H-Zulassung und Fahrverbote
Moderator: TR-Freunde-Team
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Re: H-Zulassung und Fahrverbote
Hallo,
hier noch eine Ergänzung von Herrn Götzl.
Gruss
Thomas
---
Es ist tatsächlich spannend, wie das Thema gerade diskutiert wird - auch, ob die Klassiker-Szene überhaupt von selbst aktiv werden und sich freiwillig beschränken soll, oder ob man lieber die Füße still hält und hofft, dass der Sturm vorüberzieht.
Meine persönliche Meinung steht im Editorial: Ich würde das H-Kennzeichen nicht aussetzen oder die Altersgrenze anheben, weil das den Nachwuchs abschnürt (auch wenn ich selbst nicht betroffen bin: Mein Elfer ist von 1972, meine Triumph von 1977). Wenn, dann schlage ich Kilometerbegrenzungen und Fahrtenbuch vor. Wir werden sehen, es bleibt spannend. Im Moment sehen jedenfalls sowohl Winfried Hermann als auch Verkehrsminister Andi Scheuer das Thema gelassen.
Beste Grüße
Hans-Jörg Götzl
hier noch eine Ergänzung von Herrn Götzl.
Gruss
Thomas
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Es ist tatsächlich spannend, wie das Thema gerade diskutiert wird - auch, ob die Klassiker-Szene überhaupt von selbst aktiv werden und sich freiwillig beschränken soll, oder ob man lieber die Füße still hält und hofft, dass der Sturm vorüberzieht.
Meine persönliche Meinung steht im Editorial: Ich würde das H-Kennzeichen nicht aussetzen oder die Altersgrenze anheben, weil das den Nachwuchs abschnürt (auch wenn ich selbst nicht betroffen bin: Mein Elfer ist von 1972, meine Triumph von 1977). Wenn, dann schlage ich Kilometerbegrenzungen und Fahrtenbuch vor. Wir werden sehen, es bleibt spannend. Im Moment sehen jedenfalls sowohl Winfried Hermann als auch Verkehrsminister Andi Scheuer das Thema gelassen.
Beste Grüße
Hans-Jörg Götzl
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Re: H-Zulassung und Fahrverbote
Das finde ich persönlich nicht so prickelnd. Das schöne Wandern mit dem Oldtimer durch Italien, Farnkreich und Spanien, längere "Spritztouren etc. über Südtirols Pässe etc wären dann nicht mehr möglich oder nur über Anreise mit LKW Transport ("Rockefellers-Oldtimerreisen"). Der touristische Aspekt bliebe dann auf der Strecke. Das wäre schade. Quer durch Frankreich nach Spanien, da kommen schnell mehrere Tausend Kilometer zusammen.Wenn, dann schlage ich Kilometerbegrenzungen und Fahrtenbuch vor. Wir werden sehen, es bleibt spannend. Im Moment sehen jedenfalls sowohl Winfried Hermann als auch Verkehrsminister Andi Scheuer das Thema gelassen.
Andererseits wird das für viele die den Oldtimer nur als Geldanlage sehen und eh nur gelegentlich organisierte Ausfahrten machen, also schon 1000 km im Jahr für viel Holz halten, eine nahe liegende Lösung sein.
Es bleibt letztendlich die Frage was Andi Scheuer verhindern kann. Der Druck kommt von Aussen.
