Wird man gesteinigt?

alles was nervt.

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camello
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Wird man gesteinigt?

#1

Beitrag von camello »

Hallo,

Ich frage mich schon lange, ob es hier eigentlich verboten ist, Lieferantennamen wie Limora oder Bastuck zu nennen. Wird man mit Jehova-Rufen ausgebuht und gesteinigt oder was ist der Grund für die zensierten Umschreibungen "L. aus B." bzw. "B. aus L."? Kann mir das mal einer erklären? Gerade für Forumsneulinge wäre es einfacher verständlich, wenn man das Kind beim Namen nennen würde.

Liebe Grüsse
M. aus A.
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Kamphausen
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Re: Wird man gesteinigt?

#2

Beitrag von Kamphausen »

Ist wohl in manchen deutschsprachigen Foren so üblich, weil irgend wer Angst hat, ne Klage wegen geschäftsschädigendem Verhalten aufgedrückt zu bekommen...

Ist aber zum Glück völlig übertrieben....Als Foren/Domainbetreiber kann man höchstens zum Löschen aufgefordert werden... (War früher mal anders!)

Anders sieht das bei durch den Betreiber direkt zur Verfügung gestellten Informationen..."Statische" Websites...
Und selbst da kann niemand Berthold/Garfield & Co. was, da hier keine bezahlte Dienstleistung erbracht wird, sondern es sich um eine privat betrieben Homepage handelt...

Peter
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Willi
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Re: Wird man gesteinigt?

#3

Beitrag von Willi »

Ausserdem: Wenn Du eine nachprüfbare Tatsache postest (im Gegensatz zu frei Erfundenem oder arg Übertriebenen) kann sogar niemand eine Löschung verlangen. Aufforderungen, wegen gemachter Erfahrungen bei dem Händler nicht mehr zu kaufen, sind allerdings rechtlich arg bedenklich.

Man darf also sagen: "Ich habe das Teil X bei Bastuck gekauft, und es passt nicht. Das ist schon das dritte Mal in diesem Jahr" (Vorrausgesetzt, es ist eine beweisbare Tatsache). Den Zusatz: "Ich empfehle Allen, gar nichts mehr da zu kaufen", sollte man sich allerdings schenken.

Willi
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Nichts ist idiotensicher, weil Idioten so erfinderisch sind.
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runup
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Re: Wird man gesteinigt?

#4

Beitrag von runup »

Hallo
L aus B, ist wie B aus L- oder M.aus A.
zB. M aus FS :wave:
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camello
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Re: Wird man gesteinigt?

#5

Beitrag von camello »

Hallo zusammen,

Solange jemand seine persönliche Meinung äussert, muss diese Aussage nicht mal überprüfbar sein. Ich kann öffentlich schreiben, dass ich mit den Produkten von Firma XY schlechte Erfahrungen gemacht habe und ich da nichts mehr kaufen werde. Das muss ich nicht beweisen, weil das mein Recht auf freie Meinungsäusserung ist.
Problematisch sind hingegen pauschalisierende Tatsachenbehauptungen wie z.B. "Firma XY lieferet nur billigen Schrott".
Wer fair und neutral über seine Erfahrungen berichtet, muss keine rechtlichen Konsequenzen fürchten.

Lg Matthias
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MadMarx
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Re: Wird man gesteinigt?

#6

Beitrag von MadMarx »

da ich ja auch im kleinsten umfang in der ersatzteilproduktion tätig bin, muß ich sagen, es ist sehr schwierig qualität zu liefern.
alle teile der großen händler werden in klein oder kleinstserien hergestellt. 500 stück, 1000 stück, selten mehr.
da passieren bei der maschineneinrichtung der produzenten gelegentlich fehler.

ich hatte anfangs den dichtring in eigener initiative bei einem deutschen dichtringhersteller anfertigen lassen.
die erste lieferung hatte 60% ausschuß enthalten.
die 2 lieferung, noch 38% ausschuß,
erst bei der 4. lieferung waren alle dichtringe "verwendbar" aber immer noch nicht perfekt.

ich habe dann den produzenten gewechselt und B aus L stellt nun seit ein paar jahren die ringe für mich her, und bisher gab es noch keinen fehlerhaften ring.

