Speichenrad-Adapter fetten oder trocken lassen
Moderator: TR-Freunde-Team
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Speichenrad-Adapter fetten oder trocken lassen
Hallo zusammen,
Speicherrad-Adapter fetten oder trocken lassen ist
immer wieder mal ein interessantes Thema, weswegen ich es aus
der aktuellen Kurzvorstellung von Nik ausgliedere.
Mehrheitlich wird in den TR-Foren in D und UK fetten empfohlen,
auf die Stimmen habe ich auch einmal gehört, sehe das aber seit Jahren ganz anders.....
Das mit dem Fett kann ich noch verstehen,
wenn man mal mit Speicherrädern zu tun hatte,
die nach Jahren Standzeit auf den Adaptern festgegammelt waren.
Vielleicht hätte Fett auf der Verzahnung etwas gebracht - vielleicht auch nicht?
Bei meinen TR4A gammelt aber seit Jahren nichts fest - und dessen Adapter halte ich absichtlich fettfrei,
abgesehen von einem Hauch auf der Verzahnung.
Denn die Kräfte werden nicht über die Verzahnung sondern über den Konus innen
(auf dem Adapter) und außen (auf der Felge + Mutter) übertragen. Und hier gilt:
was nicht gleiten soll, das wird auch nicht geschmiert, auch die Mutter und das Gewinde nicht.
Welches Gewinde wird überhaupt geschmiert, um es dann fest anzuziehen?
Radmuttern auf jeden Fall nicht.
Und ein Konus (der Konus ist um Kräfte zu übertragen) wird nach meinem Wissen auch nie geschmiert.
Sonst gleitet das Rad zwischen bremsen und beschleunigen auf den Adaptern mit einem nervigen "klack".
Das ist mir leider passiert, als ich hier im Forum auf "gute" Ratgeber gehört habe.
Hält man Fett auf der Verzahnung für richtig,
dann schiebt man es mit dem aufstecken des Rades immer wieder auf den Konus.
Also Rad wieder runter und das Fett mit Bremsenreiniger von Felge und Adapter abwischen.
Und das so lange wiederholen bis nur noch ganz wenig Fett auf der Verzahnung bleibt
und der Konus auf dem Adapter und in der Felge trocken bleibt.
Dann die Muttern mit 300 Nm anziehen, 200 Nm reichen NICHT aus.
Festhämmern ist mir zu ungenau und selbst nachziehen durch den Fahrbetrieb
funktioniert wegen der Verzahnung nicht, vorne eh nicht (Rad nicht angetrieben).
Zum Glück ist das so (mit der Verzahnung)!
Sonst würden sich die Muttern beim Bremsen selbst lösen können.
Die Links-/Rechtsgewinde sind "nur" gegen lose vibrieren,
die Verzahnung gegen aufdrehen durch das Rad bei einer Vollbremsung.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass es zu dem Thema überwiegend andere Meinungen gibt.
Dann muss jeder selbst abschätzen was er persönlich für richtig und falsch hält.
Viel Erfolg euch allen
Grüße, Marco
Speicherrad-Adapter fetten oder trocken lassen ist
immer wieder mal ein interessantes Thema, weswegen ich es aus
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auf die Stimmen habe ich auch einmal gehört, sehe das aber seit Jahren ganz anders.....
Das mit dem Fett kann ich noch verstehen,
wenn man mal mit Speicherrädern zu tun hatte,
die nach Jahren Standzeit auf den Adaptern festgegammelt waren.
Vielleicht hätte Fett auf der Verzahnung etwas gebracht - vielleicht auch nicht?
Bei meinen TR4A gammelt aber seit Jahren nichts fest - und dessen Adapter halte ich absichtlich fettfrei,
abgesehen von einem Hauch auf der Verzahnung.
Denn die Kräfte werden nicht über die Verzahnung sondern über den Konus innen
(auf dem Adapter) und außen (auf der Felge + Mutter) übertragen. Und hier gilt:
was nicht gleiten soll, das wird auch nicht geschmiert, auch die Mutter und das Gewinde nicht.
