Hallo Freunde,
neue Erfahrung mit altem Benzin. W.g. Restauration (TR3A) Restbenzin aus Tank 4 Jahre in Kanister/Garage gelagert. Nach Restauration altes Benzin eingefüllt: Motor läuft problemlos an, allerdings mit schnell verrußten Zündkerzen (natürlich Vergaser fett eingestellt). 3 Monate später startet der Motor nicht mehr. Nach Prüfung aller möglichen Gründe kommt nur das Benzin als Ursache in Frage. Altes Benzin abgelassen, frisches eingefüllt, gespült: Motor läuft.
Auf die Spur, daß es am Benzin liegt, wenn der Motor nicht zündet,
haben mich meine anderen "Alten" bisher noch nicht geführt - auch nach jahrelangem Stillstand.
Freundliche Grüße, Hans
Benzinalterung
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- ReinerG
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Hi,
mögliche Ursache:
Wasser im Sprit. Welche Sorte hattest Du denn eingelagert?
Super 95 ist ziemlich hygroskopisch und zieht reichlich Wasser.
Beim Umfüllen Kanister - Tank wurde alles wieder schön vermischt und das Maschinchen läuft. Nach drei Monaten setzt sich das Wasser unten im Tank ab und nichts läuft.
Einem Freund hat der Spaß über mehrere Winterstilllegungen den Tank an seiner alten Suzuki zerfressen.
Viele Grüße
Reiner
mögliche Ursache:
Wasser im Sprit. Welche Sorte hattest Du denn eingelagert?
Super 95 ist ziemlich hygroskopisch und zieht reichlich Wasser.
Beim Umfüllen Kanister - Tank wurde alles wieder schön vermischt und das Maschinchen läuft. Nach drei Monaten setzt sich das Wasser unten im Tank ab und nichts läuft.
Einem Freund hat der Spaß über mehrere Winterstilllegungen den Tank an seiner alten Suzuki zerfressen.
Viele Grüße
Reiner
- seidelvc69
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Da ist doch gar kein TNT drin
Die Geschichte ist doch logisch. Da der Kraftstoff keine Reinsubstanz ist, sondern ein Kohlenwasserstoffgemisch verschiedener C-Kettenlängen (bei Ottokraftstoff vorwiegend im Bereich C4 bis C12 - das unsägliche Alkoholthema lassen wir mal aussen vor), verdampfen natürlich zuerst die leichtflüchtigen Bestandteile, was je nach Lagerbedingungen schneller oder langsamer geht. Ergo nimmt bei fehlenden niedrig siedenden Komponenten der Dampfdruck und die Zündwilligkeit entsprechend ab.
Dazu kommt der Effekt, dass es auch bei Ottokraftstoff Sommer und Winterqualität gibt, die sich im Anteil der Leichtsieder unterscheidet (im Sommer weniger, im Winter mehr), d.h. wenn ich bei niedrigen Temperaturen mit alter Sommerqualität starten will, bei der sich noch ein Anteil der Leichtsieder verflüchtigt hat, ist die Panne vorprogrammiert.
Gruß
Achim
Die Geschichte ist doch logisch. Da der Kraftstoff keine Reinsubstanz ist, sondern ein Kohlenwasserstoffgemisch verschiedener C-Kettenlängen (bei Ottokraftstoff vorwiegend im Bereich C4 bis C12 - das unsägliche Alkoholthema lassen wir mal aussen vor), verdampfen natürlich zuerst die leichtflüchtigen Bestandteile, was je nach Lagerbedingungen schneller oder langsamer geht. Ergo nimmt bei fehlenden niedrig siedenden Komponenten der Dampfdruck und die Zündwilligkeit entsprechend ab.
Dazu kommt der Effekt, dass es auch bei Ottokraftstoff Sommer und Winterqualität gibt, die sich im Anteil der Leichtsieder unterscheidet (im Sommer weniger, im Winter mehr), d.h. wenn ich bei niedrigen Temperaturen mit alter Sommerqualität starten will, bei der sich noch ein Anteil der Leichtsieder verflüchtigt hat, ist die Panne vorprogrammiert.
Gruß
Achim