jetzt könnte man sagen, qualitätseingangskontrolle! faktisch leider nicht leistbar. selbst bei meinen ringen - jeden ring in die hand nehmen, alle maße prüfen, dichtlippenqualität anschauen usw..
ich habe da schon stunden mit kontrolle von ein paar ringen zugebracht. wie soll das ein teilelieferant bei 40T ersatzteilen machen?

auch stahlgruber oder andere große teilehänder, prüfen die teile nicht, sondern verkaufen sie und wenn es mängel gibt, wird dann reagiert, meist durch umtausch, oder wandlung.

die tr-teile händler bemühen sich redlich, für unsere autos alles anzubieten, aber leider ist bei den klein- und kleinstserien die streuung der qualität nicht immer vermeidbar.
wir sollten lieber froh sein, daß es überhaupt noch teile in dem umfang gibt.

wenn ich mir das preisniveau beim porsche anschaue. 700€ für 6 pleullager.
100€ für für 8 schrauben, 800€ für ein kugellager im getriebe.....da hängt ein ganz anderes preisschild dran.
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Re: Wird man gesteinigt?

#7

Beitrag von Schnippel »

Lieber Chris,

bei deinem damaligen Pionier Projekt ist das, wie du es beschreibst anscheinend etwas schief gelaufen.
Was allerdings das Nachproduzieren von Ersatzteilen unter ISO Normen angeht, hat z.B. der Hauptsponsor der TC, bis jetzt seine Schulaufgaben nicht gemacht. !!!
Oder will sie nicht machen. Ich rechne dem das 100 % positiv an, Teile produzieren zu lassen. Aber warum nur in solch einer immer wieder auftretenden schlechten Fertigungs Qualität.
Wenn die Fa. eine technische Abteilung hätte,wo ihre eigenen Teile die frei vom Markt kommen,mal verbauen würden,es käme zu erstaunlichen Erkenntnissen.
Es ist weiß Gott keine Raketentechnik, Teile auf 0,01 mm zu fertigen.Und zwar Eins wie das Andere. Auch bei kleinen Stückzahlen.
Ich werde hoffentlich noch mal die Gelegenheit haben mit dem Herrn ein sachliches Gespräch über kontinuierliche Verbesserungen in der Qualitätssicherung zu führen.
Mir wäre es jedenfalls zu dumm, wenn ich als Vertreiber oder auch Hersteller in der Regel nur so in der Kritik stehen würde.
Und das seit Jahren !!!!!

Es gibt noch viel zu tun

VG
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Re: Wird man gesteinigt?

#8

Beitrag von Niederrheiner »

Schnippel hat geschrieben:
Es gibt noch viel zu tun

VG
Ralf
Hallo Ralf, ich bin grundsätzlich bei Dir, sehe allerdings ein erhebliches Problem in der Lösung. Denn eine rigorose QA würde die Kosten deutlich, um nicht zu sagen deutlichst, nach oben treiben. Dann wären plötzlich "gleiche Teile" deutlich unterschiedlich im Preis. Was tut der preisbewusste TR oder MG Freund? Schimpft über den teuren Dealer, der einen übers Ohr hauen will. Und der überwiegende Teil der englischen Szene fährt 500km im Jahr......der merkt nicht, dass viele Teile keine tausende von Kilometern halten.

Bei TR oder MG geht es erstmal um billig, die Preise sind ja sehr transparent. Der "schlaue" Vielfahrer, wie ich etwa, verlässt sich dann halt auf Fachleute wie Dich oder Robert oder Wiel oder....

Und oftmals, meine Einschätzung, liegt der Fehler nicht am Ersatzteil, sondern an der anderen Seite des Schraubenschlüssels. Das kommt noch hinzu. Nicht bei nicht-maßhaltigen Bauteilen, aber im allgemeinen.
Beste Grüße, Helge

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Eckhard
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Re: Wird man gesteinigt?

