Laut britischen Mediennachrichten hat MG ROVER am Donnerstag die Produktion eingestellt...Zahlungsunfähig. Die Regierung gewährt keinen Kredit mehr.
Ob die nochmal den Hintern hoch bekommen?? Zu den Nachrichten...
[ Diese Nachricht wurde editiert von : sixpack on 08-04-2005 11:46 ]
MG-ROVER
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MG-ROVER
die wußten sicher schon lange, was auf sie zukommt.
der überaus erfolgreiche BMW konzern konnte rover nicht retten, die nachfolger haben es ebenfalls nicht geschafft.
ohne bmw wäre das aus schon vor jahren gekommen.
es scheint nicht einfach zu sein, die engländer effizient arbeiten zu lassen - falls es daran gelegen haben sollte.
über die hintergründe bin ich nicht informiert, ich habe die entwicklung des unternehmens nicht verfolgt.
der überaus erfolgreiche BMW konzern konnte rover nicht retten, die nachfolger haben es ebenfalls nicht geschafft.
ohne bmw wäre das aus schon vor jahren gekommen.
es scheint nicht einfach zu sein, die engländer effizient arbeiten zu lassen - falls es daran gelegen haben sollte.
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MG-ROVER
... die Engländer haben es vor über 30 Jahren als die Dampflocks ausrangiert wurden, auch geschafft den Heizer auf der E-Lok mitfahren zu lassen! Da find das Theater schon an... dann die dauernden Streiks in den Automobilfabriken. Nach 3 Tagen Streik wußten die doch garnicht mehr wo die aufgehört hatten. Das waren dann bestimmt die krummen Dinger die die nach Deutschland geliefert hatten
[ Diese Nachricht wurde editiert von : sixpack on 08-04-2005 16:16 ]
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MG-ROVER
Ein Problem bei Rover (und auch bei vielen anderen Unternehmenssanierungen) entstehen dadurch, dass die Führung und deren Seilschaften (Buddies) nicht ausgetauscht werden. Beim Personalabbau werden dann meistens die falschen entlassen. Viele Know-how-Träger gehen normalerweise schon vorher und der Rest versucht zu überleben.
Die Führung und das mittlere Management von Rover hatte die übernahme durch BMW von Anfang an torpediert, BMW hat es nicht geschafft, die Seilschaften zu zerschlagen. (Es z.B. wurden Harkenkreuze in die Türen gemalt, tote Katzen und Ratten in Hohlräume "verbaut" etc.).
2001, als BMW ausstieg, war bereits klar, das 4 Jahre später das entgültige Aus für Rover kommt. Das übernahmekonsortiom hat keine Werkzeuge mehr erneuert und es fanden keinerlei Weiterentwicklung statt. Die Werkzeuge sind heute verschlissen, die Qualität auf einem Niveau wir in den Siebzigern. Der britische Staatsbürger hat viel Steuergeld in verschwendet und einige wenige haben richt gut Geld verdient.
Nur bei Mini in Oxford hat man entsprechen durchgegriffen und alle Schlüssenpositionen mit BMW-Leuten besetzt und dann eine neue, britische Manschafft aufgebaut. Wie man sieht, ist der Mini jetzt wieder ein Welterfolg geworden.
So schlimm wie das für die Roverbelegschaft auch ist, die Firma ist schon seit den Siebzigen tot und wurde seidem künstlich ernährt. Es ist sicherlich billiger, der Belegschaft aus Steuergeldern das Gehalt weiter zu bezahlen, als weitere Millarden Euro an Steuersubventionen in den Konzern zu stecken.
Viele Grüße,
Jochen
Die Führung und das mittlere Management von Rover hatte die übernahme durch BMW von Anfang an torpediert, BMW hat es nicht geschafft, die Seilschaften zu zerschlagen. (Es z.B. wurden Harkenkreuze in die Türen gemalt, tote Katzen und Ratten in Hohlräume "verbaut" etc.).
2001, als BMW ausstieg, war bereits klar, das 4 Jahre später das entgültige Aus für Rover kommt. Das übernahmekonsortiom hat keine Werkzeuge mehr erneuert und es fanden keinerlei Weiterentwicklung statt. Die Werkzeuge sind heute verschlissen, die Qualität auf einem Niveau wir in den Siebzigern. Der britische Staatsbürger hat viel Steuergeld in verschwendet und einige wenige haben richt gut Geld verdient.
Nur bei Mini in Oxford hat man entsprechen durchgegriffen und alle Schlüssenpositionen mit BMW-Leuten besetzt und dann eine neue, britische Manschafft aufgebaut. Wie man sieht, ist der Mini jetzt wieder ein Welterfolg geworden.
So schlimm wie das für die Roverbelegschaft auch ist, die Firma ist schon seit den Siebzigen tot und wurde seidem künstlich ernährt. Es ist sicherlich billiger, der Belegschaft aus Steuergeldern das Gehalt weiter zu bezahlen, als weitere Millarden Euro an Steuersubventionen in den Konzern zu stecken.
Viele Grüße,
Jochen