Liberolix hat geschrieben: ↑03.12.2021, 22:23 Hallo Leute,
danke für Eure Anworten - das hilft auf jeden Fall.

Mahle Buchsen gibts ja leider schon lange nicht mehr für normales Geld, also werd ich wohl die County Laufbuchsen nehmen (TaiwanKolben+US-Ringe) - soll ich dazu gleich andere KolbenRinge besorgen?
In jedem Fall werden wir noch auf Maß honen - danke Ralph für den Hinweis.
Vorher auf Drehmoment einspannen mit ner Torqueplate - auch wichtig (danke an V8 und Jörg).
Mal sehen woraus wir uns eine Brille dafür bauen - wir wollen die Überholung in unserer kleinen Werkstatt selber durchführen.

Gruß
Hannes

P.S. Alternativ alte Buchsen aufarbeiten - mal sehen ob die noch brauchbar sind.
87/88mmKolben suchen (KH 51mm, Bolzen22mm) - evt. auch Pleuel.
Von welchem Fahrzeug - hat jemand da ne Empfehlung für mich?

Moin Hannes. Wenn du County Buchsen nimmst, unbedingt die Höhe nachmessen. Bei mir war eine Buchse 8/100 zu lang. Das hat die ZK Dichtung in den Brennraum gedrückt. Nach 4000 Km war die durch . Sonst bin ich damit zufrieden
Buchsen und Kolben habe ich bei Mausbach gekauft . Öl braucht der Motor fast nichts.
Gruß aus dem Lipperland Peter

Hallo Leute,

danke für Anregungen und Angebote, aber

Fuzzy hat geschrieben: ↑04.12.2021, 09:09 .....wenn Geld keine Rolle spielt............ am Ende >>> .......

ist ein Low-Budget Projekt für einen Straßenmotor ohne Motorenbauer.

CountySet ist demnach brauchbar, wenn auch mit Restarbeiten verknüpft - mit 350-400Eu ist es ja auch unschlagbar günstig.
Tempern, Höhe der Buchsen+ Fußdichtung prüfen wollten wir sowieso - zur Not auch nochmal honen.

Hannes

P.S. Kolben nach Maß - wo kann man sich die anhand von Durchmesser, Bolzen, Kompressionshöhe raussuchen?

@Fuzzy: Von billig hat niemand geredet…
Qualität hat ihren Preis.

Grüße

Wolfgang

Na ja,
keine Frage, Wahl ist sicher eine qualitativ hochwertige Anlaufstelle.
Wäre ich Silberpfeil- oder Flügeltürer-Besitzer, vielleicht genau der Richtige.
Bei einem TR Traktormotor .....,mmmmmhhhh, .... kann man machen wenn man jede Menge Geld hat, aber da gibt es diverse, ordentliche, alternative Möglichkeiten.

Zumal der Threadstarter demnach ein Low-Budget-Projekt durchziehen will.

Wobei es für meinen Geschmack nicht unbedingt Reproteile mit evtl. unbekannter Qualität und/oder Herkunft sein müssten. Zumindest dann, wenn ich mit aufgearbeiteten oder überholbaren Originalteilen arbeiten kann.
Aber klar, das ist jedem seine eigene Sache.

Naja, es muss doch nicht immer nur vom Feinsten sein - geht hier um einen normalen Straßenmotor - meinetwegen auch vom Traktor .
Das ist ganz einfach ein Spaßfahrzeug, das auch mal flott auf der LandStraße im unteren-mittleren Drehzahlbereich (bis 5k/Umin) bewegt werden soll.
Da sollen gute und günstige Teile, oder Gebrauchtes - wenn man noch was kriegt - verbaut werden.
Und dafür brauche ich Eure Infos, Tipps oder Angebote für Gebrauchtes (gerne per PN).

Mit Spezialisten und Bauteilen der ExtraKlasse und viel Kohle gehts doch immer - dafür braucht man doch kein Forum.
Aber die hohe Kunst ist doch andersrum - ich will einfach keinen teuren Schrott mehr.
Und von Lim.... oder Bas.... oder Heu... oder Rim... hab ich schon so viel Mist erhalten, .....
da frag ich einfach mal vorher hier bei Euch.

Hannes

Triumphator hat geschrieben: ↑04.12.2021, 00:50 Wahl ist der Beste!!!!!!

Ich bin mit den Schmiedekolben, die ich bei Wößner habe anfertigen lassen, auch sehr zufrieden
Das erste Bild zeigt den Motor mit aufgesetzter Torqueplate

Die Kolben wurden noch zusätzlich beschichtet

Hallo Leute,
Omega- oder Schmiedekolben vom Spezialisten Wößner oder Wahl - hört sich exquisit an und ist es bestimmt auch.
Habe mir den Katalog heruntergeladen - von welchem Fahrzeug und welche Kolbenringe?

@crislor: danke für die Fotos
Mit was hast Du die Kolben beschichtet - selber gemacht?

Hannes

Liberolix hat geschrieben: ↑05.12.2021, 13:21 Hallo Leute,
Schmiedekolben vom Spezialisten Wößner oder Wahl - hört sich exquisit an und ist es bestimmt auch.
Habe mir den Katalog heruntergeladen - von welchem Fahrzeug und welche Kolbenringe?