#9

Beitrag von Eckhard »

Eigentlich wollte ich mich aus dem Thema Qualität der Ersatzteile raushalten. Was aber hier zum Teil für "fachliche" Aussagen zustande kommen ist schon hanebüchen

Als Techniker aus dem Maschinenbau kommend kann ich die Aussage machen dass mit der heutigen Technik welche in der Produktion von Einzelteilen für den Sondermaschinenbau im Einsatz ist eine sehr hohe Maßhaltigkeit im 1/100 Bereich garantiert und schon seit 30 Jahren und mehr zum Einsatz kommt
In meiner langen aktiven Zeit gab und gibt es kaum Probleme mit der Passgenauigkeit ( ja, ich habe noch Kontakt zu meiner Firma )
Wie sonst wäre es möglich eine hochpreisige Sondermaschine zu bauen bei der nicht nur EIN Lieferant Teile liefert

Fakt ist: ein renomierter Zulieferer liefert ein auch hochkomplizieres komplexes Teil exakt nach Zeichnung, im Normalfall ohne Fehler

Das musste ich einfach loswerden

Eckhard
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Re: Wird man gesteinigt?

#10

Beitrag von Niederrheiner »

Eckhard hat geschrieben: Fakt ist: ein renomierter Zulieferer liefert ein auch hochkomplizieres komplexes Teil exakt nach Zeichnung, im Normalfall ohne Fehler

Eckhard
Hallo Eckhard, Du hast ohne Zweifel recht. Bedenke aber, dass der Wettbewerber auf der indischen oder chinesischen Kopie einer Qualitätsmaschine fertigt. Und der ist billiger.

Um nicht missverstanden zu werden: Auch aus China kommt hochqualitatives Material. Mann muss nur genau(er) hinschauen.
Beste Grüße, Helge

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Re: Wird man gesteinigt?

#11

Beitrag von crislor »

Da muss ich Eckhard Recht geben. Auch wir konstruieren und bauen Sondermaschinen mit unterschiedlich spezialisierten Zulieferern. Und wenn ein Zulieferer Zeichnungen lesen kann dann stimmt auch die Qualität.
Ein Kunde von uns hat aber aus China hervorragende drahterodierte Teile bekommen, die er in der eigenen Werkzeugbauabteilung nicht in dieser Qualität bekommt - und schon garnicht für den Tarif.....
Aber der Chinesische Betrieb hat eine Deutsche Leitung und Qualitätskontrolle ! Böse Beispiele für schlechte Qualität habe ich bei anderen sehr großen Kunden gesehen, die nach Polen und die Tschechei gegangen sind, statt zu den altbewährten Deutschen Zulieferern - trotz Zertifizierung :boese:
Also im Zweifel selbst bauen ? Auf der Motorsportmesse habe ich ein paar hochkarätige Zulieferer aus Italien gesehen - die machen auch für kleines Geld gute Teile. Vielleicht müssen wir einfach mal wieder was ausgeben - solange mein Leben gefährdet sein könnte, kommt mir kein Billigscheiß in meine Autos :genau:
Gruss CRISLOR Koenig der Fahrfreude
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Re: Wird man gesteinigt?

#12

Beitrag von MadMarx »

ich glaube nicht, daß sondermaschinenbau hier als maßstab angewendet werden sollte.

zb. hat bosch homburg aus kostengründen die einrichtungsintervalle für die maschinen der einspritzpumpen halbiert (oder verdoppelt). jedenfalls mußten die fertigungsmaschinen doppelt so lange laufen, bis die einrichter nachjustieren durften.

ergebnis war ein versagen der pumpen bei diversen automarken.
man ist dann wieder auf die normalen einrichtungsintervalle zurückgegangen und das problem war beseitigt.
das war ein deutscher made in germany hersteller.

und nun haltet einen kleinseriehersteller mal dagegen, der seine maschinen von hand einrichtet, wenn er ein teil herstellen soll. wie schnell hat man sich da in der toleranz vertan, oder den falschen bohrer genommen.

solche keinstserien sind bei herstellern grundsätzlich unbeliebt. viel arbeit, meist wenig geld. wer mag unter diesen voraussetzungen uhrmacherqualität liefern?
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Re: Wird man gesteinigt?

