Habe soeben die Simmerringgroesse gefunden:
Buna / Nitrilgummi #112, 1/2" ID, 11/16" OD, 3/32"
Ich wuerde da Viton vorziehen.

Dieser Stift is eine gewagte Konstruktion. Habe schon einiges darueber gelesen, aber dass das Ganze so unsicher ist wuerde ich nicht vermuten. Der ganze Stift hæelt nur an dem Gewinde fest. Da ist an der Gabel nichts mehr abgestuetzt.
Wer liefert die Stifte in der besten Qualitaet? Habe bisher einen upgraded aus dem Ebay, der ist vernickelt. Wenn ich aber mit dem Hammer auf die Kante von dem Kopf auf den Schraubstock schlage, drueckt sie sich ein. Nicht all zu hart.
Sind die Rimmer - Stifte gut?
Zur besseren abstuetzung das obere Ende mit hochfestem Epoxy ausgiessen nach dem Einschrauben? Drehbank usw. scheidet bei mir aus.
Danach 1 oder 2 Spannstifte? 7 mm?
Habe die Gabel mit der planen Flaeche. Soll der Spannstift da durch?

Die Schraube hat, nachdem der/die Spannstift(e) eingesetzt wurden, praktisch nichts mehr zu halten. Da kannst Du nehmen was Du willst. Ob Du einen oder zwei Stifte einsetzt, und welchen Durchmesser die haben, ist Dir überlassen. Ich fahre schon seit über 30 Jahren mit einem 3mm Stift herum.

Willi

Ich hab, wie in viewtopic.php?f=90&t=13321 angegeben, 7mm genommen....

Allerdings nur einen..7mm find ich im Nachhinein auch nen bißchen heftig und würde eher 2 x 5mm gehen...

Peter

...der witz bei der Sache ist die spielfreiheit, in dem Moment,in dem sich welle gegen gabel bei jedem kuppeln relativ gegeneinander bewegen können ( auch nur hundertstel...) ist es vorbei.

Die zusätzlichen spannstifte lösen das natürlich final, wobei bei zu kleinem stift die radialkraefte am uebergang sehr gross werden können und bei zu grossem stift die welle durch die durchgangsbohrung geschwächt wird...3-7mm scheint hier ein gangbares Fenster zu sein.

Bei entsprechender Fürsorge gehts aber auch mit dem schraubpin: Es ist ein neuer pin vonnöten, dieser darf aber auch nicht extrem hart sein (sonst walkt er sich nur in rekordzeit in die nicht besonders harte welle ein). Dann vorsichtig mit einer reibahle die konifizierte wellenbohrung restaurieren, den pin einschrauben und das tragbild am konus begutachten,ggf.wiederholen. Am ende alles mit loctite (welle nabe fuegen hochfest) traenken und zusammenschrauben....

Haelt bei mir seit 15 Jahren...

Vg Juergen

Das bringt mich auf die Idee kein Epoxy sondern Loctite zur Lagerfestsetzung fuer den Pin, der nicht 100% passt und ein Spannstift dazu.
Loctite kann man mit Hitze aufweichen und entfernen falls man da wieder ran muss.

...wichtig ist, dass ein anaerober metallfuegeklebstoff genommen wird, hatte mich da etwa unpräzise ausgedrückt: Loctite ist ein Markenname,der für viele von uns stellvertretend für schraubensicherungskleber steht. Bei dem mittlerweile zu henkel gehörenden verein gibts mittlerweile alles von pattex ,epoxy,metacrylat,silikon etc....

Mit Wärme ist ansonsten auch normalen epoxyklebern beizukommen (bis auf einige HT varianten...hysol,polytec etc.), ab 200grad werden die meisten wieder weich.

Die fuegeklebstoffe sind jedoch sehr spaltfuellend,haben eine hohe druckstabilitaet und haerten ohne sauerstoff durch eindiffundierende metallionen auch im letzten winkel aus...

Vg Juergen

Die Bohrung in der Welle passt nicht zu 100% zu dem Pin. Der Pin stuetzt sich irgendwo in der Mitte ab. Ein Hammer treibt ihn aber durch die Engstelle durch. Kann man so einen Spalt mit Loctite ausfuellen, oder ist da zu viel Luftkontakt ? Ich habe da eine Loctite Variante mit der man lose Lager festsetzen kann. Wird hier Epoxy ( habe an Super Steel von Plastic Padding/ Henkel gedacht ) besser funktionieren ?

...ich wiederhole...erst mit einer handreibahle (konisch) mechanisch bestmoegliche bedingungen schaffen...dann mit fuegeklebstoff (welle...nabe,zb. von loctite) einsetzen....epoxykleber zweikomponentig hat nicht dieselbe druckfestigkeit (fuellstoffe) und auch nicht dieselbe kriechfaehigkeit(luftblasen) ...

