Autobatterien immer schlechter

... das Wetter z.B. :-)

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sixpack
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Autobatterien immer schlechter

#1

Beitrag von sixpack »

Meine Batterie im "Privatwagen" hat nach ziemlich genau 2 Jahren den Geist aufgegeben. :boese:

Allgemein scheint es so zu sein das die Saftspender nixmehr taugen

https://www.focus.de/auto/videos/adac-t ... 21681.html


Grüße...Gerhard/sixpack :D
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V8
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#2

Beitrag von V8 »

Abgesehen davon, dass die Optima Batterien nirgendwo reinpassen
hat sich mit der einmaligen Horrorausgabe das Batterieproblem
nachhaltig aufgelöst (42Ah/12Volt)!

Ich kann die nur empfehlen.
(Hoffentlich wird mir dafür das "H" nicht entzogen,
sieht keinesfalls zeitgenössisch im 6er aus)
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MadMarx
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#3

Beitrag von MadMarx »

ich habe auch viel batterie-pech:

porsche 75ah - 3 jahre
odysse hawker - 1 jahr
moll batterie 2 jahre

alles mist.....

im schnitt halten meine batterien 2-3 jahre.

grüße
chris

EDIT
ich habe der porsche batterie nun mit dem ladegrät mal ordentlich auf die ohren gegeben und das recovery programm gestartet.
mann mann, wird die batterie warm bei diesem vorgang....knapp 40°C hat sie in der kalten garage gehabt.
24h wurde sie vom ladegerät gequält, aber das ladegerät meint, sie ist voll.
ich lasse sie nun 1 tag stehen und versuche morgen mal damit zu starten.

grüße
chris
Zuletzt geändert von MadMarx am 25.01.2012, 18:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Willi49
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#4

Beitrag von Willi49 »

Moin,
ich kann von den org. VW-Batterien nur das Beste berichten, hab diese in einigen Fahrzeugen eingesetzt.
Willi
......so`n Pferd is auch nur`n Mensch. (Tamme Hanken)+
Unsichtbar wird Dummheit, wenn sie genügend große Ausmaße angenommen hat.(B.Brecht) :yes:
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#5

Beitrag von didi-tr »

Hi,
fahre seit 4 Jahren mit eine Batterie 42 aH vom Schrottplatz ohne Probleme ,
hat mir eine Flasche Wein gekostet
Gruß Didi
Eingentlich wollte ich eine Lamborghini wusste aber nicht wie man das ausspricht
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Josa
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#6

Beitrag von Josa »

Hallo,

das Thema Autobatterien und Haltbarkeit ist nicht nur einfach mit schlechter Batteriequalität erklärt.

1. Batterien, die es preisgünstig in den Baumärkten und bei den ATU & Co. zu kaufen gibt, sind der Technikstand von vor 20 Jahren. Diese Batterien werden China und den USA produziert, sind aber für unsere TRs absolut OK. Es ist nur darauf zu achten, das die nicht tiefentladen und über den Winter immer wieder mal nachgeladen werden.

2. Moderne FZG Bordnetze brauchen generell mehr Strom (wegen des ganzen Komfort-Schnick-Schnacks)
Bei ungünstigem Fahrprofil werden die Batterien überwiegend Teilladungsbereich betrieben (60-70%). Gerade jetzt im Winter wird die in den ersten 15 Minuten verbrauchte Energie nach dem Start nicht mehr nicht mehr vollständig nachgeladen. Man fährt mit Heckscheiben- und Sitzheizung los, Gebläse auf hoher Stufe, etc. los. (bei günstigen Dieselfahrzeugen kommt dann noch eine elektrische Heizungsunterstützung mit ca. 1KW(!) dazu, bis der Motor endlich genug Wärme für die Heizung hat). Man müsste dann mindesten ca. 1/2 Stunde fahren, bis der ursprüngliche Ladezustand wieder erreicht wird. Dazu kommt noch, dass eine kalte Batterie sich erst noch erwärmen muss, bis sie mit max. Strom geladen werden kann (ist halt ein chem. Prozess)

In den alten FZGen war der Strom bei abgezogenem Schlüssel abgeschaltet (außer Papi hatte das Radio beim Autowaschen an…), moderne FZGe verbrauchen noch ca. 10-15min lang Strom, bis alle Steuergeräte ihren Betriebszustand und Fehlerdiagnosen abgeschlossen haben. Da kommen bei einem Oberklasseauto schnell mal 5 Ah zusammen. Selbst im Ruhezustand wird etwas Strom verbraucht. Steht das Auto mal 4 Wochen, ist die Batterie dann auch leer.

