Jeder kommt mal dran......

Alles was mit der Kupplung zu tun hat.

Moderator: TR-Freunde-Team

Gyula
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Jeder kommt mal dran......

#1

Beitrag von Gyula »

Hi!

Ich komme gerade aus der Garage vom Ölwechsel. Öl ist noch gar keines drin. Nur Filter eingebaut und dann den Kupplungsnehmerzylinder gereinigt und wieder eingebaut.

Nun ich glaube bei der nächsten Ausfahrt wäre ich liegen geblieben...

Nachdem ich den Nehmerzylinder wieder eingebaut hatte und mit dem Befüllen begann fiel mir auf.....

....dass der Kolben bereits in Ruhestellung mit dem Gehäuse fast Plan ist. Steigt meine Frau auf die Kupplung, dann drückt der Kolben bereits die Staubschutzkappe zurück!
Ein Wunder, dass das Ding überhaupt noch dicht war!

Nachdem ich die Schubstange (eingehängt im mittleren Loch) entfernt hatte stellte ich fest......

....das der Ausrückhebel etwa 17 mm Spiel hat und dann.....

...nur ein bisschen mehr Druck und der Hebel bewegt sich mit einem kleinen Ruck nochmals etwa 10 mm.

Nachdem was ich hier alles schon gelesen habe, dürfte das der Ausrückmechanismus sein, stimmt das?
Getriebe raus?

Und dann?..... :( :( :( :( :( :(

Gyula
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#2

Beitrag von Pioniergeister »

na Mahlzeit,

Nägel mit Köpfen machen,

zwei Lagerbuchsen für die neue Welle auf jeder Seite setzen,
evtl. auf Sachs-Kupplung umrüsten??

bei meinem war Ausrückgabel mit der Welle verschweisst,

und das bei diesem schönen Wetter :dream: :dream:

Alois
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#3

Beitrag von mn-nl »

Hmmm, fast mit sicherheit den konischen Bolzen abgerissen.... :kopfklatsch :boese:


Ich schicke ein paar Unterlagen!

Gruesse, Marc

(Zum thema jeder an der Reihe: Ich malere Fenster da das 'nur' 12 Jahre altes Holz Marode war und neue Stuecke eingelassen sind. Soviel zum Tacho Umbau dieses Wochenend :hm: )
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#4

Beitrag von crislor »

Also wenn ich so höre was hier im Forum los ist betr. Kupplungsproblemen - und fast immer sind die verfluchten Gabeln mitbeteiligt - bereue ich den saftigen Einstandspreis für meinen vor Jahren eingebauten TILTON-Nehmerzylinder mit integriertem Ausrücklager überhaupt nicht mehr. Von dem ganzen "Geraffel" am Getriebe ganz zu schweigen.....
Gruss CRISLOR Koenig der Fahrfreude
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#5

Beitrag von hneuland »

ihr lieben Kuppler,
bin zwar neu hier, habe aber feststellen können, bei meiner (fast) beendeten Restauration so gut wie alle Probleme durchgestanden zu haben. Das macht hart...
Gleiches gilt leider für den originalen Bolzen im Ausrücklagergestänge der Kupplung nicht. Der muss immer getauscht werden wenn man die Kupplung aufmacht! Mit Glück bekommt man ihn auch noch legal aus der Welle, meist ist das schnuckelige Teilchen aber schon gebrochen. Bei mir half - nach dem Murphy'schen Lehrsatz "immer so schwierig wie irgend möglich" - nur das Durchschneiden der Welle und Einbau eines taiwanesischen Neuteiles derselben.
Es gibt (gab) bei Heuten/Aachen eine speziell gehärtete Ausführung des kleinen Fieslings (158777HD). Ob die besser ist muss sich zeigen, aber die Hersteller werden sich was dabei gedacht haben.
Gruss Horst
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#6

Beitrag von Eckhard »

Wie schon ausführlich berichtet passen die konischen Bolzen nicht exakt.
Soll heißen dass der Konus nur an einer Stelle " trägt " Es kommt zu einem Dauerbruch, früher oder später
Bei meiner Kupplungs und Getriebereparatur habe ich sehr genau darauf geachtet dass das Tragbild stimmt und entsprechend nachgearbeitet. Dieser Punkt ist außerordentlich wichtig
Es kann auch vorkommen dass die Gabel auf der gegenüberliegenden Seite des Gewindes nicht durchgebohrt ist und der konische Bolzen hier anstößt. Das Gewinde ist zwar fest, aber die Gabel und die Welle haben keine innige Verbindung

