Einspritzdüsen defekt?? Brauche HILFE
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Einspritzdüsen defekt?? Brauche HILFE
Hallo TR-Freunde,
bei meinem TR6 PI kommt ein Problem nach dem anderen
Als ich meinen gut laufenden PI kürzlich aus der Garage holte und losfuhr ruckelte und schüttelte er sich und zog überhaupt nicht. Ab 2000-2500 Umdrehungen, kam erst der bekannte Vortrieb, dieses Spiel in jedem Gang. Ich war in der Werkstatt. Es wurde ein defekten Kettenspanner festgestellt(Rasseln), dieser wurde samt Kette und Dichtungen getauscht. Meine Vermutung war, das durch die nicht gespannte Kette im unteren Drehzahlbereich die Zündzeitpunkte mit der Einspritzung nicht übereinstimmen und daher das Ruckeln. Ich war guter Dinge. Ein Anruf meiner Werkstatt jedoch belehrte mich eines besseren. Es hieß, trotz gespannter Kette und neu eingestellter Zündung läuft er schlecht. Die Einspritzdüsen wurden überprüft, angeblich vier von sechs defekt?? Wie kann das sein, wenn er vorher gut lief, gehen auf einmal vier Düsen kaputt?? Jetzt läuft er zwar, aber zieht überhaupt nicht und verschluckt sich. Liegt der Fehler vielleicht woanders? Mich wundert es wirklich, dass das Fahrzeug vor dem Defekt am Kettenspanner super lief und nun so bescheiden... Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen. Ich möchte nicht mein Lehrgeld an eine vielleicht nur unerfahrene Werkstatt zahlen. Kann man die Einspritzdüsen eventuell auch reinigen? Vielleicht ist die Einspritzanlage nur verdreckt? Das Fahrzeug wurde zuvor selten bewegt. Wo bekomme ich im schlimmsten Fall einen Ersatz für die Einspritzdüsen, ich würde, wenn dann, alle sechs tauschen.
Mit besten Grüßen aus Berlin
svagel
bei meinem TR6 PI kommt ein Problem nach dem anderen
Als ich meinen gut laufenden PI kürzlich aus der Garage holte und losfuhr ruckelte und schüttelte er sich und zog überhaupt nicht. Ab 2000-2500 Umdrehungen, kam erst der bekannte Vortrieb, dieses Spiel in jedem Gang. Ich war in der Werkstatt. Es wurde ein defekten Kettenspanner festgestellt(Rasseln), dieser wurde samt Kette und Dichtungen getauscht. Meine Vermutung war, das durch die nicht gespannte Kette im unteren Drehzahlbereich die Zündzeitpunkte mit der Einspritzung nicht übereinstimmen und daher das Ruckeln. Ich war guter Dinge. Ein Anruf meiner Werkstatt jedoch belehrte mich eines besseren. Es hieß, trotz gespannter Kette und neu eingestellter Zündung läuft er schlecht. Die Einspritzdüsen wurden überprüft, angeblich vier von sechs defekt?? Wie kann das sein, wenn er vorher gut lief, gehen auf einmal vier Düsen kaputt?? Jetzt läuft er zwar, aber zieht überhaupt nicht und verschluckt sich. Liegt der Fehler vielleicht woanders? Mich wundert es wirklich, dass das Fahrzeug vor dem Defekt am Kettenspanner super lief und nun so bescheiden... Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen. Ich möchte nicht mein Lehrgeld an eine vielleicht nur unerfahrene Werkstatt zahlen. Kann man die Einspritzdüsen eventuell auch reinigen? Vielleicht ist die Einspritzanlage nur verdreckt? Das Fahrzeug wurde zuvor selten bewegt. Wo bekomme ich im schlimmsten Fall einen Ersatz für die Einspritzdüsen, ich würde, wenn dann, alle sechs tauschen.