Viel Kurzstreckenverkehr fördert stark den Verschleiß eines Standard Bleiakkus. Je weniger Ladung eine Batterie hat, desto mehr sulfatisiert das Teil. Folge sind ein früher Ausfall. Premium FZGe fahren deshalb andere Akkus mit Geltechnik (AGM), die kosten aber gut das Doppelte.

Meine Batterien halten für gewöhnlich 5-6 Jahre, ich fahre aber auch täglich 140km, da ist die immer „knacke-voll“, obwohl ich im Winter oft die Standheizung verwende.
Die Batterie vom Auto meiner Frau, die ebenfalls ihre Standheizung fleißig verwendet, muss ich z.Z. jedes Wochenende nachladen. Sie fährt aber auch nur täglich 10km.

Grüße Jochen
HolgerS
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#7

Beitrag von HolgerS »

Josa hat geschrieben:....Premium FZGe fahren deshalb andere Akkus mit Geltechnik (AGM), die kosten aber gut das Doppelte.....
Hallo Jochen,

wie sieht das denn im realen Leben mit den Gelakkus aus? Ich war schon ein paar mal kurz davor, mir für den Sprint eine zu gönnen, da die aufgrund der Ladedichte viel kleiner und leichter ist und das Ding scheinbar viel länger hält. Deshalb ein paar Fragen:
- Sind die Gel-Akkus kälteempfindlich?
- Kann man die problemlos an die Einfachst-Ladetechnik von Triumph hängen?
- Gibt's sonst etwas zu beachten, wenn man so ein Teil einbaut?

Gruß,
Holger
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sixpack
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#8

Beitrag von sixpack »

Zitat Didi:

"Fahre seit 4 Jahren mit eine Batterie 42 aH vom Schrottplatz ohne Probleme ,
hat mir eine Flasche Wein gekostet "

Dass ich da noch nicht drauf gekommen bin :? Erst letzte Woche hatte ich mir da so `ne kurze Dachantenne für 3,- € holen müssen. Meine und die vom Nachbar hat mal wieder jemand geklaut :(
Dafür gehe ich aber morgen ins Polentepräsidium... Bilderbuch durchgucken. Hab Sylvester 2 Autoknacker erwischt :P:baeh: Rache ist süß :)

:D
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V8
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#9

Beitrag von V8 »

Josa hat geschrieben: Hallo Jochen,

wie sieht das denn im realen Leben mit den Gelakkus aus? Ich war schon ein paar mal kurz davor, mir für den Sprint eine zu gönnen, da die aufgrund der Ladedichte viel kleiner und leichter ist und das Ding scheinbar viel länger hält. Deshalb ein paar Fragen:
- Sind die Gel-Akkus kälteempfindlich?
- Kann man die problemlos an die Einfachst-Ladetechnik von Triumph hängen?
- Gibt's sonst etwas zu beachten, wenn man so ein Teil einbaut?

Gruß,
Holger
Holger blätter doch einfach mal nach oben!
Die Optima ist eine Gel Batterie.
Wartungsfrei und auch bezüglich Deiner Fragen unproblematisch
der Strom ist einfach immer da!
Wenn überhaupt darf man den Accu natürlich nicht grillen,
wenn er voll ist darf er nicht mit mehr als 13,8 Volt weiter geladen werden.
Schlecht ist nur der Preis.
Zuletzt geändert von V8 am 26.01.2012, 07:59, insgesamt 1-mal geändert.
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#10

Beitrag von skorpion »

Hallo,
meine Batterie habe ich seit September 2004 in meinem TR4.
Ich hatte noch nie Probleme damit. Allerdings mache ich das so wie Jochen empfiehlt. Ende November raus aus dem Wagen, Säurestand kontrolliert, an den Refresher angehängt, im März den Säurestand wieder kontrolliert und dann wieder eingebaut.
Bis jetzt funzt sie noch super (toi,toi,toi).
Ich muß dazu sagen, daß ich jedesmal, wenn ich den Wagen abstelle, die Masse mittels Schalter unterbreche.

Gruß
Hubert
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#11

Beitrag von skorpion »

Sorry,
habe vergessen, meien Batterie ist von ATU. (nicht immer der günstigste Laden)

Gruß Hubert
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Josa
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#12

Beitrag von Josa »

HolgerS hat geschrieben:
Josa hat geschrieben:....Premium FZGe fahren deshalb andere Akkus mit Geltechnik (AGM), die kosten aber gut das Doppelte.....
Hallo Jochen,

wie sieht das denn im realen Leben mit den Gelakkus aus? Ich war schon ein paar mal kurz davor, mir für den Sprint eine zu gönnen, da die aufgrund der Ladedichte viel kleiner und leichter ist und das Ding scheinbar viel länger hält. Deshalb ein paar Fragen:
- Sind die Gel-Akkus kälteempfindlich?
- Kann man die problemlos an die Einfachst-Ladetechnik von Triumph hängen?
- Gibt's sonst etwas zu beachten, wenn man so ein Teil einbaut?

