TR6 PI saeuft ab bei Last

Einspritzventile, Einspritzpumpe, mechanisch, elektronisch...

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Hotte
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TR6 PI saeuft ab bei Last

#1

Beitrag von Hotte »

Hallo zusammen, bin neu hier und hab gleich mal ne Frage, bei der ihr mir sicher helfen koennt.
Mein 6er geht aus, sobald ich ihm nur ein wenig Leistung abverlange. Geht dann zwar mit einiger Rauchentwicklung wieder an, bis zum naechsten stärkeren Pedaldruck. Habe gestern den Druck am DV gemessen, 7.2 passt.
Ruecklauf abgeschraubt, mit Druckluft abgedrueckt, Leckbenzinmenge gemessen, kommt mir zuviel vor. Habe dann einen Ruecklaufbypass vom DV zum Tank mit einem Schlauch gelegt. Geht damit zwar wieder gut, kann aber nicht an Ostern mit einem Schlauch längs übers Auto rumfahren ;-)
Ist die Membran am DV vielleicht schuld? Oder gibt's noch einen anderen Grund, warum der DV soviel Sprit in den Tank zurueckschmeissen will? Vielen dank schon mal. Gruesse Hotte
[/u]
Schnippel
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#2

Beitrag von Schnippel »

Hallo Hotte,

ich denke die inneren Dichtungen sind hin, oder ganz einfach die Unterdruckmembrane hat einen Riss.Die kannst du ja schnell mal kontrollieren,dazu brauchst du nur den Einstellschraubendom losnehmen.

viel Erfolg
Ralf
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Willi
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#3

Beitrag von Willi »

Da ein "provisorischer" Rücklauf Besserung zu bringen scheint auf jeden Fall die Verengung/ Verstopfung beseitigen. Falls der Fehler dann noch da ist Leckbenzinmenge messen. Die Sollwerte der Leckbenzinmenge lt. Lucas: max. 30 ccm pro Minute bei den älteren Anlagen (ohne "self- aligning" cam follower) und 20 ccm pro Minute bei den neueren Anlagen.

Wenn im Limit: Fehler wie von Ralf beschrieben auf der Unterdruckseite suchen. Wenn nicht musst Du die Verteileinheit zerlegen und untersuchen (Dichtungen).

Gruss
Willi
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Hotte
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#4

Beitrag von Hotte »

Habe die Membrane geprueft, DV auf das richtige "Lochbild" zum Verteiler gebracht.
Das Problem bleibt, dass der DV viel zu viel Sprit zurueckschickt. Der Rotor hat axiales Spiel, verschlissener Anschlag? Oder die Dichtungen? Wer hat nen guten Tipp fuer einen guten Ueberholsatz oder eine Revision des gesamten DV? Wer macht das vernuenftig? Vielen Dank und schoene Gruesse. Hotte
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#5

Beitrag von Truemphchen »

Hallo Hotte,

vielleicht ist das kleine Gewinde vom Kniehebelchen gebrochen,
das die Membrane mit dem Hebel verbindet,
das war bei mir auch mal der Fall,
das hatte auch bei mir die selben Symtome die du beschrieben hast!!
Du kannst das auch leicht Prüfen, wenn du die Membrane vorsichtig nach oben ziehst,
und sie hängt nicht mehr am Hebel, und du hast sie in der Hand
Hab auch noch ein Bild dazu,

Bild

habe das Teil eingekreist, ist ein wenig klein die Zeichnung, aber vielleicht hilft sie dir, oder auf diesen Link gehen, vielleicht klappt das besser:

https://www.lucasinjection.com/REBUILDING.htm

Gruß Robert!
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#6

Beitrag von Truemphchen »

Hallo Hotte,

noch eine möglichkeit...... :o ,
nicht nur der Dosi schickt den überflüssigen Sprit zurück.... :? ,
auch das Druckregelventil hinten neben der Pumpe,
speißt auch den zu vielen Sprit wieder in den Tank zurück,
vielleicht ist das Druckregelventil defekt, Feder gebrochen.....usw.!?

Gruß Robert!
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#7

Beitrag von Hotte »

Danke dir, Robert
Kniehebel haengt an Membran.
Der Druck vorn am DV stimmt (7.2 bar). Dann muss das Druckregelventil eigentlich ja funktionieren? Wenn der Druck stimmt sollte der Durchfluss bei unveraendertem definierten Leitungs Querschitt ja auch passen?
Gruß Hotte
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#8

Beitrag von Truemphchen »

Ich hab bei mir einen Benzindruck von 7,6 eingestellt,
und empfohlen wird glaub ich zwischen 7,5-7,8...... :? ....!?
Vielleicht reicht ja schon den Druck ein wenig zu steigern......!??

Robert!
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#9

Beitrag von Eckhard »

Nach Einsatz der Boschdüsen habe ich zum Test mal den Druck im System auf 6 bar begrenzt. Läuft sehr gut mit dieser Einstellung seit Jahren.
Ich denke dass eine Druckerhöhung nichts bringt in Punkto absaufen. Eher das Gegenteil wird der Fall sein
Da hilft wohl nur zerlegen und nachschauen

Eckhard
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