Wieder mal Repsätze für Master & Slave

Alles was mit der Kupplung zu tun hat.

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kobold
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Re: Wieder mal Repsätze für Master & Slave

#128

Beitrag von kobold »

na der Zyl. lässt sich ja ruckzuck überholen. Daher tendiere ich schon dazu.
Oder was spricht für einen kompletten? Was kann der mehr?
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Willi
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Re: Wieder mal Repsätze für Master & Slave

#127

Beitrag von Willi »

Das kann man nicht unbedingt trennen. Ich habe aus der vergangenen Diskussion mitgenommen, grundsätzlich nur die auf den Deckeln von HBZ und Kupplungsgeber spezifizierte Flüssigkeit zu verwenden. Für mich sieht es so aus, als wären die Reparatursätze gar nicht von schlechter Qualität. Sie lösen sich nur in der falschen Flüssigkeit langsam auf. Wenn da steht DOT3, dann kommt eben DOT3 rein.

Willi
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Re: Wieder mal Repsätze für Master & Slave

#126

Beitrag von Kamphausen »

Repsatz oder kompletten Satz?
kobold
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Re: Wieder mal Repsätze für Master & Slave

#125

Beitrag von kobold »

Hi zusammen,
ohne nun nochmals eine Diskussion zum Flüssigkeitstyp lostreten zu wollen.
Wo gibt es denn nun aktuell Rep.sätze zu guter Qualität?

Grüße
Frank
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Kamphausen
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Re: Wieder mal Repsätze für Master & Slave

#124

Beitrag von Kamphausen »

Bei L aus B gibt es nen Komplettset mit Nehmer, Geber und Leitungswerk...

https://www.limora.com/de/aktuelle-werb ... 05488.html

Tolles Angebot...nur leider sind die Gewinde von Schlauch und Nehmer unterschiedlich und es ist ein 0.75´er Geber enthalten....ich mußte noch nen 0.7´er (mit Rabatt) dazu kaufen...

Peter

Nachtrag: Ich war an einen Lehrling geraten....gerade mit nem "wissenden" telefoniert und er schickt mir kostenlos nen passenden Satz, falsche Teile gehen auf L. Kosten zurück und der Geber wird dem Kundenkonto gut geschrieben....
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Re: Wieder mal Repsätze für Master & Slave

#123

Beitrag von crislor »

Was nix koschd, isch nix oder wer billig kauft, kauft zweimal oder ich habe nicht genug Geld mir was billiges zu kaufen :giveup Trifft insbesondere auf TRs zu :-D
Gruss CRISLOR Koenig der Fahrfreude
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Re: Wieder mal Repsätze für Master & Slave

#122

Beitrag von runup »

just 4 info - nice to know
Kupplungsgeberzylinder (TRW PND126) werden von :genau: . TRW-ZF/SACHS und GIRLING angeboten ! In der Bucht, von 35.- bis 100.-Euro
Sehr" wunderlich " Oder :?:
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Re: Wieder mal Repsätze für Master & Slave

#121

Beitrag von crislor »

Gruss CRISLOR Koenig der Fahrfreude
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Re: Wieder mal Repsätze für Master & Slave

#120

Beitrag von Zotty »

Wenn ich das Richtig gesehen habe, gibt es den KGZ für den Rover auch von Sachs für ca. 80 €uronen!

Der wäre ja mal ne überlegung Wert!

Markus
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Re: Wieder mal Repsätze für Master & Slave

#119

Beitrag von Holm »

Hallo,
der Kupplungsgeberzylinder von TRW Aftermarket/Neuwied PND 126 für Landrover Defender ist baugleich mit dem originalen Girling-Zylinder (0,75'"), lediglich die Druckstange muss gewechselt werden. Laut Datenblatt ist DOT3 oder DOT4 zu verwenden.
Dieser Zylinder wird von Landrover selber verwendet und kostet beim örtlichen Ersatzteilhändler ca € 40.
Nachdem mein originaler Girling-Zylinder nach 5 Jahren mit schwarzer DOT4-Brühe jetzt undicht geworden ist, werde ich mal diesen Versuch starten. Fahre selber einen Defender und habe mit diesem TRW-Zylinder mit DOT4 keine Probleme mit auflösenden Gummis.
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Grüße
Holger
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Re: Wieder mal Repsätze für Master & Slave

#118

Beitrag von Gyula »

Hi!

