..die musst Du aber noch silbern anmalen, sonst merken die das bei der technischen Abnahme! Die Bohrung für die Bremsflüssigkeit fehlt glaube ich auch noch?
Sind auch mal Prototypen. Habe leider den Alufräser getötet und deswegen musste ich mit dem Vierschneider arbeiten wodurch das Oberflächenbild gar nicht schön wurde.
Die Bohrung für den Bremsflüssigkeitskanal fehlt auch noch.
mal eine hypothetische frage.
da sitzen diese aluklötze dazwischen.
die schrauben werden auf ein entsprechendes drehmoment angezogen.
beim bremsen wird das heiß.
könnten sich die alukötze ausdehnen und entweder die schrauben überdehnen oder alternativ staucht sich das alu und die ganze sache ist dann locker?
darock hat geschrieben:Ich mag Dehnschrauben nicht... die sind mir suspekt.
vielleicht sollte man den begriff "dehn" durch "feder" ersetzen, dann wird die funktion klarer.
dehnschrauben erfahren keine plastische verformung sondern nur elastische.
sind daher eine sehr steife feder.
diese feder wird vorgespannt, der sogenannte dehnweg. das ist alles.
darock hat geschrieben:Ich mag Dehnschrauben nicht... die sind mir suspekt.
vielleicht sollte man den begriff "dehn" durch "feder" ersetzen, dann wird die funktion klarer.
dehnschrauben erfahren keine plastische verformung sondern nur elastische.
sind daher eine sehr steife feder.
diese feder wird vorgespannt, der sogenannte dehnweg. das ist alles.
grüße
chris
Das ist etwas für Ingenieure die Bauteile nicht richtig dimensionieren können ...
Das ist etwas für Ingenieure die Bauteile nicht richtig dimensionieren können ...
Da möchte ich als Ingenieur entschieden widersprechen. Genau das Gegenteil ist der Fall. Die Federvorspannung der Dehnschrauben lässt sich berechnen. Damit kann eine definierte Andruckkraft der Kopfdichtung über einen geeignet gewählten Kraftbereich über einen grossen Temperaturbereich sicher gestellt werden. Es handelt sich also um eine klassische Bauteildimensionierung. Nur so bekommt man auch die unterschiedlichen Temperaturausdehnungskoeffizienten der verschiedenen Materialien in den Griff, wenn z.B. ein Aluminiumkopf auf einem Stahlgussblock sitzt.
Genial finde ich es, wenn die Federvorspannung auch direkt über die Längung der Dehnschreiben eingestellt wird, wie es bei manchen älteren Motorkonstruktionen noch der Fall war. Die Fehlerquelle Drehmomentschlüssel fällt dann weg.
...ich glaube auch, dass hier keine Dehnschrauben Verwendung finden, da im Originalzustand das Material auf beiden Seiten identisch ist.
Wenn man so was schon macht, dann sollte das Material der "Zwischenlage" härter sein als die Bremssattelhälften oder mindeste die identischen Eigenschaften derer aufweisen.
Alles andere ist Murks!
Das Bauteil ist viel zu klein um Probleme mit wärmeausdehnung zu generieren. Das hochfeste 7075 Alu ist auf druck härter als das Gusseisen aus dem die bremssättel gemacht sind. Da gibt nichts nach. Wenn das mit den übertrieben großen 10.9er Schrauben verschraubt ist bewegt sich da auch nichts mehr.
Schaut euch mal wilwood oder brembo Teile an. Die verbindungsbolzen sind wesentlich schwächer ausgeführt.
Am Aluzylinderkopf wurden bei VW mal Dehnschrauben
und mal Normale verwendet, sogar beim gleichen Modell.
Die Länge der Schrauben im Kopf ist sicher das 10fache
der Dicke des Spacers. Damit gibt es hier kein Problem.
Wichtiger ist eine vernünftige Betrachtung der Kräfte.
Die Schrauben im Sattel werden beim Bremsvorgang erheblich auf
Zug beansprucht. Will man nicht alles nachrechnen, nimmt man besser
Schrauben mit höherer Festigkeit und ist da auf der sicheren Seite,
da eine gleichgroße Dehnschraube niemals die Festigkeit einer
gleichgroßen hochfesten Schraube erreicht.
Die Zugkraft auf die Schrauben verursacht eine Druckkraft
auf den oberen Bereich der Spacer. Soweit richtig.
Schon beim bloßen Hinsehen erkennt man aber, das diese Flächen
so enorm groß sind, dass da mit einem vernünftigen Werkstoff
keine Gefahr droht. Druck ist was anderes als Zug für den Werkstoff.
Zusätzlich hab ich im eingebauten Zustand die Bremse maximal betätigt
und die Aufspreizung des Sattels mit der Schieblehre gemessen.
Da tat sich so gut wie nix!
Ein anderer Test:
Ich hab die montierte Scheibe ohne Bremsklötze mit Bohrmaschine
angetrieben, um Mal zu sehen, was da so an Luft gefördert wird.
Es hat den Dreck auf dem Werkstattboden weggepustet!
Da wird nicht nur die Scheibe viel besser gekühlt, sondern
auch ein erheblicher Luftstrom beaufschlagt den Bremssattel.
Ähnliche Umbausätze gibt es übrigens seit 30 Jahren
ohne negative Rückmeldungen!
Die allzukritische Betrachtung einer wirklich guten Idee
bringt hier nicht wirklich was.