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Verfasst: 17.04.2014, 13:51
von Willi
Hab da auch Verständnisprobleme. Hast Du jetzt ein neues Diff oder Teller- und Kegelrad? Oder ist das Alte doch nicht kaputt gewesen? Und wenn nein: wie kamst Du auf die Fehlerbeschreibung in Deinem Eingangspost?

An den Flanschen ist nichts zu markieren. Die passen nur in einer Stellung. Hast Du beim wieder Zusammenstecken der Kardanwelle darauf geachtet, dass die Kreuzgelenke richtig stehen (in einer Ebene)? Sonst hast Du keine homokinetische, sondern eine sinusförmige Kraftübertragung.

Das Kupplungsproblem ist schon ausführlich analysiert worden. Bei intakter Hydraulik "klebt" der Kupplungsbelag an der Schwungscheibe fest (passiert schon mal, besonders gern bei neuen Kupplungen). Nach Eckhards Methode müßte es gehen. Wenn nicht probier mal die V8 Methode.

Willi

Verfasst: 17.04.2014, 21:28
von mfimmi
Schönen Dank für Eure rege Hilfe und Anteilnahme.
Die Ananlyse bei Volker Herrmann hat ergeben, das das Diff. nur abgedichtet werden muß. "Leichter Karies-Befall aber noch keine akuten Zahnschmerzen". Bei den Antriebswellen sah es schon anders aus. Ausgeschlagene Kreuzgelenke, Schiebestücke mit zuviel Spiel und ein übles Radlager mit massiven Schäden am Zapfen.
Zu meinem jetzigen Problem:
Kein Gang einlegen möglich bei laufendem Motor. Kupplungspedal hat normalen Druck.
Habe Eckhards Vorschlag: 4 ter Gang / Kupplung - Bremse / Anlasser befolgt. Leider Kein Erfolg, wenn ich die Bremse löse fährt er los und weiteres Schalten nicht möglich.
Jetzt hat mich die Neugier gepackt.
Sitze, Teppiche, Tunnel raus, Auspuff, Anlasser, Kardanwelle ab. Und Morgen, wenn alle zur Ostermesse gehen bau ich das Getriebe aus.
Werde dann weiter berichten.

Martin

Verfasst: 18.04.2014, 05:47
von mats
Hi Martin,

bevor du das Getriebe ausbaust, schau doch erstmal über die Schaltkulisse rein, würde ich so machen da der Tunnel ja eh raus muss und evtl. liegt ja da der Hund begraben? Wie du es beschreibst, lässt sich ein Gang einlegen wenn der Motor nicht läuft?

Viel Erfolg
Mats

Verfasst: 18.04.2014, 08:17
von Eckhard
Da hilft nur ausbauen und nachschauen. Alles Andere führt nicht zum Ziel

Da bin ich gespannt was du heute zu berichten hast

Gutes Gelingen
Eckhard

Verfasst: 18.04.2014, 08:32
von Willi49
.....würde jetzt wie Mats vorgehen, noch einmal die Hydraulik anschauen,dann Fixierstift Kupplungsgabel.
Bin auch gespannt wünsche Erfolg.
Willi

Verfasst: 18.04.2014, 21:27
von mfimmi
So, nachdem ich den heutigen ganzen Tag in der Werkstatt verbracht habe um das Getriebe ohne weitere Hilfe (ausgenommen eine Hebebühne) auszubauen, bin ich ziemlich geschafft und meine Frau ist sauer. Ich rate niemanden ein Getriebe beim TR6 alleine auszubauen, man braucht mindestens 4 Hände alleine um die vielen Schrauben vom Getriebeflansch zu kontern. :kopfklatsch
Und nun zu meinem Problem.
Bei mir hat sich das Ausrücklager aus der Gabel verabschiedet, bedingt durch abgenutzte Führungsstifte in der Ausrückgabel.
So, jetzt mach ich erst mal 14 Tage Urlaub. Dann gehts weiter und dann wartet auch schon der TÜV.

Schöne Grüße

Martin Fimmers - mfimmi

Verfasst: 19.04.2014, 14:31
von Eckhard
Martin, mit OD wäre das Getriebe noch schwerer gewesen.
Habe beim ersten Getriebeausbau meine Frau zu Hilfe geholt 8O Wir sind danach NICHT zum Anwalt

Bei deinen geschilderten Symptomen war mir klar dass das Getriebe raus muss

Gibt es Bilder von den defekten Teilen ?

Erst mal schönen Urlaub

Gruß
Eckhard