#13

Beitrag von crislor »

Kann ich so nicht stehenlassen, Chris - wir bauen nur Sondermaschinen und Kleinserien und da muß die Qualität immer stimmen, sonst überlebst Du das nicht. Und steigen die Stückzahlen muß die Qualität auch stimmen. Wenn sowas wie Du beschrieben hast passiert, dann nur weil ein paar "studierte" Nasen genau wissen wie das geht und einen in der Kariereleiter nach oben bringt .... da frage ich mich immer was das Fachpersonal all die Jahre so gemacht hat ..... Es gibt ja auch die Überlegungen alles in Indien konstruieren zu lassen bzw. wenn der Deutsche Konstrukteur nach Hause geht, macht der Indische Kollege weiter :kopfklatsch
Dabei erlebt man täglich wie Abteilungen, die eigentlich miteinander kommunizieren müssten ( Entwicklung/Produktion) wie zwei getrennte Firmen agieren. Mit den "Ergebnissen" dieser Zusammenarbeit müssen wir uns täglich herumschlagen.....
Um zum Thema zurückzukommen - beim Werksbesuch im Saarland habe ich mich über diverse Qualitätsprobleme schon geäußert, hat man als TR, Healey oder MG fahrender Händler/Hersteller doch einen Vertrauensvorschuss - anscheinend ist man sich dieses Marketingvorteils nicht bewusst oder will es nicht - dabei ist eine Qualitätskontrolle heute doch selbstverständlich. Industriekunden würden kpl. Chargen zurückschicken wenn auch nur ein Teil nicht einwandfrei ist.
Gruss CRISLOR Koenig der Fahrfreude
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Re: Wird man gesteinigt?

#14

Beitrag von Triumphator »

Hi Chris(lor),

da muss ich dir voll zustimmen. QA ist ein MUSS! vor allem, wenn auf den Teilen auch noch der Name des deutschen Händlers vermerkt ist (erhaben in der Gussform).
Ich hatte Probleme mit Winkelantrieben, die bei Rückwärtsfahrt defekt gingen, weil die mehrgängige Schnecke blockiert hat. Bei drei Lieferungen.
Es sind nicht die Teilekosten, sondern die Zeit, die man aufwendet um das Teil aus- und einzubauen. Wenn man da den Stundensatz in Rechnung stellen würde....
Bei der dritten Lieferung habe ich gleich m.H. eines Akkuschraubers getestet. Ging dann vor dem Einbau kaputt. die Rechnungsbeträge wurden anstandslos erstattet, aber der Ärger bleibt.
Ergebnis: Wo anders etwas teurer bestellt und funktionierende Ware erhalten. War auch konstruktiv viel besser gemacht.

Gruss


Wolfgang
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Re: Wird man gesteinigt?

#15

Beitrag von hneuland »

moijn zusammen,

'mal wieder 'ne interessante Diskussion, bei dem Thema an sich gar nicht zu erwarten....
Als engagierter Amateurschrauber erkenne ich aber mal wieder, wie gut aufgestellt unser Forum ist. Damit meine ich die Mischung von halbwissenden Amateuren und Profis, an deren spezielle Erfahrungen man sonst kaum herankommen könnte.
Liest man aufmerksam mit, ahnt man zumindest was beim jeweiligen Thema wichtig und beachtenswert ist. Manches ist dabei sogar amüsant, wie etwa Helge's Scheibenbeschaffung...

Um aber zum Eingangsthema zurückzufinden - meine lange Erfahrung mit Teilelieferanten sagt mir, dass man bei keinem die Gewähr für Qualitätsware hat. Keiner liefert aber auch absichtlich nur Murks! Zudem ändert sich dieser Status noch von Jahr zu Jahr...
Entscheidend ist aber für mich, wie kulant Händler mit Reklamationen umgehen. Und dazu muss ich aus aktuellen Erfahrungen meinen Lieferanten aus diesem Jahr nur Lob aussprechen. Das gilt in gleicher Weise für Heuten (jetzt in Köln), die Brothers aus England oder Limora. Auch von Berger (München), Torsten Keding (Aachen) Heinrici oder Kabel Schmidt wurde ich schnell und mit guter Ware beliefert. Das sollte auch mal gesagt sein. Andererseits - das wird ja im Forum oft kritisiert - haben alle Händler die gleichen Probleme mit ihren Vorlieferanten und deren teils miserablen Produkten (etwa Gummiteile). Die Problematik hat etwa Chris (Mad Marx) angesprochen, offenbar nicht nur ein China-Problem...
Resumee - wir sollten in unseren Beiträgen vielleicht offener über unsere Liefererfahrungen berichten und dabei auch Namen nennen, ohne zu verunglimpfen.

Viel Spaß am herbstlich-/winterlichen Geschraube
Horst
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