Welches Gewinde wird überhaupt geschmiert, um es dann fest anzuziehen?
Radmuttern auf jeden Fall nicht.
Und ein Konus (der Konus ist um Kräfte zu übertragen) wird nach meinem Wissen auch nie geschmiert.
Sonst gleitet das Rad zwischen bremsen und beschleunigen auf den Adaptern mit einem nervigen "klack".
Das ist mir leider passiert, als ich hier im Forum auf "gute" Ratgeber gehört habe.
Hält man Fett auf der Verzahnung für richtig,
dann schiebt man es mit dem aufstecken des Rades immer wieder auf den Konus.
Also Rad wieder runter und das Fett mit Bremsenreiniger von Felge und Adapter abwischen.
Und das so lange wiederholen bis nur noch ganz wenig Fett auf der Verzahnung bleibt
und der Konus auf dem Adapter und in der Felge trocken bleibt.
Dann die Muttern mit 300 Nm anziehen, 200 Nm reichen NICHT aus.
Festhämmern ist mir zu ungenau und selbst nachziehen durch den Fahrbetrieb
funktioniert wegen der Verzahnung nicht, vorne eh nicht (Rad nicht angetrieben).
Zum Glück ist das so (mit der Verzahnung)!
Sonst würden sich die Muttern beim Bremsen selbst lösen können.
Die Links-/Rechtsgewinde sind "nur" gegen lose vibrieren,
die Verzahnung gegen aufdrehen durch das Rad bei einer Vollbremsung.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass es zu dem Thema überwiegend andere Meinungen gibt.
Dann muss jeder selbst abschätzen was er persönlich für richtig und falsch hält.
Viel Erfolg euch allen
Grüße, Marco
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Re: Speichenrad-Adapter fetten oder trocken lassen
Hallo Marco,
wenn ich dich richtig verstehe, würde das bedeuten, dass eine ausgeschlagene Verzahnung kein Problem wäre, solang man die Zentralmutter ordentlich festzieht!?
wenn ich dich richtig verstehe, würde das bedeuten, dass eine ausgeschlagene Verzahnung kein Problem wäre, solang man die Zentralmutter ordentlich festzieht!?
Grüße aus Westfalen
Dieter
Amelia
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Re: Speichenrad-Adapter fetten oder trocken lassen
Hallo Dieter,
diesen Gedanken habe ich noch gar nicht gedacht!
Theoretisch ja, praktisch ist da ja aber mit Adapter und Felge etwas passiert
(nach meiner Beobachtung am Adapter mehr und an der Felge nichts, zumindest am meinem TR4A):
Der Konus der Felge hat auf dem Konus des Adapters gewalkt und diesen aufgerieben.
Ich habe alle 4 Adapter vor vielen Jahren Jahren getauscht, auch die 2 besseren, die Felgen waren OK.
Achtung: die neuen Adapter waren 118° '"bohrergesenkt", ich musste 90° nachsenken.
Es rät sich immer alles sehr genau anzusehen und sich eigene Gedanken zu machen.
Grüße, Marco
diesen Gedanken habe ich noch gar nicht gedacht!
Theoretisch ja, praktisch ist da ja aber mit Adapter und Felge etwas passiert
(nach meiner Beobachtung am Adapter mehr und an der Felge nichts, zumindest am meinem TR4A):
Der Konus der Felge hat auf dem Konus des Adapters gewalkt und diesen aufgerieben.
Ich habe alle 4 Adapter vor vielen Jahren Jahren getauscht, auch die 2 besseren, die Felgen waren OK.
Achtung: die neuen Adapter waren 118° '"bohrergesenkt", ich musste 90° nachsenken.
Es rät sich immer alles sehr genau anzusehen und sich eigene Gedanken zu machen.