Mit triumphalen Grüssen aus der Holledau
Peter
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Re: H-Zulassung und Fahrverbote
Sehe ich genau so Peter. Aber wenn schon eine grüne Pseudomöchtegern Bürgermeisterin in München mit der Forderung nach Autofreien Stadtteilen bis 2025 antreten will sieht man wo der Hase im Pfeffer liegt und das gilt es zu verhindern. Wenn das die Münchner wollen, von mir aus denn dann muss ich schon lange nicht mehr in diese Stadt fahren. Aber die von Dir genannten Fleckchen Erde wären dann genau das was man mit so einem Auto machen könnte wenn man noch dürfte.BayernTR7 hat geschrieben: ↑19.01.2019, 15:46Das finde ich persönlich nicht so prickelnd. Das schöne Wandern mit dem Oldtimer durch Italien, Farnkreich und Spanien, längere "Spritztouren etc. über Südtirols Pässe etc wären dann nicht mehr möglich oder nur über Anreise mit LKW Transport ("Rockefellers-Oldtimerreisen"). Der touristische Aspekt bliebe dann auf der Strecke. Das wäre schade. Quer durch Frankreich nach Spanien, da kommen schnell mehrere Tausend Kilometer zusammen.Wenn, dann schlage ich Kilometerbegrenzungen und Fahrtenbuch vor. Wir werden sehen, es bleibt spannend. Im Moment sehen jedenfalls sowohl Winfried Hermann als auch Verkehrsminister Andi Scheuer das Thema gelassen.
Andererseits wird das für viele die den Oldtimer nur als Geldanlage sehen und eh nur gelegentlich organisierte Ausfahrten machen, also schon 1000 km im Jahr für viel Holz halten, eine nahe liegende Lösung sein.
Es bleibt letztendlich die Frage was Andi Scheuer verhindern kann. Der Druck kommt von Aussen.
Grüße
Heinz
"Ohne Gaudi is ois nix!" (Fredl Fesl)
"Toleranz ist der Verdacht, dass der andere recht hat." (Kurt Tucholsky)
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Re: H-Zulassung und Fahrverbote
ist ja im Moment zum Glück nur Zukunftsmusik. Doch für den Fall der Fälle wär' es schon gut, wenn sich die Oldtimerclubs usw. positionieren. So wie Heinz das aus München beschreibt, braucht's ja nur irgend 'nen (grünen) Spinner um die Sau durch die Republik zu jagen...
Gruß
Horst
Gruß
Horst
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Re: H-Zulassung und Fahrverbote
Neues aus Absurdistan:
In Hamburg sind auf den beiden für Diesel-KFZ gesperrten Straßen die Stickoxid-Werte seit der Sperrung deutlich gestiegen . Also verbessern Dieselfahrzeuge die Luftqualität
https://www.shz.de/regionales/hamburg/d ... 11947.html
Ich erspare mir und euch eine weitere Kommentierung
Uwe
In Hamburg sind auf den beiden für Diesel-KFZ gesperrten Straßen die Stickoxid-Werte seit der Sperrung deutlich gestiegen . Also verbessern Dieselfahrzeuge die Luftqualität
https://www.shz.de/regionales/hamburg/d ... 11947.html
Ich erspare mir und euch eine weitere Kommentierung
Uwe
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Re: H-Zulassung und Fahrverbote
Herr Körpers Artikel ist eine absolute Ente. Es gibt derzeit weder in Brüssel noch in Berlin kein Gremium, das diese Optionen diskutiert geschweige denn vorschlägt. Vielmehr zog Herr Körper sich den Unmut zahlreicher Verbände, einschließlich meines, auf sich, solch einen Unfug überhaupt zu publizieren.
Gruß, Peter
Gruß, Peter
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Re: H-Zulassung und Fahrverbote
Hallo Peter,
ob das schon in Brüssel oder Berlin diskutiert wird, ist meiner Meinung nach egal.
Irgendwann kommt ein Politiker auf ähnliche Ideen.
Ist es da nicht besser, aus der Szene heraus, eigene Vorschläge in der Tasche zu haben?
Gruss
Thomas
PS: Der Unmut der Dieselfahrer ist doch verständlich und wenn dann noch Oldies überall hinfahren dürfen und es auch Aufrufe dazu schon gibt, ist der Schritt zu einem Verbot gar nicht so weit weg.
ob das schon in Brüssel oder Berlin diskutiert wird, ist meiner Meinung nach egal.
Irgendwann kommt ein Politiker auf ähnliche Ideen.
Ist es da nicht besser, aus der Szene heraus, eigene Vorschläge in der Tasche zu haben?