Mit besten Grüßen aus Berlin
svagel
Überprüf doch erst einmal, ob bei allen Zuleitungen zu den Düsen bei laufenden Motor das gleichmässige Pulsieren/Pochen zu spüren ist. Das ist als erstes zu machen und recht einfach. Dann - auch bei laufendem Motor - ziehst Du die Düsen raus, aber immer nur eine! Dann sollte analog zum Pulsieren ein getakteter Sprühnebel aus der Düsenspitze kommen. Halte aber einen Lappen vor das Loch, damit nichts eingesaugt wird. Bei defekter Düse kommen entweder Tropfen, gar nichts oder Spritzer. Dann kannst Du versuchen, die Düsen zu reparieren (i.d.R. O-ring ersetzen) oder zu ersetzen. Geht problemlos und kostet zwischen 60 und 80 Euro pro Düse. Ist nicht nötig, auf Verdacht alle zu tauschen.
Carsten
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Das ist eine mögliche Fehlerlage. Normalerweise ist es mit dem Austausch des O-Rings getan. Er ist so ziemlich das einzige Verschleißteil wenn man vom Ventilsitz absieht, der nach meiner Erfahrung aber praktisch ewig hält. Es gibt aber leider auch Düsen, die sind am Austrittsventil gekrimpt und da kommt nur Ersatz in Frage. Eine weitere mögliche Fehlerlage bei tropfender oder gar nicht spritzender Düse ist das Rückschlagventil am Dosierverteiler.fignon83 hat geschrieben:Dann kannst Du versuchen, die Düsen zu reparieren (i.d.R. O-ring ersetzen) oder zu ersetzen. Geht problemlos und kostet zwischen 60 und 80 Euro pro Düse. Ist nicht nötig, auf Verdacht alle zu tauschen.
Aber das plötzlich 4 von 6 Düsen mehr oder weniger gleichzeitig defekt werden scheint mir doch sehr unwahrscheinlich. Also auf jeden Fall die Düsen wie beschrieben prüfen. Dann berichte mal hier im Forum. Der Fehler kann durchaus ganz woanders liegen.
Gruß
Willi
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Nichts ist idiotensicher, weil Idioten so erfinderisch sind.
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Einspritzdüsen
Hallo TR-Freunde,
erst einmal vielen Dank für die zahlreichen Anrregungen.
Düsen werden heute getauscht. Ich habe noch eine wichtige Frage, muss man beim Wechsel der Steuerkette auch die Stellung des Dosierverteilers beachten? Ich habe gelesen, das sich dieser mit halber Motordrehzahl dreht. Vielleicht hat meine Werkstatt zwar den OT- richtig eingestellt aber die Dosierverteilerstellung ausser Acht gelassen. Denn am meisten wundert es mich, das der Motor nach dem Wechsel der Kette so richtig bescheiden läuft. Vorher lief er nur bis 2000 Umdrehungen sehr ruckelig und zog dann aber, was ja auf eine nicht gespannte Kette zurückzuführen wäre, die sich bei höheren Drehzahlen wieder spannt. Ich meine, es gehen doch nicht gleich vier Einspritzdüsen auf einmal kaputt, und auch Dichtungen im Dosoerverteiler nicht von jetzt auf gleich, oder?
Wer kann mir vielleicht noch einen Tipp geben.
Grüße aus Berlin
Sven
erst einmal vielen Dank für die zahlreichen Anrregungen.
Düsen werden heute getauscht. Ich habe noch eine wichtige Frage, muss man beim Wechsel der Steuerkette auch die Stellung des Dosierverteilers beachten? Ich habe gelesen, das sich dieser mit halber Motordrehzahl dreht. Vielleicht hat meine Werkstatt zwar den OT- richtig eingestellt aber die Dosierverteilerstellung ausser Acht gelassen. Denn am meisten wundert es mich, das der Motor nach dem Wechsel der Kette so richtig bescheiden läuft. Vorher lief er nur bis 2000 Umdrehungen sehr ruckelig und zog dann aber, was ja auf eine nicht gespannte Kette zurückzuführen wäre, die sich bei höheren Drehzahlen wieder spannt. Ich meine, es gehen doch nicht gleich vier Einspritzdüsen auf einmal kaputt, und auch Dichtungen im Dosoerverteiler nicht von jetzt auf gleich, oder?
