Klaus und die Nebelschwaden
Verfasst: 02.08.2014, 16:28
Es begab sich so, dass ich in Vorarlberg gern die Silvrettatour mitfahren wollte, Dag schon auf´m Weg nach Hause war und ich somit unseren Klaus (Feldgeistlicher) mitnahm...
Da ich früh losgefahren war, hatte Blue noch die Mütze auf und ich es liess, da man ja nie weiss, wie zwischen den Viertausendern das Wetter umschlägt.
Da ich schon ein Ticket gezogen und hinter der Schranke auf die anderen gewartet hatte, waren Klaus und ich die ersten, die die Serpentinen hochdonnern konnten.
Auf etwa halber Distanz bis zum Rastplatz nahm Klaus Brandgeruch wahr und tat dies laut kund mit Rufen, wie:
"Kabelbrand, Feuer - es riecht nach Gummi..."
...und wie wahr... ein blauer Nebel waberte durch das Cockpit und meine alte Nase wollte die Aussage vom Geistlichen bestätigen...
Ich ordnete an, dass Seitenfenster auf seiner Seite ganz herunterzudrehen, was zumindest den Geruch nach Gummi und Oel verminderte - wollte aber auch nich stehenbleiben, um den Nachfolgenden die Auffahrt (gerade für teuer Geld bezahlt) zu vermiesen...
Ausserdem machte es einen Heidenspass im 2.Gang durch die Kehren zu driften. Die Bordinstrumente (wovon der TR ja reichlich hat!) meldeten auch keine Bedrohung und Flammen waren auch nich zu sehen - auch nich im Handschuhfach, wo Klaus schon nachgesehen hatte...
Nach der 17. - oder was weiss ich Kehre - wurde sein Rufen aber so laut und flehendlich, dass ich ihm nachgab, anhielt - um einen Blick unter die Haube zu werfen.
Da der gute Motor wie frisch geölt aussah, mussten wir von einem relativ neuen Leck ausgehen, was sich in Form einer defekten Korkdichtung am Ventildeckel herausstellte.
Klaus riet dazu, die 3 Schrauben nachzuziehen, was ich aber verneinte...
Bei den nächsten 17 Kehren wurden wir dann analytisch und stellten fest, dass die Nebelschwaden immer nur nach einer Kehre auftraten, wenn es steiler bergan ging. Das heisse Oel fand seinen Weg auf die Spritzwand und "frass" dort zwei Durchführungstüllen, die den Anteil am Gummigeruch bildeten. (das Dach war noch immer zu)
Wir erreichten den höchsten Punkt (2032m) ohne weitere Probleme, der Oelverlust war gering - und trat bergab nich auf, weil dort die Dichtung noch funktionierte...
Da der Defekt in der Ebene nicht auftrat, beschloss ich, ihn zu Hause zu beheben - keiner hatte sonne Dichtung dabei... es war schon die 3. in zwei Jahren. Jetz hab ich was besseres...
win
Da ich früh losgefahren war, hatte Blue noch die Mütze auf und ich es liess, da man ja nie weiss, wie zwischen den Viertausendern das Wetter umschlägt.
Da ich schon ein Ticket gezogen und hinter der Schranke auf die anderen gewartet hatte, waren Klaus und ich die ersten, die die Serpentinen hochdonnern konnten.
Auf etwa halber Distanz bis zum Rastplatz nahm Klaus Brandgeruch wahr und tat dies laut kund mit Rufen, wie:
"Kabelbrand, Feuer - es riecht nach Gummi..."
...und wie wahr... ein blauer Nebel waberte durch das Cockpit und meine alte Nase wollte die Aussage vom Geistlichen bestätigen...
Ich ordnete an, dass Seitenfenster auf seiner Seite ganz herunterzudrehen, was zumindest den Geruch nach Gummi und Oel verminderte - wollte aber auch nich stehenbleiben, um den Nachfolgenden die Auffahrt (gerade für teuer Geld bezahlt) zu vermiesen...
Ausserdem machte es einen Heidenspass im 2.Gang durch die Kehren zu driften. Die Bordinstrumente (wovon der TR ja reichlich hat!) meldeten auch keine Bedrohung und Flammen waren auch nich zu sehen - auch nich im Handschuhfach, wo Klaus schon nachgesehen hatte...
Nach der 17. - oder was weiss ich Kehre - wurde sein Rufen aber so laut und flehendlich, dass ich ihm nachgab, anhielt - um einen Blick unter die Haube zu werfen.
Da der gute Motor wie frisch geölt aussah, mussten wir von einem relativ neuen Leck ausgehen, was sich in Form einer defekten Korkdichtung am Ventildeckel herausstellte.
Klaus riet dazu, die 3 Schrauben nachzuziehen, was ich aber verneinte...
Bei den nächsten 17 Kehren wurden wir dann analytisch und stellten fest, dass die Nebelschwaden immer nur nach einer Kehre auftraten, wenn es steiler bergan ging. Das heisse Oel fand seinen Weg auf die Spritzwand und "frass" dort zwei Durchführungstüllen, die den Anteil am Gummigeruch bildeten. (das Dach war noch immer zu)
Wir erreichten den höchsten Punkt (2032m) ohne weitere Probleme, der Oelverlust war gering - und trat bergab nich auf, weil dort die Dichtung noch funktionierte...
Da der Defekt in der Ebene nicht auftrat, beschloss ich, ihn zu Hause zu beheben - keiner hatte sonne Dichtung dabei... es war schon die 3. in zwei Jahren. Jetz hab ich was besseres...
win