Ich lese ja sehr aufmerksam mit, um Inputs zu bekommen....
Den Master habe ich jetzt zigmal zerlegt und Dichtungen getauscht. Der Erfolg blieb jedoch aus.
Offensichtlich gibt es Erfahrungswerte, die zeigen, dass sich die Flüssigkeit durchaus verfärben kann und die Dichtungen trotzdem jahrelang funktionieren......, also lasse ich mal den Geber in Ruhe und konzentriere mich jetzt auf den Nehmer.

Es ist ja so, dass Luft in das System kommt, aber keine Flüssigkeit verloren geht.
Also habe ich den Nehmer zerlegt und zum x-ten Mal inspiziert (Original TRW).
Auffällig ist, dass sich der Kolben sehr leicht im Zylinder bewegen lässt, fast zu leicht.
Ich überlege, ob es möglich ist, dass beim Einkuppeln, also dann, wenn die Kolbedichtung vom Systemdruck nicht mehr belastet wird und daher nicht an die Wandung gepresst wird, Luft angesaugt wird?
Also, die Dichtung geht auf Zug und saugt Luft an?
Minimal natürlich, denn wenn ich mit frisch entlüfteter Kupplung losfahre, muss ich schon einige hundert Mal kuppeln, bis so viel Luft im System ist, dass ich nicht mehr auskuppeln kann.
Das geht in der Stadt aber ziemlich schnell.
Wenn also die Dichtung sehr weich ist........???

Gut, ich habe nun meinen letzten, noch nicht getesteten Dichtsatz (Limora) geöffnet und die Dichtung auf den Kolben montiert.
Wenn ich diese seitlich zusammendrücke ist sie merklich stabiler als die originale Dichtung.
Der Kolben bewegt sich nun auch signifikant strenger als mit der Originaldichtung.
Die Feder schafft es gerade, den Kolben nach außen zu drücken.
Alles zusammen gebaut und eine Probefahrt unternommen.
Bisher alles ok, aber kurzfristig war es ja immer ok..........
Ob sich noch in dieser Saison eine weitere Fahrt zum Testen ausgeht, weiß ich nicht......

Meine Überlegungen, alles Blödsinn???


Gyula
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Re: Wieder mal Repsätze für Master & Slave

#117

Beitrag von beaver »

dem Gummiargument stimme ich zu. Bin seit vielen Jahren u.a. in Fernost auf Lieferantenaudits u.ä. unter anderem auch nach Automobilstandards unterwegs.

Die Kneten und Pressen die dort verwendet werden sind u.a. aus Europa, nur halt aus den 60igern - die Toleranzen entsprechend einzuhalten ist hier also etwas anderes als mit unseren modernen Fertigungs mitteln. Da werden Additive etc. noch per Hand abgewogen und zugemengt. Da kann ganz schnell mal ein paar Gramm von irgendwas vergessen werden und sofort hat das Zeug andere Eigenschaften.

Da es sich richtigerweise um Klein- und Kleinstserien handelt, wird da sicherlich nicht im grossen Umfang serienbegleitend qualifiziert. ich glaube wir kommen hier nur Drumherum, wenn wir die Koblen entsprechend drehen lassen würden. Da kann man das Eingangsmaterial entsprechen kontrollieren und auf das gewünschte Nennmass gehen.

