10CR 2017; Eine Nachlese
Moderator: TR-Freunde-Team
- Willi
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10CR 2017; Eine Nachlese
Andy hatte vorgeschlagen, daß wir vor dem 10CR einige Tage gemütlich durch durch schöne Gegenden fahren sollten und das Ziel dieses "Pre- 10CR" sollte dann Lille in Frankreich sein. Da, wo der eigentliche 10CR losging. Wir waren natürlich einverstanden, aber es kam doch ein wenig anders.
Andy und Mike kamen mit Problemen an: Bei Andys 3er war es eine ziemlich starke Leckage am Getriebe. Mikes 3er verbrannte nach einer Teilüberholung des Motors rekordverdächtige Mengen Öl. Das Getriebeproblem stellte sich doch als schwerwigender heraus, als Anfangs angenommen. Zwischen O/D und Adapter Platte lief Öl heraus. Wir entschieden und für einen Plan A und eine Plan B. Plan A war, das Getriebe herauszunehmen und zu reparieren. Plan B war der Tausch des kompletten Getriebes gegen das von meinem 5er. Der ist z.Zeit eh völlig zerlegt.
Am nächstem Morgen (wir wollten ursprünglich um 9 zum Pre-10CR starten) nahmen Andy und Mike das Getriebe vom 3er heraus. Gleichzeitig fuhr ich zu meiner Halle, um mit dem zweiten Andy (Andys Beifahrer heisst zufällig auch Andy) das Getriebe des 5ers auszubauen. Die Reparatur von Andys Getriebe stellte sich als unmöglich heraus (jedenfalls in der Zeit, die wir hatten). Es scheiterte schon daran, dass der O/D nicht abzuflanschen war. Also Plan B. Das 5er Getriebe wurde in den 3er eingebaut.
Die ganze Aktion kostete uns etwas über 3 Stunden. Anschliessend waren wir hungrig und haben erst einmal "gebruncht". Bis wir endlich auf der Strasse waren, war der Vormittag um. Um in der Zeit zu bleiben (es war ein Hotel gebucht) haben wir also von der geplanten Route des "Pre- 10CR" einges abgeschnitten und sind dann gegen 6 im Hotel angekommen. Mikes Ölverbrauch aber wurde immer schlimmer. Er wurde so schlimm, daß Mike auf den Start in Lille verzichtete und wieder nach Hause fuhr. Das haben wir alle sehr bedauert, aber es war wohl die richtige Entscheidung. Von den Bremsenproblemen bei Wolfgangs 7er berichte ich ein anderes Mal (trotz neuer Scheiben, neuer Beläge (green Stuff entgegen meines Ratschlags) und dem Wechsel der Bremsflüssigkeit vor der Abfahrt).
Der Run selber war wieder einmal phantastisch. Schönes Wetter in den Alpen, und eine Passstraße schöner als die Andere. Technische Zwischenfälle hatten wir keine mehr (von dem Bemsenproblem abgesehen, aber Wolfgang konnte immerhin fahren). Wie hieß es auf dem Autoaufkleber: " Vier Tage, 10 Länder, 14 Alpenpässe, 85 Triumph". Und so war es dann auch. Naja, ohne Mike waren es nur noch 84 Triumph.
Es gab nur noch einen Ausfall. Ein amerikanisches Team mit einem Dolomite mußte wegen einer defekten Kopfdichtung aufgeben. Sonst waren es eher Kleinigkeiten, die die Teams nicht aufhalten konnten. Alles in allem: eine schöne Veranstaltung für die es sich lohnt, ein paar Tage Urlaub zu nehmen. In diesem Jahr war der 10CR etwas "entschärft" worden. In jeder Nacht konnte man im Hotel schlafen. Das heisst, das ich den ganzen Run alleine fahren konnte (Jenny fährt nicht). Es war fast schon zu bequem, wie einige Teilnehmer sagten...
Wir sind gerade wieder zu Hause angekommen. Die Waschmaschine läuft und irgendwie ist es seltsam, vor 2 Tagen noch auf dem Timmelsjoch gestanden zu haben. Aber in 14 Tagen geht es schon wieder los. Diesmal nach Schottland. Wir freuen uns drauf.
Willi
Andy und Mike kamen mit Problemen an: Bei Andys 3er war es eine ziemlich starke Leckage am Getriebe. Mikes 3er verbrannte nach einer Teilüberholung des Motors rekordverdächtige Mengen Öl. Das Getriebeproblem stellte sich doch als schwerwigender heraus, als Anfangs angenommen. Zwischen O/D und Adapter Platte lief Öl heraus. Wir entschieden und für einen Plan A und eine Plan B. Plan A war, das Getriebe herauszunehmen und zu reparieren. Plan B war der Tausch des kompletten Getriebes gegen das von meinem 5er. Der ist z.Zeit eh völlig zerlegt.
Am nächstem Morgen (wir wollten ursprünglich um 9 zum Pre-10CR starten) nahmen Andy und Mike das Getriebe vom 3er heraus. Gleichzeitig fuhr ich zu meiner Halle, um mit dem zweiten Andy (Andys Beifahrer heisst zufällig auch Andy) das Getriebe des 5ers auszubauen. Die Reparatur von Andys Getriebe stellte sich als unmöglich heraus (jedenfalls in der Zeit, die wir hatten). Es scheiterte schon daran, dass der O/D nicht abzuflanschen war. Also Plan B. Das 5er Getriebe wurde in den 3er eingebaut.
