Spannstift Ausrückgabel
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Spannstift Ausrückgabel
Hallo,
habe gelesen, dass man eine 4 mm Spannstift zusätzlich zu dem Bolzen in die Gabel drücken soll um die Probleme mit dem gebrochenen Bolzen zu vermeiden. Ist da was dran und wie gehts? Muss ich die Gabel vorher aufbohren bzw. auch die Welle? Muss der Spannstift aus einem bestimmten Material sein?
Danke schomma für die Tipps
Emerald
habe gelesen, dass man eine 4 mm Spannstift zusätzlich zu dem Bolzen in die Gabel drücken soll um die Probleme mit dem gebrochenen Bolzen zu vermeiden. Ist da was dran und wie gehts? Muss ich die Gabel vorher aufbohren bzw. auch die Welle? Muss der Spannstift aus einem bestimmten Material sein?
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- mack
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spannstift Ausrückgabel
Hallo Emerald,
an meinem Getriebe habe ich einen Zylinderstift genommen und diesen dann gesichert. Das zusätzliche Verstiften verteilt die Last symetrisch, was letztendlich auch den konischen Sicherungsbolzen entlastet.
Du baust die Welle mit der Ausrückgabel aus, montierst dann wieder Aurückgabel mit der Ausrückwelle und Bolzen und bohrst munter drauf los (Entgraten).
Der Stift kann auch 5mm im Durchmesser haben; wichtig ist nur, dass der Stift gehärtet sein soll ( also entweder Spannstift (quasi wie ´ne Hülse nur geschlitzt ) oder einen Zylinderstift).
Grüsse aus dem Norden
Marcus
an meinem Getriebe habe ich einen Zylinderstift genommen und diesen dann gesichert. Das zusätzliche Verstiften verteilt die Last symetrisch, was letztendlich auch den konischen Sicherungsbolzen entlastet.
Du baust die Welle mit der Ausrückgabel aus, montierst dann wieder Aurückgabel mit der Ausrückwelle und Bolzen und bohrst munter drauf los (Entgraten).
Der Stift kann auch 5mm im Durchmesser haben; wichtig ist nur, dass der Stift gehärtet sein soll ( also entweder Spannstift (quasi wie ´ne Hülse nur geschlitzt ) oder einen Zylinderstift).
Grüsse aus dem Norden
Marcus
Hallo Emerald,
ergänzend dazu empfehle ich folgenden Link:
https://triki.tr-freun.de/doku.php?do=s ... rueckgabel
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- Wolfgang
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Ulrich,
ich möchte nur darauf hinweisen, dass im Bild ein Zylinderstift (wohl kein Kegelstift) zu sehen ist. Hier muss nach dem Bohren noch mit einer Reibahle die Bohrung aufgerieben werden.
Der Spannstift sieht so aus, wie von Marcus beschrieben mit dem Vorteil, dass man den Stift in ein sauber gebohrtes Loch direkt einschlagen kann.
Gruß, Wolfgang
ich möchte nur darauf hinweisen, dass im Bild ein Zylinderstift (wohl kein Kegelstift) zu sehen ist. Hier muss nach dem Bohren noch mit einer Reibahle die Bohrung aufgerieben werden.
Der Spannstift sieht so aus, wie von Marcus beschrieben mit dem Vorteil, dass man den Stift in ein sauber gebohrtes Loch direkt einschlagen kann.
Gruß, Wolfgang
- Ulrich
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Hallo Wolfgang,
den Zusatzbolzen hat mir Eckhard mit hoher Präzision gefertigt und eingepasst - soweit ich weiß, hat er Schiebesitz - passt also genau (= kein Spiel). Er ließ sich auch nur mit etwas Kraftaufwand verschieben. Die Kraftübertragung ist auf jeden Fall gewährleistet. Die Kraftübertragung erfolgt zudem über beidseitig wirkende Abscherkräfte zwischen Gabelrohrseiten und Welle.
Der konische Hauptbolzen ist mit einer konischen Reibahle eingepasst und hat ebenfalls kein Spiel.
Den Zusatzbolzen konisch auszuführen, macht aus meiner Sicht keinen Sinn, da er mangels Gewinde nicht kraftschlüssig gezogen werden kann.
Mit einem Scherspannstift lässt sich die Zusatzsicherung selbstverständlich auch gut darstellen, wenn nur eine haushaltsübliche Handbohrmaschine zur Verfügung steht. Die Ungenauigkeit wird durch die Spannwirkung des Stiftes ausgeglichen.
den Zusatzbolzen hat mir Eckhard mit hoher Präzision gefertigt und eingepasst - soweit ich weiß, hat er Schiebesitz - passt also genau (= kein Spiel). Er ließ sich auch nur mit etwas Kraftaufwand verschieben. Die Kraftübertragung ist auf jeden Fall gewährleistet. Die Kraftübertragung erfolgt zudem über beidseitig wirkende Abscherkräfte zwischen Gabelrohrseiten und Welle.
Der konische Hauptbolzen ist mit einer konischen Reibahle eingepasst und hat ebenfalls kein Spiel.
Den Zusatzbolzen konisch auszuführen, macht aus meiner Sicht keinen Sinn, da er mangels Gewinde nicht kraftschlüssig gezogen werden kann.
Mit einem Scherspannstift lässt sich die Zusatzsicherung selbstverständlich auch gut darstellen, wenn nur eine haushaltsübliche Handbohrmaschine zur Verfügung steht. Die Ungenauigkeit wird durch die Spannwirkung des Stiftes ausgeglichen.
Gruß aus'm Ländle
Ulrich
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Hallo Ulrich,
Übereinstimmung
Ich würde auch bei diesen Einsatzzweck einen Kegelstift für ungeeignet halten. Selbst wenn durch Einschlagen eine form- und kraftschlüssige Verbindung besteht, ist durch die gegensätzliche Krafteinwirkung auf dauer ein Herausdrücken K.- Stiftes und damit ein Lösen der Verbindung zu erwarten.
Gruß, Wolfgang
Übereinstimmung
Ich würde auch bei diesen Einsatzzweck einen Kegelstift für ungeeignet halten. Selbst wenn durch Einschlagen eine form- und kraftschlüssige Verbindung besteht, ist durch die gegensätzliche Krafteinwirkung auf dauer ein Herausdrücken K.- Stiftes und damit ein Lösen der Verbindung zu erwarten.
Gruß, Wolfgang