Gruss
Thomas
PS: Der Unmut der Dieselfahrer ist doch verständlich und wenn dann noch Oldies überall hinfahren dürfen und es auch Aufrufe dazu schon gibt, ist der Schritt zu einem Verbot gar nicht so weit weg.
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Re: H-Zulassung und Fahrverbote
...es wird meist unterschlagen, dass politiker in diesem lande nicht vom himmel fallen...oder sonst woher kommen, sondern gewählt werden. Ich finde das erstrebenswert. Politiker sind fast immer Ausdruck einer gesellschaftlichen Gesinnung, deshalb muss der Wähler auch wählen und vor allem andere Wähler motivieren...
Das Jammern über schlechte Politiker hilft nicht, schon garnicht, wenn diese quasi Dulder der Methode winterkorn/stadler waren. Diese typen haben der deutschen wirtschaft und dem mündigen Autofahrer mehr schaden zugefügt, als es ein ideologisch ferngesteuerter umweltaktivist je hingekriegt hätte...
..und sind letzten Endes auch die Inkubatoren der wieder aufflammenden Diskussionen von Fahrverbot bis Tempolimit.
Vg Juergen
Das Jammern über schlechte Politiker hilft nicht, schon garnicht, wenn diese quasi Dulder der Methode winterkorn/stadler waren. Diese typen haben der deutschen wirtschaft und dem mündigen Autofahrer mehr schaden zugefügt, als es ein ideologisch ferngesteuerter umweltaktivist je hingekriegt hätte...
..und sind letzten Endes auch die Inkubatoren der wieder aufflammenden Diskussionen von Fahrverbot bis Tempolimit.
Vg Juergen
Zuletzt geändert von yxc am 26.01.2019, 15:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: H-Zulassung und Fahrverbote
Juergen hat absolut Recht!
In unserem demokratischen System hat zudem Jeder die Möglichkeit, auch selbst Politiker zu werden und gesellschaftliche Dinge mitzugestalten. Auch darf nicht unterschlagen werden, dass bei uns auf Zeit gewählt wird, meist für 4 oder 5 Jahre. In diesem kurzen Zeitraum kann die Welt nicht verändert werden. Jeder Gewählte muss also zunächst mal alles daransetzen, wiedergewählt zu werden. Dies nicht in erster Linie, um materielle Reichtümer zu sichern (so doll ist die Politikerbezahlung nicht, zumindest nicht für gute Leute) sondern um sich überhaupt erst einmal Einflussmöglichkeiten zu verschaffen.
Zumindest das "Dieseldesaster" würde ich also nicht an Fehlern der Politik festmachen (gibt es sicher auch). Das waren - wie auch Juergen treffend schreibt - Typen, die nur Profit und eigene Profilierung im Sichtfenster hatten. Ein wenig Naivität bei den Käufern hat's auch gegeben (billig und stinkt hätte nachdenklich machen müssen). Bei der E-Auto-Thematik und verwandten Themen, wie Digitalisierung, autonomes Fahren usw. fehlt sicher auch hinreichender Sachverstand. Da wird Vieles einfach nachgeplappert weil's eben grade aktuell und in Mode ist - und damit grün angehauchte Wähler anzieht.
Es gilt immer, vernünftig und mit Verstand abzuwägen, gerade auch beim Diesel. Auch wenn ich selbst kein Dieselfreund bin, ingenieurtechnisch ist hier in den letzten Jahren meisterhaftes gelungen. Moderne PKW-Diesel dürften - über alles betrachtet - zu den umweltschonendsten Antrieben zählen. Und hinsichtlich der Umweltbelastung müssen wir Autofahrer uns zunächst mal an die eigene Nase packen und den spritfressenden SUV-Unfug wieder zurückfahren!
Hab' vor 30 Jahren auch paar Jahre den ersten Range Rover gefahren, 8 Zylinder, Allrad, tolles Auto, hat viel Spaß gemacht. Aber wozu braucht man sowas, wenn man nicht grade Rollstuhlfahrer befördern muss?
Sorry, bisschen vom Thema weg....