Die ganze Aktion kostete uns etwas über 3 Stunden. Anschliessend waren wir hungrig und haben erst einmal "gebruncht". Bis wir endlich auf der Strasse waren, war der Vormittag um. Um in der Zeit zu bleiben (es war ein Hotel gebucht) haben wir also von der geplanten Route des "Pre- 10CR" einges abgeschnitten und sind dann gegen 6 im Hotel angekommen. Mikes Ölverbrauch aber wurde immer schlimmer. Er wurde so schlimm, daß Mike auf den Start in Lille verzichtete und wieder nach Hause fuhr. Das haben wir alle sehr bedauert, aber es war wohl die richtige Entscheidung. Von den Bremsenproblemen bei Wolfgangs 7er berichte ich ein anderes Mal (trotz neuer Scheiben, neuer Beläge (green Stuff entgegen meines Ratschlags) und dem Wechsel der Bremsflüssigkeit vor der Abfahrt).
Der Run selber war wieder einmal phantastisch. Schönes Wetter in den Alpen, und eine Passstraße schöner als die Andere. Technische Zwischenfälle hatten wir keine mehr (von dem Bemsenproblem abgesehen, aber Wolfgang konnte immerhin fahren). Wie hieß es auf dem Autoaufkleber: " Vier Tage, 10 Länder, 14 Alpenpässe, 85 Triumph". Und so war es dann auch. Naja, ohne Mike waren es nur noch 84 Triumph.
Es gab nur noch einen Ausfall. Ein amerikanisches Team mit einem Dolomite mußte wegen einer defekten Kopfdichtung aufgeben. Sonst waren es eher Kleinigkeiten, die die Teams nicht aufhalten konnten. Alles in allem: eine schöne Veranstaltung für die es sich lohnt, ein paar Tage Urlaub zu nehmen. In diesem Jahr war der 10CR etwas "entschärft" worden. In jeder Nacht konnte man im Hotel schlafen. Das heisst, das ich den ganzen Run alleine fahren konnte (Jenny fährt nicht). Es war fast schon zu bequem, wie einige Teilnehmer sagten...
Wir sind gerade wieder zu Hause angekommen. Die Waschmaschine läuft und irgendwie ist es seltsam, vor 2 Tagen noch auf dem Timmelsjoch gestanden zu haben. Aber in 14 Tagen geht es schon wieder los. Diesmal nach Schottland. Wir freuen uns drauf.
Willi
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Re: 10CR 2017; Eine Nachlese
Der TR steht leider etwas zerpflückt in meiner Halle. Wir sind die Tour mit dem 2000 Saloon gefahren (Bj. 1971).
Willi
P.S.: Wir haben mal wieder Glück gehabt. Heute war das Timmelsjoch wegen eines Wettereinbruchs nur mit Schneeketten zu befahren.
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Re: 10CR 2017; Eine Nachlese
Hallo Willi,
ich wollte einen kleinen Bericht für meinen Blog schreiben, finde aber nirgendwo Fotos u.ä.
Hast du einen Tipp für mich?
Gruss
Thomas
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Re: 10CR 2017; Eine Nachlese
Ich weiß, ihr habt ja auch noch das Getriebe ausgebaut. Das mindert die Leistung aber auf keinen Fall, TR als Synonym für TRiumph.
Hauptsache Frisur hält!
- Willi49
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Re: 10CR 2017; Eine Nachlese
RESPEKT,
Willi
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......so`n Pferd is auch nur`n Mensch. (Tamme Hanken)+
Unsichtbar wird Dummheit, wenn sie genügend große Ausmaße angenommen hat.(B.Brecht) :yes:
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Re: 10CR 2017; Eine Nachlese
Zwei Insassen weniger als beim letzten run - da wird die Wanne ja die Berge hochgeflogen sein ....
Gratulation
win
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Re: 10CR 2017; Eine Nachlese
Schneller als so manches moderne Auto mit ängstlichem Fahrer, der sich mit starrem Tunnelblick und weissen Knöcheln den Berg heraufquälte. Sogar manche BMWs (an deren Steuer ja bekanntlich die besten Fahrer der Welt sitzen) haben uns nach einiger Zeit entnervt durchgewinkt...
Willi
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Re: 10CR 2017; Eine Nachlese
So ist das mit den Schwiegersöhnen, werden erst durch Schaden klug, Willi.
Toller Bericht. Wenn beim 10CR jetzt Nachts geschlafen wird, denke ich auch mal drüber nach. Beim Club Triumph wird ja sogar über Dress code diskutiert......
Fährst Du mit gpx file oder klassisch? Wieviel km oder miles habt ihr nur für die Tour auf dem Speedo?
Beste Grüße, Helge
Mitglied des Vereins "Rettet dem Dativ" e.V.
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- Willi
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Re: 10CR 2017; Eine Nachlese
Ich nehme die gpx Files und lade sie mit "Base Camp" ins Garmin. Die Files der vorgeschlagenen Route werden ein paar Wochen vor dem Run veröffentlicht. An verschiedenen Stellen braucht man trotzdem das Roadbook und eine gute Karte. Wir bleiben wenn es geht zusammen, um die Fehlermöglichkeiten klein zu halten. Ausserdem ist es an verschiedenen Stellen nötig, sich die eigene Route zu suchen (wenn man z.B. zu sehr hinter der Zeit ist und abkürzen muss). Wir wollten ja am Abend beim Bier zusammen sitzen und nicht erst um 23:00 Uhr im Hotel ankommen. Hat aber alles gut geklappt. Gesamt Milage? Weiß ich gar nicht. Mit dem "Pre- 10CR" wohl so an die 2500 Miles (ca. 4000 Km).
Willi
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Re: 10CR 2017; Eine Nachlese
Hallo,
ich habe da mal was "komponiert":
https://trtom.wordpress.com/2017/09/14/10cr-in-2017/
Gruss
Thomas
ich habe da mal was "komponiert":
https://trtom.wordpress.com/2017/09/14/10cr-in-2017/
Gruss
Thomas
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