JETZT im neuen TRiki: Batteriepflege

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TRikicus
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JETZT im neuen TRiki: Batteriepflege

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Beitrag von TRikicus »

Batteriepflege

Die Batterie(leerlauf)spannung ist abhängig vom Ladezustand


Das Diagramm zeigt den Zusammenhang zwischen Ladung und Leerlaufspannung* einer Autobatterie (Bleiakku). Der rot schraffierte Bereich sollte möglichst nie erreicht werden, da hier eine Vorschädigung der Batterie erfolgt, die zwar nicht zum Ausfall aber doch zu einer Lebensdauerverkürzung führt. Nicht berücksichtigt ist der Zusammenhang zwischen Temperatur und Ladungsaufnahme, d.h., bei niedriger Temperatur nimmt eine Batterie weniger Ladung auf und braucht entsprechen länger, bis sie geladen ist (das ist übrigens einer der Gründe, warum moderne Fahrzeuge besonders im Winter mit defekter Batterie liegen bleiben: Kälte, Kurzstrecke, alle elektrischen Heizungen an, niedrige Motordrehzahlen beim Stopp &Go in der Stadt…)

* die Spannung, die sich nach ca. 20Minuten bei abgeklemmter Batterie einstellt
batteriespannung_ladung.gif
Überwintern der Batterie

Eine Batterie sollte während der Winterpause unserer TRs vom Fahrzeugen abgeklemmt werden, so stellt man sicher, dass es nicht zu einer Entladung kommt; bei meinem ist es die Uhr und das Radio, das ein wenig Strom zieht. Die Batterie sollte lichtgeschützt(also nicht im direkten Sonnenlicht), trocken und möglichst frostfrei gelagert werden. Eine Batterie verträgt durchaus Frost, solange sie gut geladen ist. D.h., man kann die Batterie auch in der Garage lassen und durch eine Ladeeinrichtung regelmäßig nachladen. Regelmäßige Bewegung tut nicht nur den Menschen gut, sondern auch der Batterie! Ab und zu (1x pro Monat) die Batterie etwas „schütteln“, damit es zu keiner schädlichen Säureschichtung kommen kann (inhomogene Säuredichte). Im normalen Alltagsbetrieb wird die Batterie durch die Fliehkräfte beim Fahren bewegt und die Säure ist gut durchmischt.

Ladeerhaltung / Batterieladegeräte

Zur Pflege der Batterie braucht es kein teures, mikroprozessorgesteuertes Batterielademanagement-Gerät, sondern ein einfaches Steckernetzteil aus dem Baumarkt ist ausreichend. Es sollte 12V und ca. 300mA an Leistung liefern können. Die meisten Steckernetzteile für 12V haben eine Leerlaufspannung von ca. 12,5 bis 14V. Über eine billige mechanische Zeitschaltuhr mit Wochenschaltung (ca. 10Euro) kann man 1x pro Woche für ca. 1 Stunde die Batterie laden lassen, das reicht aus. Ein zu langes Laden führt bei voller Batterie nur zum Ausgasen (überschüssige Ladung wird halt in Wärme umgewandelt) und ist auf Dauer schädlich. Mehr Komfort bieten die mikroprozessorgesteuerten Ladegeräte, die die Batterie immer geladen halten - anklemmen und bis zum Frühjahr vergessen. Die Batterie kann dann auch im Auto gelassen werden. Das ganze kostet natürlich mehr und lohnt sich für den privaten Gebrauch eigentlich nicht…

josa hat diesen Artikel angelegt

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