Wer kann mir vielleicht noch einen Tipp geben.
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Hi!
Der DV wird meines Wissens nach über die Nockenwelle angetrieben. Wenn der DV nicht ausgebaut wurde und richtig eingestellt war, muss es nach dem Kettentausch wieder o.k. sein.
Die Frage ist natürlich, ob die neue Kette richtig aufgelegt wurde....
Eine Überprüfung ist im unzerlegten Zustand Zustand nur annähernd möglich.
Ventildeckel abnehmen. Zyl 1 + 6 auf OT stellen, wobei die Ventile 11 und 12 auf Überschneidung stehen sollen.
Wie das genau gemacht wird, steht im WHB......
Auf der Riemenscheibe sollte die OT-Markierung nun genau mit dem Zeiger übereinstimmen.
Natürlich ist hier die Frage, wie genau der Zeiger auf dem Stirndeckel angebtracht ist....
Gyula
Der DV wird meines Wissens nach über die Nockenwelle angetrieben. Wenn der DV nicht ausgebaut wurde und richtig eingestellt war, muss es nach dem Kettentausch wieder o.k. sein.
Die Frage ist natürlich, ob die neue Kette richtig aufgelegt wurde....
Eine Überprüfung ist im unzerlegten Zustand Zustand nur annähernd möglich.
Ventildeckel abnehmen. Zyl 1 + 6 auf OT stellen, wobei die Ventile 11 und 12 auf Überschneidung stehen sollen.
Wie das genau gemacht wird, steht im WHB......
Auf der Riemenscheibe sollte die OT-Markierung nun genau mit dem Zeiger übereinstimmen.
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Diff Aufhängung verstärkt - Farbe carmin red - Dayton Speichen - Autoradio Blaupunkt Köln
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...der DV wird von der Verteilerwelle angetrieben. Über die Korrekte Einstelllung des DV´s gibt es verschiedene Ansichten, letztlich scheint sie aber gar nicht von allzu großer Bedeutung zu sein.
Von der Steuerkette der TR´s hört man an sich nie was, das scheint ein eher Pflegefreies Teil zu sein, ob der Tausch denn mal nötig war ??
Nach der Beschreibung: Kettenposition nach neueinbau fragwürdig.
DV: Einspritzventile kontrollieren. Pusation der Leitungen Prüfen (Rückschlagventile am DV,. insbesondere Zyl 2 und 5?(Die Schläuche auf der Motorseite)
...und, last not least: Benzinpumpe und Druckregelventil. Das hängt manchmal nach längerer Standzeit, mal vorsichtig!! den Rücklaufschlauch abknicken, dann geht der volle Druck auf den DV und das Ventil bewegt sich, hilft manchmal. Dabei kann allerdings der Schlauch vom Ventil abfliegen, dann läuft Literweise der Sprit, deswegen vorsichtig!!!
Überhaupt sollte man bei 7 bar Benzindruck eine Feuerlöscher bereit halten...
Viel Erfolg
Achim
Von der Steuerkette der TR´s hört man an sich nie was, das scheint ein eher Pflegefreies Teil zu sein, ob der Tausch denn mal nötig war ??
Nach der Beschreibung: Kettenposition nach neueinbau fragwürdig.
DV: Einspritzventile kontrollieren. Pusation der Leitungen Prüfen (Rückschlagventile am DV,. insbesondere Zyl 2 und 5?(Die Schläuche auf der Motorseite)
...und, last not least: Benzinpumpe und Druckregelventil. Das hängt manchmal nach längerer Standzeit, mal vorsichtig!! den Rücklaufschlauch abknicken, dann geht der volle Druck auf den DV und das Ventil bewegt sich, hilft manchmal. Dabei kann allerdings der Schlauch vom Ventil abfliegen, dann läuft Literweise der Sprit, deswegen vorsichtig!!!
Überhaupt sollte man bei 7 bar Benzindruck eine Feuerlöscher bereit halten...