Trotz allem:
Wir dürfen nicht vergessen, dass unsere Fahrzeuge aus den 60igern und 70igern noch ganz anderen Intervallen unterlagen. Es sollte z.B. bei jeder Tankfüllung Öl nachgeschaut werden. 1l Ölverbrauch auf 1000km war bis in die 80iger "normal". Sowas würde man heute sicherlich nicht akzeptieren. Wir müßen in unserer Betrachtungsweise einfach mit zweierlei Mass messen.

Geldmacherei der Ersatzteilindustrie schliesse ich aus - das Umsatzvolumen unseres Hobbies ist hier viel zu gering...

ich glaube ich habe das schonmal gefragt: wie geht es denn unseren British Elend Leidensgenossen aus den Fraktionen Land Rover, Range Rover, Austin Healey oder Jaguar..... haben doch in der gleichen oder leicht abgewandelten Form alle solche Systeme drin. Wie lösen die das?
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Re: Wieder mal Repsätze für Master & Slave

#116

Beitrag von seidelvc69 »

Das kleine schwarze Gummiringe zwar zunächst sehr gut und original aussehen, das Material dann aber im Betrieb nicht
den Anforderungen entspricht habe ich schon mal bei den auch kleinen, schwarzen Gummidichtringen der
SU - Vergaser erlebt. Sie passten zunächst prima, fingen nach kurzer Zeit allerdings an sich aufzulösen - waren
also, man glaubt es kaum, nicht Benzinresistent !!! Gruß Dieter
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Re: Wieder mal Repsätze für Master & Slave

#115

Beitrag von MadMarx »

hneuland hat geschrieben: 1. ich denke, dass die Hersteller bei der Auswahl ihrer Teilelieferanten bessere Möglichkeiten haben
2. die Werkstätten bei den regelmäßigen Inspektionen etwaige Probleme abfangen ohne darüber groß zu lamentieren, auf der Inspektionsrechnung steht dann eben Bremsflüssigkeit gewechselt 55 €, Kleinteile 19,50 € oder so ähnlich.....
horst,

zu 1. kann ich voll zustimmen. wenn millionen von dichtungen vom hersteller eingekauft oder produziert werden, ist die kontrolle erheblich besser. die dichtungen für die girling - bremsenteile sind auch bei TRW mittlerweile kleinstserien von ein paar 100 stück und werden dort eingekauft, die solche nieschenprodukte noch herstellen - und das ist oft china oder indien.
2. die erstausrüster teile halten einfach ewig, wenn die bremsflüssigkeit regelmäßig gewechselt wird.
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Re: Wieder mal Repsätze für Master & Slave

#114

Beitrag von hneuland »

MadMarx hat geschrieben:durch die simmerring- und bremsendichtungsproduktion, habe ich etwas einblick in die sachlage erhalten.
das problem ist relativ einfach: gummi ist schwarz. und welche eigenschaften der gummi hat, wird immer unklarer, je weiter östlich das produkt hergestellt wird.
soll heißen, wenn ein markenhersteller gummi jenseits von österreich nach osten hin kauft, könnte der gummi durchaus falsche eigenschaften haben.
und leider fällt das nicht auf, denn er ist schwarz und gummi chemisch zu untersuchen ist nicht ganz so simpel.
das ist meine erklärung, weshalb auch bei TRW sich gummis auflösen.
sehr gute und zugleich diplomatische Erklärung Chris!

Und weil wir TR-Fahrer bei aktuellen Ersatzteilen (leider) auf die Produkte aus östlich von Österreich angewiesen sind, haben wir halt den immer wieder gleichen Gummiärger. Wenn man von den Alltagsautos solche Klagen seltener oder gar nicht hört, hängt das wohl von 2 Faktoren ab:
1. ich denke, dass die Hersteller bei der Auswahl ihrer Teilelieferanten bessere Möglichkeiten haben
2. die Werkstätten bei den regelmäßigen Inspektionen etwaige Probleme abfangen ohne darüber groß zu lamentieren, auf der Inspektionsrechnung steht dann eben Bremsflüssigkeit gewechselt 55 €, Kleinteile 19,50 € oder so ähnlich.....

Gruß
Horst
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