Grüße, Marco
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Re: Speichenrad-Adapter fetten oder trocken lassen
Hallo Marco,
das was du beschreibst, deutet darauf hin, dass die Räder nicht richtig fest bzw. verkantet waren und somit das Rad den Adapterflansch aufreiben konnte.
Das Rad muss sich ja zentrieren. Wenn man beim Festschrauben nicht gewissenhaft vorgeht, führt das zu übermäßigem Verschleiß.
Ich denke, dass auch die oft beschriebene Unwucht von Speichenräder da ihre Ursache hat.
das was du beschreibst, deutet darauf hin, dass die Räder nicht richtig fest bzw. verkantet waren und somit das Rad den Adapterflansch aufreiben konnte.
Das Rad muss sich ja zentrieren. Wenn man beim Festschrauben nicht gewissenhaft vorgeht, führt das zu übermäßigem Verschleiß.
Ich denke, dass auch die oft beschriebene Unwucht von Speichenräder da ihre Ursache hat.
Grüße aus Westfalen
Dieter
Amelia
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Re: Speichenrad-Adapter fetten oder trocken lassen
Hallo Z320,
wenn Du die Naben richtig herum montiert hast, ziehen sie sich durch das Bremsen und nicht durch das Beschleunigen zu.
Bei mir sind nach längerer Fahrt die vorderen Zentralmutter fester zu wie die hinteren.
Ich ziehe sie bei der Montage aber nur leicht an.
Gruß Gernot.
wenn Du die Naben richtig herum montiert hast, ziehen sie sich durch das Bremsen und nicht durch das Beschleunigen zu.
Bei mir sind nach längerer Fahrt die vorderen Zentralmutter fester zu wie die hinteren.
Ich ziehe sie bei der Montage aber nur leicht an.
Gruß Gernot.
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Re: Speichenrad-Adapter fetten oder trocken lassen
Gernot,
vielen Dank fürs mitdenken, du hast Recht:
bremsen würde die Mutter weiter anziehen - wenn sich das Rad auf dem Adapter drehen könnte.
Kann es aber wegen der Verzahnung nicht. Daher funktioniert selbst anziehen am Schleifbock - aber nicht am Speichenrad.
Wenn du meinst, deine Muttern würden sich im Fahrbetrieb von alleine anziehen, dann ist das aber voll OK für mich.
Meine machen es aber nicht und das habe ich mit 200 Nm auf ca. 250 km getestet - bis mein Geduldsfaden leider gerissen ist.
Grüße, Marco
vielen Dank fürs mitdenken, du hast Recht:
bremsen würde die Mutter weiter anziehen - wenn sich das Rad auf dem Adapter drehen könnte.
Kann es aber wegen der Verzahnung nicht. Daher funktioniert selbst anziehen am Schleifbock - aber nicht am Speichenrad.
Wenn du meinst, deine Muttern würden sich im Fahrbetrieb von alleine anziehen, dann ist das aber voll OK für mich.
Meine machen es aber nicht und das habe ich mit 200 Nm auf ca. 250 km getestet - bis mein Geduldsfaden leider gerissen ist.
Grüße, Marco
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Re: Speichenrad-Adapter fetten oder trocken lassen
Auf der rechten (Beifahrer LHD) Seite werden die Zentralschrauben nach links und auf der linken Seite nach rechts fest gezogen.
Wenn ich damit richtig liege, kann ich mir nicht erklären, wie selbst ohne Verzahnung zwischen Felge und Adapter die Zentralschraube sich im Fahrbetrieb festziehen sollte.
Wenn ich damit richtig liege, kann ich mir nicht erklären, wie selbst ohne Verzahnung zwischen Felge und Adapter die Zentralschraube sich im Fahrbetrieb festziehen sollte.