So geschehen bei Ulrichs Kupplung

Eckhard
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#7

Beitrag von Josa »

crislor hat geschrieben:Also wenn ich so höre was hier im Forum los ist betr. Kupplungsproblemen - und fast immer sind die verfluchten Gabeln mitbeteiligt - bereue ich den saftigen Einstandspreis für meinen vor Jahren eingebauten TILTON-Nehmerzylinder mit integriertem Ausrücklager überhaupt nicht mehr. Von dem ganzen "Geraffel" am Getriebe ganz zu schweigen.....
Hallo Chrislor,

nachdem ich auch schon den 3. Bolzenbruch habe, suche ich auch nach einer Alternative. Ich habe gerade auf den Webseiten von Tilton nachgesehen. Nun habe ich 2 Fragen:
- Welcher Typ ist den der Korrekte und sind sonstige Arbeiten an der Glocke notwendig?
-Geht die Kupplung leichter oder schwerer als die originale Applikation?

Gruß
Jochen
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#8

Beitrag von MadMarx »

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#9

Beitrag von MadMarx »

ovi-wan hat geschrieben:desch g'hört ins TRiki... :klatsch:

harry
hoffentlich gefällts?? :giveup
Hurti
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#10

Beitrag von Hurti »

Hallo,

ich habe in 2004 nach einem Bolzenbruch das Verfahren wie von MadMarx beschrieben ausgeführt. Da zu dem Zeitpunkt keine 7mm Stifte Lieferbar waren habe ich 6mm Stifte verwendet. Bis heute ca. 15000 Km keine Probleme mehr mit der Kupplungsbetätigung.

Gruß Helmut
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#11

Beitrag von Ulrich »

ovi-wan hat geschrieben:desch g'hört ins TRiki... :klatsch:

harry
... ist doch schon drin - siehe Getrieberevisionsbericht (sogar mit Foto).

Aber einen gesonderten Bericht im TRiki wäre es schon wert, da das Problem allgegenwärtig ist.

Gruß aus'm Ländle
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#12

Beitrag von TR6_Java »

Bisher hatte ich an meinem 6er seit nunmehr 13 Jahren noch keinen Bolzenbruch. Vor Sieben Jahren habe ich die Kupplung komplett erneuert und dabei wieder die originale Laycock eingebaut (OHNE zusätzl. Bolzen). Jetzt wurde das Getriebe überholt und die Kupplung bleibt noch drin. Das Problem liegt meines erachtens an den Kupplungsdruckautomaten die teilweise wirklich viel zu schwer gehen (Federrate der Lamellen). Ich möchte auch noch hinzufügen, dass wir einige TR's in unserer Werkstatt hatten bei denen das Kupplungspedal unwahrscheinlich schwer zu treten war und auch der Druckpunkt nicht zu finden war. (Ich hab das hier bestimmt auch schonmal geschrieben). Selbst bei den Sachs-Kupplungen hatten wir gleiches Problem und fast immer war dann auch der Bolzen hin. Das wichtigste ist, dass man auf die Federrate der Kupplung achtet, da es Kupplungsautomaten gibt die einfach zu starke Lamellen haben. Mit unseren Borg&Beck hatten wir bisher immer nur gute Erfahrungen machen können. Bei allen TR's die hin und wieder zum Check vorbeikommen und unsere B&B verbaurt haben, funktionieren alle perfect (bis jetzt) und ich glaube das bleibt auch so.
Jetzt kommt bestimmt wieder der Schnippel und erzählt uns was von Sachskupplungen. Das gleiche können die B&B auch, wenns dann die richtigen sind. Gleiches gilt für Sachs. Die richtigen funtionieren natürlich auch. Trotz allem würde auch ich immer empfehlen sicherheitshalber einen zusätzlichen Bolzen einzubauen.

Gruß
Michael
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#13

Beitrag von kawedo »

@ Michael,

wie sind die Erfahrungen mit LuK-Teilen?

CharlyW
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#14

Beitrag von crislor »

@Josa

Der bei mir verbaute Typ wird nicht mehr hergestellt. Ich hatte ihn von Racetorations. Angeblich passend für den TR. Nach einigen Dreh-u. Fräsarbeiten passte er dan wirklich (Adapteranpassung). Zur Originalausführung kann ich keine Unterschiede im Kraftaufwand feststellen. Rein sujektiv würde ich aber behaupten es geht etwas leichter. Heute würde ich die Lösung von Cambridge Motorsport vorziehen. Eventuell auch die Revington Lösung. In allen Fällen gilt aber: Hoffen dass es passt !
Gruss CRISLOR Koenig der Fahrfreude
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#15

Beitrag von TR6_Java »

@ CharlyW

Habe noch keine Erfahrung mit LUK.

Michael
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