LG
Horst
In unserem demokratischen System hat zudem Jeder die Möglichkeit, auch selbst Politiker zu werden und gesellschaftliche Dinge mitzugestalten. Auch darf nicht unterschlagen werden, dass bei uns auf Zeit gewählt wird, meist für 4 oder 5 Jahre. In diesem kurzen Zeitraum kann die Welt nicht verändert werden. Jeder Gewählte muss also zunächst mal alles daransetzen, wiedergewählt zu werden. Dies nicht in erster Linie, um materielle Reichtümer zu sichern (so doll ist die Politikerbezahlung nicht, zumindest nicht für gute Leute) sondern um sich überhaupt erst einmal Einflussmöglichkeiten zu verschaffen.
Zumindest das "Dieseldesaster" würde ich also nicht an Fehlern der Politik festmachen (gibt es sicher auch). Das waren - wie auch Juergen treffend schreibt - Typen, die nur Profit und eigene Profilierung im Sichtfenster hatten. Ein wenig Naivität bei den Käufern hat's auch gegeben (billig und stinkt hätte nachdenklich machen müssen). Bei der E-Auto-Thematik und verwandten Themen, wie Digitalisierung, autonomes Fahren usw. fehlt sicher auch hinreichender Sachverstand. Da wird Vieles einfach nachgeplappert weil's eben grade aktuell und in Mode ist - und damit grün angehauchte Wähler anzieht.
Es gilt immer, vernünftig und mit Verstand abzuwägen, gerade auch beim Diesel. Auch wenn ich selbst kein Dieselfreund bin, ingenieurtechnisch ist hier in den letzten Jahren meisterhaftes gelungen. Moderne PKW-Diesel dürften - über alles betrachtet - zu den umweltschonendsten Antrieben zählen. Und hinsichtlich der Umweltbelastung müssen wir Autofahrer uns zunächst mal an die eigene Nase packen und den spritfressenden SUV-Unfug wieder zurückfahren!
Hab' vor 30 Jahren auch paar Jahre den ersten Range Rover gefahren, 8 Zylinder, Allrad, tolles Auto, hat viel Spaß gemacht. Aber wozu braucht man sowas, wenn man nicht grade Rollstuhlfahrer befördern muss?
Sorry, bisschen vom Thema weg....
LG
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Re: H-Zulassung und Fahrverbote
Das ist nicht das erste Mal, dass der Spiegel dieses Thema aufgreifft. Das geht immer mit den Aussagen einher es sei ja nur ein Luxus für wenige Reiche die sich so alte, teure Autos leisten können. Ich kann das nicht mehr hören, denn diejenigen die darüber schreiben haben wenig bis gar keine Ahnung vom Thema oder es wird bewusst negativ berichtet.tr_tom hat geschrieben: ↑27.01.2019, 08:20 Nun greift auch der Spiegel das Thema auf:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/oldt ... 49965.html
Dies geschieht bei vielen Themen die die Menschen bewegen und es wundert mich nicht mehr warum eine Partei in den Parlamenten hockt die dort eigentlich keiner haben will.
Grüße
Heinz
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"Toleranz ist der Verdacht, dass der andere recht hat." (Kurt Tucholsky)
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Re: H-Zulassung und Fahrverbote
Spiegel-typisch...
Dieses Blatt steht bei mir seit jeher auf dem Index. Schon zu 68er Zeiten liefen die Besserwisser mit dieser Zeitschrift unter'm Arm herum um den Unwissenden zu signalisieren "ich weiß Bescheid!"
Schon deshalb flackerte stets meine rote Warnlampe wenn ich irgendwo dieses Blatt sichtete: "Achtung - hier droht Gefahr vom Dialektischen Materialismus". Heute werden dort auch rechte Parolen bedient. Irgendwie hatten wir das schonmal - National und Sozialismus passten gut zusammen.
Jetz' bin ich schon wieder vom Thema weg, sorry. Aber wenn der Spiegel winkt, setzt bei mir immer ein unkontrollierbarer Abwehrmechanismus ein...
Horst