Grüße aus Westfalen
Dieter
Amelia
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Re: Speichenrad-Adapter fetten oder trocken lassen
Bei LHD:
- Fahrerseite gegen den Uhrzeigersinn
- Beifahrerseite im Uhrzeigersinn
Und bevor bei der Verzahnung weiter spekuliert wird, die ist wichtig, die Mutter fixiert "nur". Die Verzahnung Adapter/Felge sollten auch korrespondieren, nicht ausgeschlagen, zu viel Spiel haben. Sonst arbeitet sich das gegenseitig auf bei den Kräften, die auf Felgen / Adapter wirken bei zünftiger Fahrt / abrupter Bremsung. Die Flügelmutter stellt "nur" sicher, dass die Felge fest auf dem Adapter sitzt bzw. nicht taumeln kann. Wichtig bei der Montage - bevor man die Flügelmutter festknallt - die Felge immer wieder zu rütteln, wenn man die Mutter sukzessive zu zieht, sonst - wie oben bereits in der Diskussion angemerkt - kann die sich verkanten....und damit ggfs. lösen.
Zum Thema "Festziehen": Wenn das Auto fährt, die Felgen/Adapter rotieren, was würde - zur einfachen Veranschaulichung mit einer losen Flügelmutter auf dem Adaptergewinde - bei einer abrupten Bremsung, also abruptem Stop der Rotation der Achse / Adapters / Felge passieren? Die Flügelmutter würde aufgrund der Trägheit ihrer eigenen Masse zunächst auf dem - nicht mehr rotierenden - Gewinde des Adapters weiterrotieren, bis sie sich "festgezogen" hat. Bei falsch montierten Adaptern (Fahrer/Beifahrerseite vertauscht) würde sich in dem genannten Scenario eine gelockerte Flügelmutter selbst weiter "abrotieren" können.... Hoffe das veranschaulicht das Thema etwas.
Unabhängig davon sollte man die Flügelmutter hinreichend festziehen / festklopfen mit dem Leder / Alu / Kupferhammer. Je nach Facon schadet auch Fett nicht
In diesem Sinne happy rotations
Oliver
- Fahrerseite gegen den Uhrzeigersinn
- Beifahrerseite im Uhrzeigersinn
Und bevor bei der Verzahnung weiter spekuliert wird, die ist wichtig, die Mutter fixiert "nur". Die Verzahnung Adapter/Felge sollten auch korrespondieren, nicht ausgeschlagen, zu viel Spiel haben. Sonst arbeitet sich das gegenseitig auf bei den Kräften, die auf Felgen / Adapter wirken bei zünftiger Fahrt / abrupter Bremsung. Die Flügelmutter stellt "nur" sicher, dass die Felge fest auf dem Adapter sitzt bzw. nicht taumeln kann. Wichtig bei der Montage - bevor man die Flügelmutter festknallt - die Felge immer wieder zu rütteln, wenn man die Mutter sukzessive zu zieht, sonst - wie oben bereits in der Diskussion angemerkt - kann die sich verkanten....und damit ggfs. lösen.
Zum Thema "Festziehen": Wenn das Auto fährt, die Felgen/Adapter rotieren, was würde - zur einfachen Veranschaulichung mit einer losen Flügelmutter auf dem Adaptergewinde - bei einer abrupten Bremsung, also abruptem Stop der Rotation der Achse / Adapters / Felge passieren? Die Flügelmutter würde aufgrund der Trägheit ihrer eigenen Masse zunächst auf dem - nicht mehr rotierenden - Gewinde des Adapters weiterrotieren, bis sie sich "festgezogen" hat. Bei falsch montierten Adaptern (Fahrer/Beifahrerseite vertauscht) würde sich in dem genannten Scenario eine gelockerte Flügelmutter selbst weiter "abrotieren" können.... Hoffe das veranschaulicht das Thema etwas.
Unabhängig davon sollte man die Flügelmutter hinreichend festziehen / festklopfen mit dem Leder / Alu / Kupferhammer. Je nach Facon schadet auch Fett nicht
In diesem Sinne happy rotations
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Re: Speichenrad-Adapter fetten oder trocken lassen
Das sagt das WHB
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Grüße aus Westfalen
Dieter
Amelia
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Re: Speichenrad-Adapter fetten oder trocken lassen
Hallo,
jetzt dachte ich hätte es verstanden. Aber am Ende ist es mal wieder eine Glaubensfrage, oder?
