf dazu geben ;D

Jetzt wäre es schön zu wissen, ob beim Ausschalten des OD der Spulenanker ordnungsgemäß in seine Ruheposition zurückkehrt und damit die Kanäle richtig freigibt oder verschließt. Das sollte man eigentlich bei eingeschalteter Zündund (Motor läuft nicht) hören, wenn man den OD Schalter betätigt.

Ein Windungsschluss kann eigentlich ausgeschlossen werden, da der OD ordnungsgemäß einschaltet, aber nicht sofort abschaltet.
Wenn die beweglichen Teile leichtgängig sind, hätte ich eine Remanenz in verdacht.
D.h. der Eisenkern wird beim Einschalten magnetisiert, der Hubmagnet zieht ordnungsgemäß an. Beim Ausschalten verliert der Eisenkern im Fehlerfall nicht den gesamten Magnetismus und fällt erst verzögert ab.

Wie weit kann man das Teil eigentlich zerlegen? Zahlt sich ein Reparaturversuch überhaupt aus?

Und ist eigentlich schon klar, ob es überhaupt am Solenoid liegt?

Gyula
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#30

Beitrag von mn-nl »

Der Solenoid geht auseinander wie im Bild bei Win's Beitrag. Die aussere O-Ringe sind schnell erneuert, die innere gehen eher selten kaputt aber man kommt dran wenn man der Kolbe herausgenommen hat.

Marc
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