Viel Erfolg
Achim
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Re: Einspritzdüsen
Warum? Es ist Dir doch eine einfache Testmethode für die Düsen beschrieben worden. Deine Symptome passen durchaus auf eine defekte Einspritzdüse bzw. ein defektes Rückschlagventil. Warum also der Tausch aller Düsen, oder habe ich das falsch verstanden?svagel hat geschrieben:Hallo TR-Freunde,
Düsen werden heute getauscht.
Der Einspritzzeitpunkt (das Timing des Dosierverteilers) spielt nach meiner Erfahrung keine große Rolle (T’schuldigung Ralf). Wenn der Einspritzzeitpunkt tatsächlich falsch wäre würdest Du das im Fahrbetrieb wahrscheinlich gar nicht merken. Vielleicht kann man auf dem Prüfstand den Einspritzzeitpunkt für eine gewisse Drehzahl optimieren, aber das ist definitiv nicht Dein Problem. Außerdem wurde ja schon gesagt, dass sich der Einspritzzeitpunkt beim Wechsel von Kette und Spanner nicht verstellen kann.
Eine gute Regel ist immer: wenn ein Fehler gleichzeitig mit irgendwelchen Arbeiten auftritt kann man fast sicher sein, dass bei den Arbeiten etwas falsch gemacht wurde. Ich würde folgendermaßen vorgehen:
- 1) Alte Düsen von der Werkstatt zurückverlangen.
2) Trotz neuer Düsen: beschriebenen Test durchführen (Rückschlagventil kann defekt sein).
3) Test des Benzindrucks am Dosierverteiler um die Einspritzung zunächst mal auszuschließen.
4) Weitergehende Tests nach Wechsel der Werkstatt.
Gruß
Willi
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Von wegen Einspritzdüsen defekt...
Hallo lieber TR-Freunde,
ich habe das Rätsel gelöst. Gestern habe ich bei allen Einspritzdüsen die O-Ringe gegen Viton Ringe ausgetauscht, nach Einbau den sauberen Abspritzkegel und die Rückschlagventile im Dosierverteiler überprüft, alles ok. Der Motor lief immer noch nicht besser. Nach einem super Tipp eines TR-Fahrers habe ich die Reihenfolge der Einspritzleitungen am Dosierverteiler und Zylinder überprüft, alles ok. Dann habe ich die Zündkabel und Reihenfolge überprüft, die ja laut Werkstatt in Ordnung sind, siehe da, Zylinder 2 und 3 vertauscht. Als nächstes habe ich den statischen Zündzeitpunkt kontrolliert, siehe da, statt 11° vor OT war dieser auf 11° nach OT eingestellt. Von wegen Zündung eingestellt, schön verstellt haben Sie sie. Ich habe die Einstellung korrigiert. Der Wagen sprang sofort an, mit gewohntem Laufverhalten, nur etwas fett, aber so war lief er vorher schon...
Fazit der Geschichte: Ich kenne nun in groben Zügen die Einspritzanlage und Zündung, habe bei dieser Gelegenheit die Einspritzdüsen neu abgedichtet, die aber auf jeden Fall vor dem Kettenwechsel auch schon undicht waren...(Viton O-Ringe kosten Stück ca. 70 Cent)
Ich kann nun nicht sagen, ob die Werkstatt mit Vorsatz die Kabel vertauscht und die Zündung verstellt hat um mir defekte Düsen vorzugaukeln und mich erneut finanziell bluten zu lassen oder nicht, aber mein 100%iges Vertrauen haben Sie nicht mehr. Ich glaube, ich werde bei meinem nächsten Problem erst hier um Rat fragen...
Ich danke euch allen für die guten Tipp und Ratschläge.