Ich habe meine Kupferpaste noch drauf. Vielleicht können wir uns ja bis Frühjahr einigen, was die perfekte Lösung ist.
fragende Grüße
Walter
jetzt dachte ich hätte es verstanden. Aber am Ende ist es mal wieder eine Glaubensfrage, oder?
Ich habe meine Kupferpaste noch drauf. Vielleicht können wir uns ja bis Frühjahr einigen, was die perfekte Lösung ist.
fragende Grüße
Walter
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Re: Speichenrad-Adapter fetten oder trocken lassen
Naja,
wer nach dem TR4 Handbuch eine Wasserpumpe zerlegt, der kann sie auch gleich wegwerfen.
Und so gibt es noch ein paar Stellen in Handbuch, die nicht technisch ganz anders sehe.
Mein Rat bleibt:
- ein Konus soll Kräfte übertragen --> nicht schmieren
- ein Gewinde soll fest sein --> nicht schmieren
- das Speichenrad soll fest sein --> mit einem Schlüssel mit 300 Nm anziehen
Das kann man gerne auch anders sehen.
Grüße, Marco
wer nach dem TR4 Handbuch eine Wasserpumpe zerlegt, der kann sie auch gleich wegwerfen.
Und so gibt es noch ein paar Stellen in Handbuch, die nicht technisch ganz anders sehe.
Mein Rat bleibt:
- ein Konus soll Kräfte übertragen --> nicht schmieren
- ein Gewinde soll fest sein --> nicht schmieren
- das Speichenrad soll fest sein --> mit einem Schlüssel mit 300 Nm anziehen
Das kann man gerne auch anders sehen.
Grüße, Marco
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Re: Speichenrad-Adapter fetten oder trocken lassen
Wie so oft macht die Menge das Gift.
Marco hat insofern recht. Kupferpaste ist entgegen normalem Fett reibfest. Und die Auflagen / Konen müssen frei von "Fremdkörpern" bleiben.
Also eine kleine Menge Kupferpaste in die Verzahnung und Gewinde damit nichts festgammelt oder aber regelmäßig auf Freigängigkeit im Rahmen von Wartung prüfen.
Grüße aus Westfalen
Dieter
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Re: Speichenrad-Adapter fetten oder trocken lassen
zum thema adapter: mit fett. auf mutter, verzahnung und konus. im übrigen gilt hier formschluß über die verzahnung und nicht reibverbindung.
und ja, im betrieb ziehen sich die radmuttern fester an, coreolis sei dank und kann an jedem winkelschleifer beobachtet werden.
zum thema radmuttern:
natürlich schmiere ich radmutter und -schrauben. bei allen autos.
nur ein geschmiertes gewinde kann mit dem vorgesehenen drehmoment angezogen werden. ungeschmiert, vielleicht sogar verrostet, ist eine unsichere bank, was das drehmoment anbelangt. und damit nicht betriebssicher.
falls nun argumente vorgebracht werden, eine geschmierte schraube hält nicht....
- pleuelschrauben
- diffschrauben
um nur zwei beipsiele zu nennen.
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Re: Speichenrad-Adapter fetten oder trocken lassen
https://www.ludwigmeister.de/de/blog/en ... -schmieren
Basis sind "Keramikpasten" z.B:
LM Keramikpaste
NASP Anti Seize
OKS 250
Weicon Anti Seize Montagepaste
Fliegender Holländer am Bodensee fuhr:
TR6 - 1973 - 56/11 - CF1xxxxUO - 2,7L mit Kent 290° - LT77 5-Gang - Phoenix - EFI EMU Black - 205/60 auf 7x16
TR6 - 1973 - 56/11 - CF1xxxxUO - 2,7L mit Kent 290° - LT77 5-Gang - Phoenix - EFI EMU Black - 205/60 auf 7x16