Gruß,
Holger
Hallo Holger,

ja, im Prinzip kann man die genauso verwenden, bei gleicher Kapazität haben Gelakkus eine kleinere Bauform.

Der Innenwiderstand von Gel-Bleiakkus ist höher als bei vergleichbaren nicht verschlossenen Bleiakkus. Sie sind daher weniger geeignet, hohe Ströme zu liefern, wie sie bei der Anwendung als Starterbatterie erforderlich sind. Dieser Akkutyp ist aber trotzdem als starterbatterie verfügbar, weil er bei Booten, Motorräder, etc. wegen der geschlossenen Bauform große Vorteile hat.

Für den Sprint bedeutet das, dass du etwas länger fahren musst, bis die wieder nachgeladen ist. Der Anlasserstrom ist bei dem niedrigverdichtenden Benziner unkritisch.

AGM Akkus (Absorbent Glass Mat) ist eine weitere Bauform des Bleiakkumulators, bei der der Elektrolyt in einem Vlies aus Glasfaser gebunden ist. Das sind die Akkus, die heute in den Premium Autos verbaut werden.
AGMs können mindestens gleich hohe Ströme wie Standard Bleiakkus liefern und die werden z.B. für Gabelstabler verwendet, die ja täglich ent- und geladen werden - also extrem zyklisiert werden. Die Bauform ist hier bei gleicher Kapazität ebenfalls kleiner (und leichter!).

Um Gel- oder AGM Batterien optimal zu nutzen, verwenden FZge eine spezielle Steuerung für die Lima, die je nach Ladezustand und Energieanforderung die Spannung regelt (aktuell bis 16V). Du kannst aber trotzdem eine normale Ladetechnik verwenden, schadet der Batterie nicht, dauert ggf. etwas länger bis sie wieder voll ist.

Eine AGM währe die perfekte Autobatterie, ist halt teuer. Den Gelakku von Optima Batteries kannst du aber im Sprint ebenfalls verwenden. Beide Batterietypen sind wartungsfrei. Wäre das ein Diesel, würde ich dir vom Gelakku abraten.
In einigen Jahren werden fast alle Autos mit AGM Batterien fahren, dann werden auch die Produktionskosten sinken.

Gruß Jochen
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darock
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#13

Beitrag von darock »

Ich habe jetzt im Civic eine 74Ah Exide ... die sollen sehr gut sein.

Die originale Batterie hat 3.5 Jahre gehalten, was auch nicht verwunderlich ist. 45Ah Minibatterie in einem modernen Auto mit der ganzen Elektronik und Sitzheizung usw ... das KANN nicht auf Dauer gut gehen ... Obwohl ich zu 90% Langstrecke fahre, also die Batterie immer schön voll ist.

Es Bekannter hat Exide für die solargeladenen Verkehrsschilder auf der Autobahn verwendet und sagt, in der Zeit wo eine Exide getauscht wurde, hat er parallel bei anderen Schildern 2 Banner und 3 Varta verbraucht.

Bernhard
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#14

Beitrag von ts27952 »

Mazda verwendete im MX5 von 1989-2005 Gel-Akkus von Panasonic - der in meinem ist vermutlich in 2000 hergestellt und arbeite immer noch
(ganz fest auf Holz klopfen)
Trotz gelegentlicher Tiefentladung wegen "Licht angelassen" und überwiegendem Kurzstreckenverkehr....
Kapazität ist her gering (32Ah), Leistung mäßig (325A Startstrom) auch wenn es "nur" um für einen 1,6l Benziner geht, Abmessungen und Gewicht sind gering... Aber ausreichend für den Motor.
Nachteil: kostet rund 150€

Das lässt mich vermuten, das es machbar istr, haltbare Akkus zu bauen - wenn man will und den Aufwand auch bezahlen will.

Ein alternativer Gel-Akku aus den USA für 110€ hat angeblich 30% mehr Startstrom, aber kann nach Tiefentladung u.U. nicht mehr vollständig geladen werden .... was soll das denn sein??? 1mal tiefentladen und dann kaputt???
Johannes

TS27952 ... man kann auch mal zwei TAge ohne LiMa fahren, wenn man Freunde hat :top:
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tr_tom
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#15

Beitrag von tr_tom »

Hallo,

bei mir war ein US Gel-Akku schon drin, als ich den Wagen in Holland vor über 2 Jahren gekauft habe. Bisher keine Probleme.

Im Winter hängt er an einem "Refresher".

Gruss
Thomas
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