Ganz liebe TR6 Grüße aus Berlin
Sven[/b]
ich habe das Rätsel gelöst. Gestern habe ich bei allen Einspritzdüsen die O-Ringe gegen Viton Ringe ausgetauscht, nach Einbau den sauberen Abspritzkegel und die Rückschlagventile im Dosierverteiler überprüft, alles ok. Der Motor lief immer noch nicht besser. Nach einem super Tipp eines TR-Fahrers habe ich die Reihenfolge der Einspritzleitungen am Dosierverteiler und Zylinder überprüft, alles ok. Dann habe ich die Zündkabel und Reihenfolge überprüft, die ja laut Werkstatt in Ordnung sind, siehe da, Zylinder 2 und 3 vertauscht. Als nächstes habe ich den statischen Zündzeitpunkt kontrolliert, siehe da, statt 11° vor OT war dieser auf 11° nach OT eingestellt. Von wegen Zündung eingestellt, schön verstellt haben Sie sie. Ich habe die Einstellung korrigiert. Der Wagen sprang sofort an, mit gewohntem Laufverhalten, nur etwas fett, aber so war lief er vorher schon...
Fazit der Geschichte: Ich kenne nun in groben Zügen die Einspritzanlage und Zündung, habe bei dieser Gelegenheit die Einspritzdüsen neu abgedichtet, die aber auf jeden Fall vor dem Kettenwechsel auch schon undicht waren...(Viton O-Ringe kosten Stück ca. 70 Cent)
Ich kann nun nicht sagen, ob die Werkstatt mit Vorsatz die Kabel vertauscht und die Zündung verstellt hat um mir defekte Düsen vorzugaukeln und mich erneut finanziell bluten zu lassen oder nicht, aber mein 100%iges Vertrauen haben Sie nicht mehr. Ich glaube, ich werde bei meinem nächsten Problem erst hier um Rat fragen...
Ich danke euch allen für die guten Tipp und Ratschläge.
Ganz liebe TR6 Grüße aus Berlin
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Re: Einspritzdüsen
Willi hat geschrieben:Warum? Es ist Dir doch eine einfache Testmethode für die Düsen beschrieben worden. Deine Symptome passen durchaus auf eine defekte Einspritzdüse bzw. ein defektes Rückschlagventil. Warum also der Tausch aller Düsen, oder habe ich das falsch verstanden?svagel hat geschrieben:Hallo TR-Freunde,
Düsen werden heute getauscht.
Der Einspritzzeitpunkt (das Timing des Dosierverteilers) spielt nach meiner Erfahrung keine große Rolle (T’schuldigung Ralf). Wenn der Einspritzzeitpunkt tatsächlich falsch wäre würdest Du das im Fahrbetrieb wahrscheinlich gar nicht merken. Vielleicht kann man auf dem Prüfstand den Einspritzzeitpunkt für eine gewisse Drehzahl optimieren, aber das ist definitiv nicht Dein Problem. Außerdem wurde ja schon gesagt, dass sich der Einspritzzeitpunkt beim Wechsel von Kette und Spanner nicht verstellen kann.
Eine gute Regel ist immer: wenn ein Fehler gleichzeitig mit irgendwelchen Arbeiten auftritt kann man fast sicher sein, dass bei den Arbeiten etwas falsch gemacht wurde. Ich würde folgendermaßen vorgehen:Möglicherweise (Konjunktiv) zahlst Du ab jetzt für einen von der Werkstatt verursachten Fehler. Die Diagnose "4 Düsen defekt" muß hellhörig machen. Speziell das Nockenwellen- Timing muss überprüft werden. Das zeigt nämlich auch die von Dir beschrieben Symptome.
- 1) Alte Düsen von der Werkstatt zurückverlangen.
2) Trotz neuer Düsen: beschriebenen Test durchführen (Rückschlagventil kann defekt sein).
3) Test des Benzindrucks am Dosierverteiler um die Einspritzung zunächst mal auszuschließen.
4) Weitergehende Tests nach Wechsel der Werkstatt.
Gruß
Willi
Hi Willi,
ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich habe gestern bei allen Düsen die O-Ringe getauscht. Fazit Düsen intakt. Eigentlicher Fehler siehe oben..
Gruß Sven
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Mechatroniker? Früher gab es Kfz- Mechaniker. Das waren die, die von der Mechanik keine Ahnung hatten. Dann gab es noch Kfz- Elektriker. Die hatten von der Kfz- Elektrik keine Ahnung. Sind Mechatroniker die, die weder von der Mechanik noch der Elektrik Ahnung haben?
Gruß
Willi
Gruß
Willi
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