Motor mit euro 3 oder besser für TR6

Zylinderkopf, Nockenwelle, Ventile, Kipphebel, Motorblock, Pleuel, Kolben, Kurbelwelle, Auspuff, Krümmer...

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hneuland
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#16

Beitrag von hneuland »

hi,
bin noch neu im Forum un guck mir nach und nach alle Beiträge an...
Dies ist auch wieder so'n heisser Ofen. Ich hatte - als Zweitwagen zu meinem TR6pi auch mal 'nen Diplomat V8. Der war glatt noch schneller als der TR...
Auf 'ner Autobahnfahrt sachte mal ein Beifahrer ganz zaghaft (Tempo 250) "ich glaub' Dein Tacho ist kaputt!". Meine Antwort, wieso Tacho, das ist die Benzinuhr. Dabei brauchte der Diplo damals nur 2 Tankfüllungen zwischen Wuppertal und Bremen.

Warum dieser historische Tatsachenbericht? Für alle, die vom BMW V8 im TR schwelgen (oder bald in den Triumph-Himmel oder die gleichnamige Hölle wollen) - es gibt noch andere Oldies, die sind sogar noch schneller als der TR.

Gruss
Horst

NB - mir gefallen die Beiträge von MadMarx (Chris) gut, auch wenn sie nicht immer was mit TR zu tun haben (hab' aber noch nicht alle gelesen)
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Josa
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#17

Beitrag von Josa »

Hallo Horst,

gebe die Recht, ein TR6 PI hat durchaus genug "Dampf", mein Kommentar mit dem Ami-V8 bezog sich auf leistungsmäßige Overkill-Motoren vom Schlage eines BMW M mit 250PS und mehr. Soviel Leistung mit einem TR Fahrwerk ist nur etwas für Fahrerprofis und die Rennstrecke.

Die Diskussion zu alternatven Motoren wurde durch die unsägliche Feinstaub- und Heißluftdiskussion unserer in Selbstdarstellung schwelgenden Fürsten ausgelöst. Bevor ich den TR nicht mehr fahren darf, wäre ich bereit die Originalität aufzugeben und mit einem - leistungsähnlichen - moderen Triebwerk zu versehen. Natürlich kann mit mit der Konzeption der TR-Motoren nicht die Werte moderer Motoren erreichen, aber man kann 2- bis 300KM fahren, ohne das harre und Kleidung nach Abgasen stinken.

Eine bessere Alternative sehe ich aber in der Verwendung moderner Einspritzanlagen (z.B. Trijet, Histronic), die die Gemischaufbereitung und Verbrennung in den alten TR-Motoren noch wesentlich verbessert und dadurch sehr gute Emissionswerte und weniger Spritverbrauch erreicht. Z.Z gibt es ein paar Firmen, die an diesen Themen arbeiten. Eine Einspritzanlage ermöglicht auch eine viel einfachere Umrüstung auf Gasbetrieb, was zumindest bis 2018 günstigere Kraftstoffkosten garantiert.

In den USA ist es kein Problem, einen anderen Motor einzubauen aber in DE geht das nur mit unbezahlbaren Einzelabnahmen.

Gruß
Jochen
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hneuland
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#18

Beitrag von hneuland »

hallo Jochen,

danke für die Klarstellung, hab's auch gar nicht besserwisserisch gemeint. Offenbar geht es mir im Grundsatz wie Dir - ich hasse auch dieses oberlehrerhafte Getue um Umweltdinge.

Damit mich keiner falsch versteht - Umweltschutz ist wichtig und richtig aber vor allem muß das auch technisch Hand und Fuss haben und an den richtigen Stellen stattfinden. Da machen die 2000 km/Jahr in unseren paar Oldies keinen Eisbär tot. Meist sind die so gut eingestellt, dass sie weniger emittieren als etwa ein neuer Brillant aus China oder was es da sonst an billig-Exoten zu kaufen gibt.

Mit unseren Alltagsfahrzeugen müssen wir natürlich bewußter umgehen als bisher. Wie das praktisch gehen soll um effektiv zu sein, ist mir allerdings noch nicht deutlich geworden bei all dem Hin und Her um Feinstaubfilter, Hybridmotoren, Gas, Biodiesel usw. usw. Das war bei der Kat-Einführung übersichtlicher!

Auch wird alles Mühen nämlich dadurch konterkariert, wenn mittelalte Dreckschleudern nach Mittelasien oder Afrika exportiert werden und da mit dem miesen Sprit noch mehr Unheil anrichten als hier.

Hab' aber wenig Hoffnung, dass sich da in absehbarer Zeit was positiv bewegt - es wird lediglich das unqualifizierte Gelaber zunehmen...

Gruss
Horst
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ingo-tr6
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Wäre GAS eine Alternative?

#19

Beitrag von ingo-tr6 »

nachdem ich dieses Thema angefangen habe, möchte ich mich nochmal melden. Sicherlich stören ein paar PS mehr niemanden, aber wenn man garnicht mehr damit fahren kann, helfen sie leider nur noch als Mittel zur Flucht!
Hat jemand schon mal etwas über einen reinen Gasbetrieb bei einen TR6 gehört, damit sollte sich das Thema Feinstaub vielleicht lösen lassen.
Ist nur eine Idee um weiter mein grünes Blech zu bewegen :D
Für Hinweis bin ich dankbar
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Garfield
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#20

Beitrag von Garfield »

Das Problem Feinstaub an sich wird auch durch einen Gasantrieb nicht gelöst, weil der Benzingetriebene Ottomotor auch nicht mehr Feinstaub produziert als de Gasantrieb.

Besser wäre es schon, wenn gänzlich auf Beschleunigungen und Bremsungen verzichtet und somit der dabei entstehende Abrieb vermieden würde. Z.B. durch intelligente Verkehrsleitsysteme und "Grüne Welle".

Oder wenn man ein paar olle Kraftwerke abschalten würde

Oder eine moderne Heizung ins Haus einbaut.

Oder die Industrie mehr Filter einsetzen würde.

Oder man alle Bäume fällt, denn die Pollen sind auch Feinstaub.

Gruß

Peter
(frustriert)
Der Westfale versteht nichts, guckt aber interessiert.
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