@crislor: danke für die Fotos
Bitte um genauere Infos - und die Kosten.

Hannes

Meine 89er sind nach Zeichnung angefertigt worden und geschützt. Die kann man nicht im Katalog kaufen / darf Wößner auch nicht. Ist wei wenn Du Dir nei eigene Nockenwelle bei Schrick oder anderen Herstellern anfertigen lässt. Kostet ja auch entsprechend.

Es gibt aus den USA noch einen guten Buchsenhersteller. Ich schau gleich mal nach den Unterlagen.

Seite 52

https://www.lasleeve.com/downloads/30th ... atalog.pdf

Crislor,
was würde gegen deine 87er Omega-Kolben (gebraucht?) mit originalen 86er, auf 87 ausgrehten Buchsen sprechen.
Mpsste doch "bezahlbar" sein. Also je nach dem was du für die Kolben willst.

Ich möchte es so ähnlich machen. Alte 87er Büchsen auf 88 erweitern und 88er Omega-Kolben. Leider keine Schmiedekolben. Ansprüche sind si ähnlich wie von Hannes beschrieben.

Was mich echt nervös macht, ist deine Torqueplatte die du zum Bearbeiten verwendest.
Wie wurde das original gemacht?
Buchsen einzeln beim Bearbeiten axial unter Spannung gesetzt?
Oder genau so wie du es machst?
Gibt ja sicherlich viele, die das in den letzten 60 Jahren gemacht haben, oder vor der gleichen Aufgabe gestanden sind.
Oder einfach keinen Kopf machen (so wie es wahrscheinlich fast alle machen) >>> Z-Kopf drauf, Drehmoment und gut ist's >>>also quasi was ich nicht sehe oder nicht weiß, das gibt's nicht ....

Habe mir bisher, wohl wie alle hier, nie nen Kopf gemacht. Buchsen und Kolben gekauft und eingebaut.
Erst der letzte Motorenbauer hat mal etwas mehr gemacht und gemessen.

Wie geschrieben - heute würde ich es immer wieder so machen - kleinere Buchsen nehmen und mit der Torqueplate aufbohren.

Hallo,
einfach aufbohren kann aber auch voll in die Hose gehen.
Warum bietet Racetorations extra Buchsen mit dickerer Wandstärke für etwas größeren Kolbendurchmesser an ?
Der Buchsenüberstand 0,08-0,10 mm ist mal von Triumph für die normale dicke /weiche Standartkopfdichtung definiert worden.
Packt man nun eine Stahl oder Kupferdichtung auf den Block entstehen enorme zusätzliche Kräfte die auf die Buchsen wirken,mit den bekannten Folgen.
Im übrigen sind nicht alle Motorblöcke (verschiedene Marken)gleich empfindlich.
Mit den Honbrillen zu arbeiten ist sicher optimal, aber dann mit Zylinderkopfdichtung dazwischen.

Munter bleiben
Ralf

Liberolix hat geschrieben: ↑05.12.2021, 13:03 Naja, es muss doch nicht immer nur vom Feinsten sein - geht hier um einen normalen Straßenmotor - meinetwegen auch vom Traktor .
Das ist ganz einfach ein Spaßfahrzeug, das auch mal flott auf der LandStraße im unteren-mittleren Drehzahlbereich (bis 5k/Umin) bewegt werden soll.
Da sollen gute und günstige Teile, oder Gebrauchtes - wenn man noch was kriegt - verbaut werden.
Und dafür brauche ich Eure Infos, Tipps oder Angebote für Gebrauchtes (gerne per PN).

Mit Spezialisten und Bauteilen der ExtraKlasse und viel Kohle gehts doch immer - dafür braucht man doch kein Forum.
Aber die hohe Kunst ist doch andersrum - ich will einfach keinen teuren Schrott mehr.
Und von Lim.... oder Bas.... oder Heu... oder Rim... hab ich schon so viel Mist erhalten, .....
da frag ich einfach mal vorher hier bei Euch.

Hannes

Hallo Hannes,

besorge dir die Teile von Mausbach wenn dann was ist, völlig Unkomplizierte Abwicklung.........und der arbeitet selber an Maschinen.
Wie damit zu verfahren ist, habe ich schon geschrieben.
Wenn du auf Standard Kolben aus der Großserie zugreifen möchtest, das geht auch,
z.B. über den Weg mit 178 mm Pleuelstangen aus dem TR Rennsportbereich. Teuer, darum fällt das aus.

Munter bleiben
Ralf

Schnippel hat geschrieben: ↑05.12.2021, 15:53
Mit den Honbrillen zu arbeiten ist sicher optimal, aber dann mit Zylinderkopfdichtung dazwischen.

Hatte ich ja auch geschrieben + Nenndrehmoment - dann passt das

Vielleicht würde auch eine einzelne oder eine Zwillingsplatte reichen. Die wäre halt einfacher herstellbar.
Oder wer weiß einen Motorenbauer der ne Platte für den TR 4-Zylinder hat?
Ist zwar auf der Maschine aufwändiger zu händeln, aber sicher besser wie ohne.

@Hannes,
Überstand ausmessen, ggf. anpassen, drauf klatschen und gut?

Oder

Platte organisieren oder machen (lassen), Bohrungen unter Vorspanmung bearbeiten und dann erst montieren?