Hallo,
habe heute aus Langeweile mal den Endschalldämpfer meines TR6 (Vergaser, US-Modell, 1973) aufgeflext. Im Mittelteil verläuft ja ein (oder 2?) perforierte Rohre. Drumherum eine Menge "Dämmstoff", zur Lärmreduzierung. Hat von Euch schon mal jemand den Dämmstoff entfernt? Akustisches Ergebnis??
Gruß, Frank
... durch entfernen der dämmwolle klingt der endtopf vermutlich blechern...und das wars dann. Zur Leistungssteigerung am vergasermodell sind solche Freestyle Modifikationen eher nicht angetan. Gerade das Modell mit dem doppelten hosenrohr hat einen ganz ordentlichen freien Querschnitt.....
Welche Auspuffanlagen wirklich bei richtiger Abstimmung mit anderen Komponenten mehr Leistung ermöglichen, ist wohl eher erfahrungssache...siehe prüfstandsberichte hier (Schnippel)....
Einfacher als das Aufschneiden des Topfes und das Entfernen der Dämmung ist es, mittels Verstärker das entsprechende Ansaug- und Auspuffgeräusch in die Gegend zu blasen. Vorteil: man kann die Lautstärke dosieren und eventuell einen Soundtrack mit 8- oder gar 12 Zylindern einspielen. Gerade das Regeln der Lautstärke ist sinnvoll, wenn man mal etwas weiter als zur Eisdiele fahren will.
Deine Sorgen möchte ich haben.
Willi
If the only tool you have is a hammer, every problem tends to look like a nail.
Nichts ist idiotensicher, weil Idioten so erfinderisch sind.
Dürfte blecher leut werden...
Probier es es aus und berichte...
Ich persönlich komm ja aus der V2-Motorrad Ecke und muß sagen, das laute Töpfe sich zwar gut anhören mögen, aber bei ner Tour geht´s recht schnell auf den Zeiger...
Die meisten Zubehör-Endtöpfe sind ja Absorptionsdämpfer (Siebrohr mit Glaswolle...), die irgend wann mal leer gebrannt sind....Dann wird es zwar lauter und man hört jede einzelne Zündung deutlicher, aber nach 30 Minuten dröhnt Dir der Kopf...
Hast du ne zweiflutige Anlage oder nur ein Rohr zwischen Krümmer und Endtopf? Das macht ja auch noch mal nen Unterschied...
Hallo Peter,
Danke für deine qualifizierte Antwort! Mein TR6 hat die originale Anlage, also zweiflutig bis nach hinten und dann in den querliegenden Endtopf mit Doppelendrohr links. Der aufgeflexte Topf ist nur Ersatz, also habe ich noch den einen zum Wechseln - falls der Sound nervt..... Wie alt der ist, keine Ahnung, aber es ist noch reichlich Dämmstoff drinnen. Wird noch dauern mit dem Erfahrungsbericht, bis eben wieder Saison beginnt.
Frank
Willi hat geschrieben:Einfacher als das Aufschneiden des Topfes und das Entfernen der Dämmung ist es, mittels Verstärker das entsprechende Ansaug- und Auspuffgeräusch in die Gegend zu blasen. Vorteil: man kann die Lautstärke dosieren und eventuell einen Soundtrack mit 8- oder gar 12 Zylindern einspielen. Gerade das Regeln der Lautstärke ist sinnvoll, wenn man mal etwas weiter als zur Eisdiele fahren will.
Deine Sorgen möchte ich haben.
Willi
Wichtig dabei ist eine fette HiFi-Anlage mit Subwoofer an Stelle des Dämpfers. Dann am besten den Sound einer 750er, 3-Zylinder, 2takt-Kawa, oder noch besser der eines Messerschmidt Sternmotors, mit 200 Watt vorm Eiscafe voll aufdrehen. Ein Lanz Bulldog per MP3 oder direkt von der CD geht zur Not auch.
Absorber können gut mit Edelstahlwolle gefüllt werden. Der Sound ins schön dumpf und nicht unangenehm laut. - Nur lohnt sich das bei einem TR wohl nicht, da man neue Teile günstig bekommen kann: Bastuck oder Powersprint etc.
Powersprint ist die Adresse für Selbstbauer, da man alle erdenklichen Teile bekommen kann.
Diesen Beitrag schrieb ich bereits in einem anderen Thread - passt aber auch hier
Mir gefällt die Schubkarren-Optik auch am besten, hatte aber wie bereits hier erwähnt auch das Problem des Ausetzens der beiden Endtöpfe an deren hinteren Ende.
Da ich ja alle Möglichkeiten habe was den Abgasanlagenbau angeht, beschloss ich mir zwei Töpfe zu bauen, die eine ähnliche Optik haben, jedoch mit kürzerem Körper, sodass die Gefahr des Aufsetzens der Vergangenheit angehört.
Gleichzeitig könnte ich die Endrohre in ihrer Länge so modifizieren, wie es mir gefällt. Dabei hatte auch noch ein wenig die Möglichkeit den Sound zu beeinflussen, je nachdem wie weit ich das Endrohr in den Körper schob.