Wohin mit dem Öltemperatur-Fühler?

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HolgerS
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Wohin mit dem Öltemperatur-Fühler?

#1

Beitrag von HolgerS »

Ich habe in allen meinen Triumph's auch ein Ölthermometer drin. Der Fühler sitzt jeweils anstelle der Ölablassschraube in der Ölwanne. Das war zwar bei der Installation einfach und schnell, nervt aber mit den sehr ungenauen Anzeigewerten. Speziell auf der Autobahn (Fahrtwind) und bei Regen zeigt das Instrument Blödsinn an. Deshalb möchte ich den Fühler wo anders installieren und dass am besten, ohne den Motor halb zu zerlegen und irgendwo ein Gewinde reinzuschneiden. Hat jemand einen guten Tipp?
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TR6Chris
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#2

Beitrag von TR6Chris »

Hallo,

schau mal hier (nach unten scrollen):

https://www.british-sports-cars.com/ersatzteile.php

Ölthermometer Set Bestehend aus: Universellem Ölstab mit integriertem Temperaturgeber und Instrument mit Halterung. 99 Euronen

Eventuell eine Option für Dich.

Gruß
Chris
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#3

Beitrag von Willi49 »

Hallo,
das Teil habe ich lange Zeit beim Käfer benutzt, hat immer gut gefunzt.
Ich hatte keine Ahnung, dass es noch auf dem Markt ist. :top:
Grüße
Willi
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#4

Beitrag von darock »

Hast du einen Spin-On Ölfilteradapter? Wenn ja, würde ich den Fühler genau dort einbauen. Direkt in den Ölstrom in den Motor. Damit habe ich bei allen Autos die besten Erfahrungen gemacht. Leider erfordert das natürlich das schneiden eines Gewindes aber das sollte eigentlich kein Problem darstellen. Denke, jede Hyraulikbude kann das.

Bzw, gibt es irgendwo am Motor einen Plug in den Ölkanälen der das passende Gewinde hat? Eventuell der ganz hinten? Wäre nämlich auch eine interessante Lösung.

Oder Zylinderkopf hinten statt der Schraube die den Kanal für die external Oil Line abdichtet.

Bernhard
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Willi49
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#5

Beitrag von Willi49 »

....bei dem TR-Oelkreislauf favorisiere ich die Messung in der Oelwanne mit dem angebotenen Peilstab, ist schnell verbaut und sagt wann ist mein Oel warmgefahren. Beim Käfer war das nur eine halbherzige Messung, weil das Oel, bevor es zu den Schmierstellen kam noch über den Gebläse-Oelkühler geführt wurde. Es hatte mich nervös gemacht die gefahrene Geschwindigkeit ---bis 150Kmh als Oeltemperatur in der Oelwanne zu haben.
Grüße
Willi
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#6

Beitrag von gelpont19 »

Also - die von Berhard schon angesprochene Lösung über den Spin-on-Adapter würde ich auch favorisieren. Den gibt es für beide Motoren 4 - und 6Zyl. mit Anschlussadaption zum Ölkühler.
Lass dir dafür ne Brücke löten / Gewinde mit Überwurfmutter ?? und in der Mitte lässte den Anschluss für den Sensor einbauen - kurzer Bypass sozusagen. Die oil gallery zu benutzen ist sicher auch möglich, aber zumindest beim 6er Motor sind das so exotische Gewinde, die konisch sind und da glaub ich nicht an einen Sensor, der da passt....obwohl der Öldruckschalter ja auch dieses Gewinde hat... :?

win
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#7

Beitrag von darock »

gelpont19 hat geschrieben:..., die konisch sind und da glaub ich nicht an einen Sensor, der da passt....obwohl der Öldruckschalter ja auch dieses Gewinde hat... :?

win
Genau das war mein Gedanke, als ich das geschrieben habe.

Größe könnte eigentlich auch hinkommen.

Bernhard
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#8

Beitrag von Triumphator »

Ölstabgeber: z.B.: https://www.ezt-autoteile.de/VDO-Sensor ... _9170.html

Da ist der Fühler immer schön umspült.

Gruß

Wolfgang
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#9

Beitrag von gelpont19 »

Wolfgang - das die Seite mit den Ölmessstäben für die Wanne - die will er ja nich mehr...

Aber die Quelle war schon richtig. Ein paar Seiten weiter gibt´s nen Adapter der max. 4 zusätzliche Sensoren aufnehmen kann...

Bild

win
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#10

Beitrag von Schnippel »

Hallo Holger,

steck enfach ein St. Schlauch zur Isolierung auf den Fühler und alles ist gut. :)

Munter
Ralf
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#11

Beitrag von TR155PS »

Hallo.
Für mich stellen sich folgende Fragen bezüglich dem Öldruck und den Verschraubungen:
- hält das Kapilar den Druck aus
- bekomme ich diese konische "Messingdichtung" auch dicht
Schöne Grüße,
Stefan
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#12

Beitrag von TR155PS »

... war meine Frage zu blöd??? :o
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#13

Beitrag von kawedo »

Hallo Stefan,

es gibt keine dummen Fragen :genau:

Alle Teile der Smith Öldruckanzeige halten den Druck aus.
In den Konusverbindungen wird eine kleine Dichtung eingelegt.

Gruß
CharlyW

P.S. Ich möchte für nachgefertigte Druckleitung meine Hand nicht in's Feuer legen :o
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#14

Beitrag von Willi49 »

Hi Stefan,
gibt es blöde Fragen ?
Ich kenne keine , nur blöde Antworten hier kommt vieleicht eine:
c.a. 1 Atü = 1000gr/ cm2; wenn also ein Druck von 3 Atü (bar) ansteht bedeutet dass bei 2mm Innendurchmesser 0,2X3,14= 0,628cm X 0,628cm = 0,394 cm/2 bei einer 2mm dünnen Öl-Leitung verteilt sich der Druck auf 2,5 cm Länge = 1,2 KG/ cm. Mach doch mal die Gegenprobe, ich glaube der Innendurchmesser beträgt nur 1mm oder weniger, das Manometer soll ja auch schnell anspechen. Also Entwarnung.
Anders wird es bei größerem Querschnitt. :?
Grüße
Willi
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#15

Beitrag von TR155PS »

Hallo.
Zuerst mal Danke für die Antworten.
Ich glaube aber, dass mein Anliegen nicht rübergekommen ist.
Wir reden vom Temperaturmesser und nicht Druckmesser!!
Der Temperaturmesser ist zum Einschrauben in die Ölwanne vorgesehen, in der ein zu vernachlässigender Druck ansteht. Wird nun die Sonde (Kapilar, mechanisch) dem Öldruck im Ölkreislauf ausgesetzt, wofür sie nicht vorgesehen ist, so sollte sie dem Öldruck bezüglich Formstabilität (Sonde) und vorallem Dichtheit (Verschraubung) standhalten.
Ist das so, oder ist es kritisch???
Ich würde nämlich gerne ein Öltemperaturfühler (mit Kapilar) in den Kreislauf einbauen, bräuchte aber noch einen geeigneten Dreher, der mir meine Vorstellung umsetzen kann.
Schöne Grüße,
Stefan
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