Vg Juergen

Ohne den alten Thread gesehen zu haben, habe ich gerade für den Getriebeausbau meines 250-er die selbe Methode angewendet. Allerdings erlaubt ein Spanngurt mit Holzbalken leider nicht das präzise anheben/runterlassen vom Motor und das ist erforderlich. Ich musste mir mit einem kleinen Flaschenzug nachhelfen, der erlaubt die vertikale Bewegung millimeterweise.
Troztdem ist der Getriebeausbau ein mühsames Geschäft ! Bin gespannt auf den Einbau des neuen Getriebe mit OD. !! Die Ölablassschraube liegt ziemlich im Schwerpunkt , so lässt sich das Getriebe mit dem Rollwagenheber gut bewegen ohne zu kippen.

Ich sehe auf den Bildern den Ansatz einer Grube.
Damit ist der Aus- und Einbau eigentlich ein Kinderspiel. Aber in unserem Alter ist das mit dem Spiel so 'ne Sache.

Beachte beim Einbau den Artikel von Peter Kamphausen weiter oben (#5). Habe mir statt Gewindestange vom Zollshop entsprechende Stehbolzen mit Innensechskant besorgt. Erleichtert den Einbau ungemein.

Viel Glück.

Update:
klar, mit Arbeitsgrube, Rollwagenheber, Kettenwinde ist die Demonatge viel einfacher. Ohne diese Hilfsmitten wäre diese Arbeit sicherlich eine Qual . Nur das herumschenken muss per Hand erfolgen und das Teil ist doch ziemlich schwer ...
Für den Wiedereinbau hatte mir Afshim einen guten Tipp gegeben: es gibt seitlich 2 grössere Bohrungen. In diese Bohrungen werden 9 mm Bohrer platziert, welche als Führung dienen. Damit läuft das Getriebe automatisch zentriert zur richtigen Stelle. Es ging damit mühelos. Jetzt muss ich nure noch die neue Halterung für den OD anfertigen und das ist auch kein grösseres Problem, da es dafür eine gute Anleitung für einen DIY Träger gibt.
Auf dem Bild unten kann man den Führungsbohrer oberhalb v. Anlasser erkennen.
Patrick

Oder so etwas....nicht jeder hat eine Grube, Bühne oder ist Yoga-Student

https://tr-freun.de/phpBB3/viewtopic.php?f=14&t=17187

@ pap fox und evtl alle anderen befassten Schrauber
Afshin hat recht, aber: mit einem 9er Bohrer schlabbert das Bohrer-Teil noch ganz schön, ist zu wenig präzise, besser meiner meinung nach sind 2 Bohrer mit 9,5 mm, das billigste ist gut genug. Die passenden Schrauben zB bei Rimmer sind die GHF106 und die sind 3/8 Zoll (= 9,5 mm), wie gesagt 2 Stück, rechts oben und links unten. Viele haben an dieser Stelle nur HalbZollSchrauben und Muttern drin und dann ist das Getriebe nicht mehr genau positioniert. Damit läuft das Getriebe dann nicht mehr mittig auf dem Federteller der Kupplung und im schlechtesten Fall geht die Vorgelegewelle samt Lagerung im Getriebe drauf, so wie bei mir. Die beiden Mechaniker meines Vetrauens hatte damals nämlich die beiden Führungsbolzen weggelassen, weil aber die übrigen Schrauben und Bolzen schon ihre Verschleißarbeitet verrichtet hatten, kam es zu diesem fehler.
Hier der Link zu Rimmer
https://rimmerbros.com/Item--i-GHF106
noch besser wäre es wenn die der ungedrehte Teil der beiden Schrauben länger wäre, ca. 2 cm, dann kommen die Gewindegänge der Schrauben nicht mit der Glocke in Berührung. Ich werde mir nach Weihnachten von einem Feinmechaniker zwei dieser Bolzen anfertigen lassen. Und noch was, an diesen beiden 9,5 mm Bohrungen ist oft mal ein kleiner Grat dran, sodass die 3/8 inch Schrauben evtl gar nicht reinpassen, daher den Grat ganz leicht abnehmen - und gut isses. Mein Gedanke: man könnte die beiden 9,5er Bohrer etwas kappen und dann mit einen Spezialkleber einbleben, da muss nicht zwingend eine Mutter drauf
Noch Fragen?

... und noch was: bei youtube hat sich DrDoolin was einfallen lassen, was ich mir nachbauen werde:

Ich allerdings ersetze die beiden senkrechten Rohre durch zwei Wagenheber, die man auf dem Bodenblech verschieben kann, evgtl. zwei dünnen Holzbretter drunter dann schiebt es sich leichter.... Zum Tragen des Getrieben wurde bereits ein kleiner Spanngurt gekauft.
Wenn ich soweit bin, mach ich Fotos...Ende Februar oder so...